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Die beste ergonomische Maus: Top 5 für Büro und Homeoffice

Gewöhnliche Mäuse zwingen Hände in eine unnatürliche Position. In Kombination mit sich ständig wiederholenden Bewegungsmustern wie kreisende Mausbewegungen und Klicken der Maustasten kann das zu starken Belastungen der Hand führen. Das Design einer ergonomischen Maus kann dem entgegenwirken. Verschiedene Typen von Mäusen haben hierbei unterschiedliche Auswirkungen auf die Handgesundheit.

Ergonomische Mäuse Top 5

Vertikalmäuse sorgen dafür, dass die Hand in einer neutralen Position gehalten wird und dadurch entspannter ist. Anfangs mag die neue Haltung sehr ungewohnt sein und es dauert eine Weile, bis man sich mit den neuen Bewegungsmustern angefreundet hat. Die geringere Belastung macht sich allerdings bereits nach kurzer Zeit bemerkbar. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass sich die Maustasten auch ohne großen Aufwand bedienen lassen und eventuelle Daumentasten leicht erreichbar sind. Wer seine ergonomische Maus öfter mal anhebt, um sie zum Beispiel neu auf dem Mauspad zu platzieren, sollte auf ausreichend Grip achten, da glatte Vertikalmäuse etwas schwerer anzuheben sind. Der Hersteller Evoluent hat 2002 die erste „VerticalMouse“ auf den Markt gebracht, inzwischen gibt es aber von jedem größeren Maushersteller von Logitech über HP bis Lenovo brauchbare Vertikalmäuse.

Daumen- vs. Fingertrackball

Daumentrackballs sind als ergonomische Mausalternative sehr beliebt. Hierbei wird der Cursor mithilfe einer sich drehenden Kugel bewegt, die mit dem Daumen in einer Fassung in die entsprechende Richtung gerollt wird. Man sollte beachten, dass die Daumengelenke bei der Nutzung stark beansprucht werden. In einigen Fällen wird das grundlegende Problem einer „Maushand“ also nur verlagert. Vor allem, wenn der Daumentrackball nicht ausreichend geneigt ist und die Hand, wie bei einer herkömmlichen Maus, einfach flach aufliegt. Die Trackball-Mäuse TB550 und TB450 von Kensington sind beispielsweise um 45 Grad geneigt und entlasten so das Handgelenk etwas. Im Vergleich zu Vertikalmäusen erfordern Daumentrackballs eine längere Eingewöhnungsphase, um den Cursor mit dem Daumen ähnlich präzise zu steuern.

Wesentlich angenehmer in der Bedienung sind Fingertrackballs, bei denen die komplette Hand zum Einsatz kommt. Im Vergleich zu Daumentrackballs sind die Kugeln größer und lassen sich leichter mit allen Fingern bewegen. Vielen fällt dadurch die Präzision bei der Cursorsteuerung leichter, da die Finger besser für die Feinmotorik geeignet sind als Daumen. Auch hier gilt, dass geneigte Fingertrackballs das Handgelenk besser entlasten. Andererseits sind Fingertrackballs nicht immer, aber oft symmetrisch aufgebaut, wovon vor allem beidhändige Menschen profitieren können. So lässt sich die Belastung auf beide Hände verteilen und die hauptsächlich belastete rechte Hand wird stark entlastet.

Für Scrollräder gibt es verschiedene Ansätze. Manche Hersteller ergonomischer Mäuse verwenden einen um den Trackball angebrachten Ring als Scrollrad, andere positionieren ein Scrollrad für den Daumen, manche setzen komplett auf die Kombination von gedrückten Tasten mit Trackballbewegung. Auch wenn Fingertrackballs oft komfortabler in der Bedienung sind als Daumentrackballs, ist die Anzahl der verfügbaren Modelle eher gesunken und oft handelt es sich um Auslaufmodelle. Interessierte sollten aber einen Blick auf den Kensington Orbit Trackball oder die Kensington Expert Mouse werfen.

Die Belastung verteilen

Zu guter Letzt gibt es viele experimentelle Lösungen. Weniger ergonomisch, aber für beidhändige Personen, die sich nicht lange eingewöhnen wollen, ist zum Beispiel die Targus Ergoflip interessant. Diese ergonomische Maus ist nur leicht geneigt, Ober- und Unterteil lassen sich allerdings trennen und verdreht wieder aufsetzen, wodurch man die Maus sowohl rechts- als auch linkshändig verwenden kann. Ein anderes Beispiel ist die Roller Mouse von Contour, die zwischen Tastatur und Körper positioniert wird. Entlang einer Leiste wird ein bewegliches Element mit den Fingern nach links und rechts geschoben und kann gleichzeitig vor- und zurückgerollt werden, um den Cursor zu bewegen. Auch hier bleiben die Hände aber eher in einer ungünstigen Position. Andererseits wird der Arm nicht unnötig gespreizt, wenn man nach der neben der Tastatur befindlichen Maus greift.

Egal, welche Maus man jedoch benutzt: Grundsätzlich gilt es, die Hand und das Handgelenk nicht überzustrapazieren. Regelmäßige Pausen und abwechslungsreiche Bewegungen sind immer noch das Wichtigste, um langfristig Schmerzen und Problemen vorzubeugen. Ergonomische Mäuse können hierbei helfen und unterstützen. Um die richtige ergonomische Maus zu finden, stellen wir hier fünf unserer Lieblingsmodelle vor.

Unkomplizierte ergonomische Maus: Logitech Lift

Die vertikale Maus Logitech Lift ist nicht übermäßig teuer und eignet sich bestens für kleinere bis mittelgroße Hände. Für Menschen mit besonders großen Händen dürft die Lift etwas zu klein ausfallen. Die Form liegt gut in der Hand und ist für die meisten weder zu schmal noch zu breit, sondern trifft genau das Mittelmaß. Im hinteren Bereich, auf dem der Großteil der Handinnenfläche aufliegt, ist die Lift gummiert und leicht geriffelt. Die vordere Hälfte besteht aus glattem Plastik. Grip ist kaum vorhanden, beim Anheben rutscht sie schnell aus der Hand.

Die Tasten sind gedämpft und klicken sehr leise. Sie lösen präzise aus und bieten ein für Office-Mäuse gutes Feedback. Zwei Daumentasten sind gut erreichbar und lösen ebenfalls angenehm aus. Die Sensorauflösung ist mit 4.000 DPI ausreichend hoch und ist für Büroanwendungen präzise genug. Verbunden wird die kabellose Logitech Lift entweder über den mitgelieferten Logi-Bolt-USB-Dongle, der eine sichere Übertragung gewährleistet, oder über Bluetooth. Die Vertikalmaus kann mit bis zu drei Geräten gleichzeitig gekoppelt werden, zwischen denen man durch Drücken eines Knopfs auf der Unterseite wechseln kann. Angetrieben wird die Lift mit einer AA-Batterie, die laut Hersteller eine Laufzeit von bis zu 24 Monaten ermöglicht.

Die Logitech Lift gibt es sowohl als Rechtshänder- als auch Linkshändermodell. Wer eine ähnlich gute ergonomische Maus für größere Hände sucht, sollte einen Blick auf die etwas ältere Logitech MX Vertical werfen, die allerdings noch den alten Unifying-Empfänger statt Logi Bolt verwendet, kein Aufbewahrungsfach für den Dongle bietet und mit einem integrierten Akku angetrieben wird.

Logitech Lift Vertikale Ergonomische Maus, Kabellos, Bluetooth oder Logi Bolt USB-Empfänger, Leise Klicks, 4 Tasten, Kompatibel mit Windows/macOS/iPadOS, Laptop, PC - Grаphit-1

Logitech Lift Vertikale Ergonomische Maus

Vorteile
  • Liegt gut in der Hand
  • Gute Präzision
  • Leise Tasten
  • Sehr lange Laufzeit
  • Auch als Linkshändermodell verfügbar
Nachteile
  • Nicht für große Hände geeignet
  • Kaum Grip
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Daumentrackball mit Neigung: Kensington Pro Fit Ergo TB550

Soll es tatsächlich eine Maus mit Daumentrackball sein, ist die Kensington Pro Fit Ergo TB550 eine gute Wahl. Durch ihre leichte Neigung von 45 Grad wird das Handgelenk nicht übermäßig verdreht wie bei herkömmlichen Mäusen oder vielen anderen Trackballs, bei denen sie in eine horizontale, flache Haltung gezwungen wird. Die ergonomische Maus ist vergleichsweise groß und kleinere Hände könnten eventuell Schwierigkeiten haben, alle Bedienelemente zu erreichen. Für mittelgroße und vor allem große Hände ist das Modell bestens geeignet. Über eine Taste auf der Unterseite kann der Trackball bequem ausgeworfen werden, um ihn zu reinigen.

Die Tasten verfügen über ein gutes Klickfeedback, sind allerdings nicht gedämpft und mit hörbarem Klickgeräusch. Die vierte und fünfte Maustaste, die sonst als Daumentasten vorhanden sind, befinden sich links von der linken Maustaste und werden mit dem Zeigefinger bedient. Einen sehr hochwertigen Eindruck macht das Mausrad aus Metall. Es kann für horizontales Scrollen seitlich gekippt werden. Sowohl diese Funktion als auch die der anderen Maustasten kann über die kostenlose Software KensingtonWorks angepasst werden.

Mit Bluetooth-Multipoint und 4 DPI-Stufen

Verbunden wir die Kensington Pro Fit Ergo TB550 kabellos über einen 2,4-Ghz-Funk-USB-Dongle oder Bluetooth 4.2 Low Energy. Die Bluetooth-Verbindung erlaubt zwei gleichzeitig aktive Kopplungen mit zwei unterschiedlichen Geräten. Über die Taste vor dem Mausrad wird zwischen den Verbindungen gewechselt. Sowohl Bluetooth als auch 2,4-GHz-Funk sind mit einer 128-Bit AES-Verschlüsselung ausgestattet und erlauben eine sichere Übertragung. Auf der Unterseite befindet sich ein Fach für die Aufbewahrung des Dongles, der An-/Ausschalter sowie der DPI-Umschalter. Mit Letzterem kann die Sensorauflösung auf 400, 800, 1.200 oder 1.600 DPI eingestellt werden, was für einen Daumentrackball hoch genug ist.

Laut Hersteller ist mit dem integrierten Akku eine Laufzeit von bis zu vier Monaten möglich. Das Modell TB450 ist im Vergleich zum TB550 etwas günstiger, allerdings auch nicht so hochwertig. Das Mausrad ist gummiert und kann nicht seitlich geneigt werden. Statt mit einem fest integrierten Akku wird die TB450 mit einer AA-Batterie betrieben und hat eine drei- bis viermal längere maximale Laufzeit. Wir finden, der geringe Aufpreis der TB550 lohnt sich, sofern man keine Abneigung gegenüber Mausrädern aus Metall hat und eine Akkulaufzeit von vier Monaten nicht ausreicht.

Kensington Pro Fit Ergo TB550 Trackball-Maus, wiederaufladbar Batterie, kabellose Bluetooth Maus, ergonomischer 34-mm-Trackball mit 4D-Scrollring, aus bis zu 51% recyceltem Kunststoff (K72196WW)-1

Kensington Pro Fit Ergo TB550 Trackball-Maus

Vorteile
  • 45 Grad Neigung entlastet Handgelenk
  • Gute Präzision
  • Verschlüsselte Übertragung
  • kippbares Mausrad
Nachteile
  • Für kleinere Hände etwas zu groß
  • Hohe Daumenbelastung

Hohe Individualisierbarkeit: Contour Unimouse

Die Contour Unimouse ist ideal für alle, die nicht so richtig wissen, welcher Winkel einer Vertikalmaus für sie am angenehmsten ist, oder für diejenigen, die ihre Handposition am liebsten häufiger ändern. Die Neigung lässt sich nämlich stufenlos zwischen 35 und 70 Grad einstellen und bleibt stabil in der Position, sofern man nicht übermäßig viel Druck ausübt, was bei typischer Büroarbeit aber kein Problem sein dürfte. Darüber hinaus kann auch die Ablage für den Daumen individuell positioniert werden. Für größere Hände und längere Daumen kann sie weiter herausgezogen und nach vorn oder hinten verschoben werden. Auch die Neigung kann man entweder an die Handform oder die ausgewählte Neigung des Oberteils anpassen. Durch das bewegliche Element liegt der Daumen nicht ständig zwangsläufig starr auf und kann auch während der Bedienung regelmäßig die Position ändern. Größter Nachteil der vielen Einstellungsmöglichkeiten: In den vielen Spalten und Ecken kann sich leicht Schmutz sammeln.

3 Hauptmaustasten und gutem Sensor

Etwas gewöhnungsbedürftig für viele dürften die drei Hauptmaustasten sein. Die zusätzliche Taste befindet sich rechts der rechten Maustaste und verfügt standardmäßig über dieselbe Funktion wie die mittlere Maustaste beziehungsweise ein Klick mit dem Mausrad. Die Funktion kann über die Contour-Software geändert werden, über die sich sogar die Mausbeschleunigung einstellen lässt. Die Position der Daumentasten läuft der ansonsten hohen Ergonomie der Contour Unimouse zuwider. Aufgrund der beweglichen Daumenablage fühlt sich der Weg zu den Daumentasten immer ein bisschen zu umständlich an.

Der Sensor macht einen guten Job und ist für eine Büro-Maus präzise. Die Auflösung kann in zehn Stufen zwischen 600 und 4.000 DPI über eine Taste eingestellt werden. Fünf LEDs zeigen die ausgewählte Stufe in zwei Farben an: Grün für die unteren fünf Stufen, Rot für die oberen fünf Stufen. Die Contour Unimouse gibt es sowohl für Rechts- als auch Linkshänder und in einer kabelgebundenen sowie einer kabellosen Variante mit 2,4-GHz-Dongle bzw. Bluetooth. Diese ergonomische Maus ist daher eine absolute Empfehlung für alle, die bei der vertikalen Neigung flexibel sein oder sich an eine stärkere Neigung erst herantasten und nicht so viel Gebrauch von den Daumentasten machen wollen.

Unimouse, rechts, drahtlos-1

Contour Unimouse Ergonomische Maus drahtlos

Vorteile
  • Individuell anpassbare Neigung und Daumenablage
  • Verschiedene Varianten für Rechtshänder, Linkshänder, mit oder ohne Kabel
  • Gute Präzision
  • Zusätzliche Taste neben rechter Maustaste
Nachteile
  • Teuer
  • Schlecht positionierte Daumentasten
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Ergonomische Maus für Beidhänder: Targus Ergoflip

An die Targus Ergoflip kann man mit zwei Sichtweisen herantreten: Entweder macht es sich der Hersteller sehr einfach, indem er ein Maus-Modell herausbringt, das sich einfach herumdrehen lässt und somit für Rechts- als auch Linkshänder eignet. Schließlich werden sich die meisten Menschen beim Kauf einer normalen wie auch ergonomischen Maus direkt festlegen, ob sie ihre Maus rechts- oder linkshändig benutzen wollen. Oder aber der Hersteller hat die kleine Zahl beidhändiger Menschen mitgedacht, die ihre Hände ungern einseitig belasten wollen und gerne zwischen links- und rechtshändiger Bedienung wechseln würden. Mit symmetrisch designten Mäusen ist das prinzipiell möglich, allerdings ist die Ergonomie in der Regel auf ein Minimum begrenzt.

Im Vergleich zu anderen hier vorgestellten ergonomischen Mäusen ist auch der Ergonomiefaktor der Targus Ergoflip eher niedrig. Ihr Gehäuse ist lediglich leicht geneigt und minimal geformt, wobei sie nicht komplett symmetrisch aufgebaut ist. Dennoch führt bereits die leichte Neigung zu etwas mehr Entspannung der Hand.

Als Rechts- und Linkshändermaus nutzbar

Der Clou der Targus Ergoflip ist allerdings, dass sich der obere Teil abnehmen und verdreht wieder aufsetzen lässt. Die Verbindung beider Gehäuseteile ist magnetisch und stabil. Somit wird aus der leicht ergonomischen Rechtshändermaus mit zwei Daumentasten im Handumdrehen eine entsprechende Linkshändermaus. Auch wenn ein Mauspad grundsätzlich empfehlenswert ist, sind die Gleiteigenschaften auch auf glatten Oberflächen gut und der Sensor kommt sogar mit Glasoberflächen zurecht. Somit benötigt man keine zwei Mauspads oder muss dieses erst umsetzen, wenn man die Hand wechseln möchte. Selbstverständlich richtet sich die Targus Ergoflip nicht ausschließlich an beidhändige Nutzer. Auch wer sich noch keine Vertikalmaus zutraut, kann sich über die Targus Ergoflip an eine stärkere Neigung herantasten. Über Bluetooth 5.0 kann sie mit bis zu drei Geräten gleichzeitig gekoppelt werden. Eine wechselbare AA-Batterie ist für die Stromversorgung zuständig. Die Tasten klicken leise, könnten zusammen mit dem Mausrad aber etwas besser definiert sein, was den Auslösepunkt angeht.

Targus Schwarze Maus-1

Targus Schwarze Maus

Vorteile
  • Trotz Neigung und Daumentasten sowohl für Rechts- als auch Linkshänder geeignet
  • Sensor funktioniert auf Glasoberflächen
  • Gute Präzision
  • Leise Tasten
Nachteile
  • Tasten und Mausrad könnten etwas definierter auslösen
  • Geringe Ergonomie
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Bewährter Klassiker: Evoluent VerticalMouse D

Die Evoluent VerticalMouse D lässt sich zwar nicht uneingeschränkt empfehlen, wir wollen sie in dieser Liste aber nicht unerwähnt lassen. Evoluent ist die erste Firma, die vertikal aufgerichtete Mäuse angeboten hat und war in diesem Bereich lange Vorreiter. Das neueste Modell, die VerticalMouse D, erfreut sich noch immer großer Beliebtheit, ist nun aber schon ein paar Jahre alt. Das merkt man ihr auch an, denn der Sensor ist eher mittelprächtig. Während die Auflösung von 2.600 DPI für viele noch ausreichen dürfte, lässt die Präzision dieser ergonomischen Maus zu wünschen übrig und ist weniger für pixelgenaue Arbeiten geeignet. Auch die Software, mit der sich den sechs verfügbaren Tasten neue Funktionen zuweisen lassen, wirkt etwas altbacken. Immerhin macht sie einen übersichtlichen Eindruck ohne allzu verschachtelte Untermenüs.

Die drei Hauptmaustasten (neben der rechten Maustaste befindet sich eine weitere Taste) sind im vorderen Bereich der Fingerspitzen zusätzlich gewölbt, um einen komfortableren Griff zu gewährleisten. Der verwendete Kunststoff macht jedoch keinen hochwertigen Eindruck und sieht schnell schmutzig aus. In Kombination mit dem restlichen Gehäuse, das auf spiegelnde und glänzende Flächen setzt und schnell verschmiert aussieht, wirkt bei häufigem Gebrauch auch mit sauberen Händen schnell nicht mehr neuwertig. Das Klickgefühl ist insgesamt in Ordnung, kann mit anderen Mäusen aber nicht mithalten.

Die Platzierung der Daumentasten über und neben dem Daumen ist dagegen sinnvoll gewählt, auch wenn manche Nutzer je nach Griff die untere Taste versehentlich auslösen könnten. Trotz einiger Nachteile hat die Evoluent VerticalMouse D eine eingeschworene Fangemeinde, die darauf schwört. Sie ist in drei verschiedenen Größen mit oder ohne Kabel (wireless via USB-Dongle) erhältlich. Eine Linkshänder- und Bluetooth-Version gibt es nur beim Modell VerticalMouse 4, das wiederum keine eingebuchteten Maustasten bietet.

Evoluent VerticalMouse D Kabellose USB Maus für Rechtshänder, Größe M, VMDMW, Schwarz, Silber, Grau, Medium-1

Evoluent VerticalMouse D

Vorteile
  • Sinnvoll platzierte Daumentasten
  • Eingebuchtete Maustasten für besseren Grif
  • Kabellos und mit Kabel in drei Größen erhältlich
Nachteile
  • Teuer
  • Wird schnell schmutzig
  • Altbacken wirkende Software
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Häufige Fragen zum Thema ergonomische Maus

Sind ergonomische Mäuse besser?

Ergonomische Mäuse, die dazu beitragen, dass die Hand nicht mehr flach und damit horizontal zur Mausunterlage aufliegt, sondern in einem Winkel von 35 bis 90 Grad, sind grundsätzlich besser als herkömmliche Mäuse. Dadurch wird eine natürliche Haltung unterstützt, mit der Sehnen, Gelenke und Muskeln entspannt und weniger beansprucht werden. Dies beugt Ermüdungserscheinungen und langfristigen Schäden im Hand- und Handgelenkbereich vor.

Wie teuer ist eine ergonomische Maus?

Empfehlenswerte ergonomische Mäuse gibt es ab etwa 40 Euro, beispielsweise die Vertikalmaus Logitech Lift. Günstigere Mäuse weisen häufig eine schlechtere Verarbeitungsqualität auf oder sind mit sehr einfachen optischen Sensoren mit niedriger Präzision ausgestattet.

Ist eine Trackball-Maus schlecht für den Daumen?

Zwar entlasten Mäuse mit Daumentrackballs Handgelenk und Schulter, im Gegenzug wird das Daumengelenk stärker belastet, da es die Bewegung des Cursors komplett übernimmt. Soll es trotzdem ein Daumentrackball sein, sind entsprechende Mäuse mit einem geneigten Gehäuse empfehlenswert, um wenigstens die Hand in einer natürlichen Position wie beim Händeschütteln zu halten. Weniger anstrengend sind Finger- oder Handtrackballs, bei denen eine größere Kugel mit allen Fingern bewegt werden kann.

Da eine ergonomischen Maus nicht unbedingt jedem zusagt, haben wir für klassische Büromäuse einen separaten Ratgeber.

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