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Action-Cams im großen Vergleich: GoPro, DJI, Insta360 & Co.

Die Action-Cam hat in den vergangenen Jahren mehr und mehr an Popularität gewonnen. Wer sich mit seinen Aufnahmen auf Youtube und Co. einen Namen machen möchte, kommt um den Kauf der kleinen, robusten Kameras nicht herum.

Action-Cam im Vergleich

Auch als Hobbyfotograf lassen sich mit einer Action-Cam coole Videos für die eigene Sammlung anlegen. Dabei gibt es so viele verschiedene Modelle auf dem Markt, dass man als Käufer leicht den Überblick darüber verliert, welche Kamera sich für die eigenen Bedürfnisse am besten eignet.

In unserer Kaufberatung geben wir Aufschluss darüber, welche Action-Cam ihren Preis wirklich wert ist. Wir verraten unseren Preis-Leistungs-Sieger, das beste Modell im Premium-Segment, welche 360-Grad-Kamera für praktisch jeden geeignet ist und natürlich unseren Testsieger, der im Durchschnitt die beste Leistung zeigt.

GoPro Hero 12 Black: Die beste Action-Cam

Die beste Kombination aus Benutzerfreundlichkeit, Leistung und Qualität bietet die GoPro Hero 12 Black, die dank HyperSmooth-5.0-Stabilisierung selbst unter den extremsten Bedingungen ruhige und flüssige Aufnahmen zustande bringt. Die hochauflösende Videoaufnahme in 4K und 5.3K sorgt für ein entsprechend knackiges und detailreiches Bild – auch die Darstellung von Farben ist realistisch und lebendig. Ein großer Pluspunkt ist zudem die intuitive und einsteigerfreundliche Benutzeroberfläche: Sowohl über den Touchscreen als auch über die Sprachsteuerung ist die Action-Cam für jedermann leicht zugänglich. Außerdem kann sie mit dem zusätzlichen Frontdisplay punkten, das Selfies erleichtert.  Im Wasser ist das Limit der Kamera erst bei etwa zehn Metern in der Tiefe erreicht.

Dem gegenüber steht jedoch auch ein hoher Preis, den man erst einmal bereit sein muss zu zahlen. Immerhin scheint sie in vielerlei Hinsicht ihrem Vorgänger GoPro Hero 11 Black zu gleichen. Das zeigt unter anderem derselbe verbaute Akku, der gerade bei intensiver Nutzung in hoher Auflösung relativ schnell an Kapazität verliert. Dass die Action-Cam an ihre Grenzen kommt, zeigt sie relativ deutlich, indem sie überhitzt und sich bei zu hoher Temperatur automatisch ausschaltet. Sie hat aber auch einige neue Features zu bieten: Durch den zusätzlichen Mikrofoneingang für externe Mikrofone, zwei weitere Mikrofone an der Kamera selbst sowie BSI-Sensor und vertikaler Aufnahmemöglichkeit hebt sie sich klar von ihrem Vorgänger ab. Die GoPro Hero 12 Black ist sowohl für Neulinge als auch für Kenner auf dem Gebiet eine sehr gute Wahl.

GoPro HERO12 Black – wasserdichte Action-Kamera mit 5,3K60 Ultra HD-Video, 27 MP Fotos, HDR, 1/1,9-Zoll-Bildsensor, Live-Streaming, Webcam, Stabilisierung-1

GoPro HERO12 Black

Vorteile
  • Video mit 5,3K und 60 fps
  • Zusätzliches Display für Selfies
  • Praktische Sprachsteuerung inklusive
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DJI Osmo Action 4: Beste Alternative zum Testsieger

Als probate Alternative hat sich die DJI Osmo Action 4 erwiesen. Sie bietet für alle möglichen Anwendungsgebiete das passende Komplettpaket – sei es Angeln, Motorrad-Bergfahren, Vlogging, Radrennsport, Ski oder Tauchen. Detailgetreue Aufnahmen sind in 4K-Qualität bei hoher Farbgenauigkeit selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen möglich. Mit der RockSteady-Stabilisierungstechnologie sorgt die Action-Cam selbst in turbulenten Situationen für ein außergewöhnlich ruhiges Bild. Die Menüführung ist intuitiv und überzeugt in puncto Benutzerfreundlichkeit bei Einsteigern und Kennern gleichermaßen – hier ist sie der GoPro Hero 12 je nach persönlicher Präferenz vielleicht sogar einen kleinen Schritt voraus. Dem Druck unter Wasser hält die Action-Cam bis zu 18 Metern stand.

Etwas kürzer als bei der GoPro Hero 12 Black fällt die Akkulaufzeit der DJI Osmo Action 4 aus. Bei längeren Touren kann es daher etwas knapp werden – andernfalls muss man sich um einen Ersatzakku bemühen. Obwohl sie schwierige Lichtverhältnisse gut meistert, sieht es bei Verhältnissen mit wenig Licht eher düster aus: In dunklen Umgebungen kann es zu Qualitätseinbußen kommen. Die Action-Cam ist mit einem Mikrofon ausgestattet, das solide ist, aber nicht an Spitzenmodelle heranreicht. Abseits davon ist das Gesamtpaket überzeugend. In unserem Test landet sie lediglich durch den höheren Preis auf dem zweiten Platz. Ansonsten sind sich beide Modelle sehr ähnlich und spielen in derselben Liga. 

DJI Osmo Action 4 Adventure-Combo – 4K/120fps wasserdichte Kamera, 1/1,3-Zoll-Sensor, 10-Bit und D-Log M, 155°-Ultraweitwinkel-Sichtfeld, bis zu 7,5 Std. mit 3 zusätzlichen Akkus für Vlogging-1

DJI Osmo Action 4 Adventure-Combo

Vorteile
  • Video in 4K und 120 fps möglich
  • Sehr präzise Menüführung
  • Gute Stabilisierungstechnik
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Akaso Brave 7 LE: Preis-Leistungs-Sieger

Wer eine gute Action-Cam für den kleinen Geldbeutel sucht, der ist mit der Akaso Brave 7 LE am besten bedient. Die Budget-Kamera hat neben dem allgemeinen Leistungsumfang auch noch zahlreiches Zubehör, das sich bei Bedarf nachkaufen lässt. Neben zahlreichen Halterungen für unterschiedliche Nutzung gibt es beispielsweise eine wasserdichte Hülle oder auch eine Fernbedienung für die Fernsteuerung. Das Hauptaugenmerk liegt aber vor allem auf dem Dual-Display: Der Frontbildschirm eignet sich perfekt für Selfies und Vlogs, während der hintere Bildschirm als Touchscreen die allgemeine Bedienung ermöglicht. In Relation zum Preis ist die Qualität in 4K bemerkenswert – entgegen möglicher Skepsis ist das Bild scharf und farbintensiv.

Natürlich kann sie nicht mit den höherpreisigen Modellen mithalten und hat mit schweren Lichtverhältnissen zu kämpfen. Mit Blick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis sticht die Kamera aber durchaus positiv heraus. Selbst die Bildstabilisierung ist für ein so günstiges Gerät anständig. Darüber hinaus bleibt sie bis zu zwei Meter unter Wasser dicht. Bei der Akkulaufzeit zeigen sich erste Defizite: Allzu lange Aufnahmen sind mit der Akaso Brave 7 LE nicht möglich. Auch die Benutzeroberfläche ist teilweise träge und nicht so reaktionsschnell, wie es bei Konkurrenzprodukten der Fall ist. Für eine erschwingliche Action-Cam bietet sie das beste Gesamtpaket für preisbewusste Käufer und Personen, die erste Erfahrungen auf diesem Gebiet sammeln wollen.

AKASO Brave 7 LE Action Cam 4k30FPS 20MP mit 64GB U3 Speicherkarte Unterwasserkamera IPX7 wasserdicht EIS 2.0 Kamera Touchscreen Doppelbildschirm Sportkamera 40M WiFi-1

AKASO Brave 7 LE Action Cam

Vorteile
  • Videoaufnahmen mit 4K Auflösung und 30 fps
  • Praktisches Dual-Display beidseitig
  • Erschwinglicher Preis
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Insta360 Ace Pro: Beste Premium Action-Cam mit 8K

Wenn man nach einer besonders hochauflösenden Action-Cam-Erfahrung sucht, dann empfiehlt sich ein Blick auf die Insta360 Ace Pro. Mit ihren 8K-Videoaufnahmen bei 24 Bildern pro Sekunde spielt sie in einer eigenen Liga. Der Detailgrad und die Schärfe der Aufnahmen sind mit diesem Modell besonders hoch. Mit der FlowState-Stabilisierung ist das Ausgangsmaterial immer flüssig und es gibt keine unangenehmen Ruckler, die einen negativen Effekt auf den Entertainment-Faktor des Endprodukts haben. Das verspricht auch die Palette an unterschiedlichen Aufnahmemodi und Apps, die das Gerät zu bieten hat und zahlreiche Bearbeitungsmöglichkeiten zur Verfügung stellt.

Die Qualität der Insta360 Ace Pro hat aber auch ihren Preis und ist somit eines der teuersten Geräte in unserem Vergleich. Es ist zudem das größte und schwerste Exemplar. Je nach Anwendungsgebiet könnte das ein Manko darstellen. Zudem können die wenigsten Nutzer etwas mit den fortschrittlichen Funktionen und der hohen Auflösung anfangen. Für Einsteiger in die Action-Cam-Welt ist das Produkt womöglich zu komplex und mehr verwirrend als bereichernd. Richtige Profis und Kenner sind mit dieser Kamera hingegen bestens bedient.

Insta360 Ace Pro - wasserdichte Action-Kamera, zusammen mit Leica entwickelt, 1/1,3"-Sensor und KI-Rauschunterdrückung für Beste Bildqualität, 4K120fps, 2,4"-Klappbildschirm & modernste KI-Funktionen-1

Insta360 Ace Pro

Vorteile
  • Video mit bis zu 8K und 24 fps
  • Absolutes Profi-Gerät
  • Viele Apps und Modi
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GoPro Max: Die beste 360-Grad-Kamera

Für 360-Grad-Aufnahmen kommt vor allem die GoPro Max infrage. Es sind insgesamt zwei Linsen verbaut, die nahtlose sphärische Aufnahmen ermöglichen. Man kann sie entweder im Hero- oder im 360-Grad-Modus betreiben. Letzteres sorgt für besonders hochauflösende Aufnahmen, die klar und detailreich sind. Die Max-HyperSmooth-Stabilisierung macht dabei aus jedem rasanten Abenteuer ein nachempfindbares und leicht zu verfolgendes Erlebnis. Das Bild des Endprodukts ist dabei stets stabilisiert und flüssig. Die Benutzeroberfläche ist während des Prozesses hilfreich und leicht zu bedienen. Mit der GoPro-App ist die Nachbearbeitung und das Teilen der Videos kinderleicht.

Da sich die GoPro Max vor allem auf die 360-Grad-Aufnahmen fokussiert, liegen hier ihre Stärken – und dementsprechend die Schwächen in „normalen“ Videodrehs im Hero-Modus. Während sie auf ihrem Spezialgebiet eine 5.6K-Auflösung mit 30 Bildern pro Sekunde abliefert, kommt im normalen Action-Cam-Betrieb nur noch eine Full-HD-Auflösung mit 60 Bildern oder eine etwas höhere Auflösung mit 1.440 Pixeln zustande. Das ist immer noch gut, der qualitative Schwerpunkt liegt eindeutig auf den 360-Grad-Aufnahmen. Der Akku spiegelt den Leistungsunterschied ebenfalls wider: Im 360-Grad-Modus hält er knapp über eine Stunde im Dauereinsatz durch, im Full-HD-Modus sind es beinahe drei Stunden. Wer also explizit nach der besten 360-Grad-Action-Cam sucht, findet mit der GoPro Max das beste Produkt – für alles andere ist man mit einer üblichen Action-Cam wie den oben vorgestellten Geräten besser bedient.

GoPro Max - wasserdichte 360-Grad-Digitalkamera mit unzerbrechlicher Stabilisierung, Touchscreen und Sprachsteuerung - Live-HD-Streaming, 4K, Black-1

GoPro Max

Vorteile
  • Video mit 5,6K und 30 fps möglich
  • Wohl beste 360-Grad-Aufnahmen
  • Rundum Sound mit 6 Mikrofonen

Häufige Fragen zum Thema Action-Cams

Was macht eine gute Action-Cam aus?

In erster Linie kommt es bei der Wahl der richtigen Action-Cam auf den jeweiligen Nutzen an. Darüber hinaus gibt es aber auch einige Eigenschaften, die jedes Exemplar mitbringen sollte. Zu den wichtigsten Aspekten zählen die Robustheit und eine gewisse Wasserdichtigkeit: Stürze und eine Tiefe von bis zu einem Meter unter Wasser sollten sie unbeschadet überstehen können. Die Steuerung sollte intuitiv und selbst unter extremen Bedingungen bedienbar sein. Ein Touchscreen könnte von Vorteil sein – nutzt man die Action-Cam hingegen mit Handschuhen, ist eine Tastensteuerung vorteilhafter. Unabdingbar ist zudem eine gute Bildstabilisierung, um starke Verwacklungen auszugleichen und bei actionreichen Aufnahmen ein flüssiges Bild zu erzielen.

Wie wichtig ist die Bildstabilisierung?

Die Qualität der Bildstabilisierung kann stark variieren und sollte nach den eigenen Bedürfnissen gewählt werden. Daher stellt sich vorab die Frage, wie flüssig das Bild sein muss und ob man kleine Verwacklungen in Kauf nehmen kann. Die digitale Bildstabilisierung einer Action-Cam schneidet das Bild leicht zu, um die ruckartigen Bewegungen auszugleichen. In manchen Fällen ist es daher besser, wenn man sich für eine Kamera mit höherer Auflösung entscheidet: Wenn das Videomaterial in 4K-Auflösung aufgenommen wird, sieht es im zugeschnittenen Zustand besser aus als das zugeschnittene Videomaterial in Full-HD (1080p). In Bezug auf die Auflösung sollte man direkt auf eine ausreichend große Speicherkarte achten.

Welche Zusatzeffekte sind nützlich?

Einige Action-Cams sind sogar mit Smartphones kompatibel. Dadurch kann man das gefilmte Material sehr einfach übertragen, bearbeiten und teilen. Die meisten Kameras verfügen zudem über ein mehr oder weniger großes Repertoire an Zusatzeffekten. Viele von ihnen sind mit Slow-Motion-Effekten (Aufnahme in Zeitlupe) ausgestattet – 120 Bilder pro Sekunde sind in der Regel möglich. Topmodelle warten mit kreativeren Methoden wie Hyperlapse auf. Viele Effekte kann man aber auch ganz leicht in der entsprechenden Videosoftware nachempfinden. Kennt man sich damit nicht allzu sehr aus, kann ein Blick auf die Effekte einer Action-Cam nicht schaden, um mit wenig Aufwand kreative Videos zu kreieren.

Kann eine Action-Cam auch Live-Streams?

Mit einigen Geräten sind auch Live-Streams auf Youtube, TikTok, Instagram und Co. möglich. Hierfür könnte die Anschaffung von Zubehör wie Stativ, Teleskop-Haltegriff oder Befestigungsgurt für die unterschiedlichsten Körperteile sinnvoll sein. Ist kein Mikrofon integriert, lohnt sich außerdem der Kauf einer externen Lösung – einzelne Modelle ermöglichen aber auch die Verbindung mit einem Headset via Bluetooth, um den Ton aufzunehmen. Vor dem Kauf sollte man also unbedingt auf die Ausstattung sowie auf verfügbares Zubehör achten. Weiß man bereits, wie man die Kamera einsetzen möchte, empfiehlt sich der Kauf von Komplettpaketen aus Action-Cam und Zubehör: In Kombination ist der Anschaffungspreis meist günstiger als im Einzelnen.

Einen Testbericht zur Insta360 Ace Pro präsentieren wir auf unserer Golem-Hauptseite. Ebenso spektakuläre Aufnahmen gelingen nur aus der Luft, wie unser Drohnen-Ratgeber zeigt.