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Die besten Ultrabooks 2024: Test der Highend-Laptops

Bei der Fülle an Ultrabooks auf dem Markt ist es nicht gerade leicht, das richtige Gerät für die individuellen Anforderungen zu finden. In unserem Vergleich gehen wir auf die besten Ultrabooks 2024 ein und erläutern, für wen sie sich eignen. Zudem erläutern wir ihre individuellen Vor- und Nachteile und beantworten FAQs zum Thema.

Ultrabooks im Vergleich

Ultrabooks kommen häufig zum Einsatz, wenn es um mobile Arbeitslösungen geht: Als Student erledigt man mit Notebooks seine Hausarbeiten und tippt in der Vorlesung mit – in der Arbeitswelt sind sie die Schnittstelle zwischen Büro und Homeoffice und dienen als Entstehungs- sowie Speichermedium von Präsentationen. Aber auch im privaten Umfeld sind sie eine bequeme Lösung im Gegensatz zum ungemütlichen Stand-PC. Damit der mobile Begleiter allen Aufgabenbereichen gerecht wird, muss er in einigen Fällen eine besonders hohe Leistung erbringen. Neben einem hochauflösenden Display, einer angenehmen Tastatur und einer langen Akkulaufzeit sind auch komfortable Maße für den Transport und ein leistungsstarker sowie effizienter Prozessor von enormer Bedeutung. Hier kommen die sogenannten Ultrabooks zum Einsatz.

Der Begriff Ultrabook wurde erstmals 2012 von Intel verwendet und bezeichnete eine Reihe von hochwertigen sowie besonders schmalen Laptops, die den vordefinierten Standards des Chipherstellers entsprachen. Damit wollte man erstmals mit den Macbooks von Apple gleichziehen. Mittlerweile wird der Begriff aber auch allgemein für besonders leistungsstarke und kompakte Laptops benutzt – egal, ob es das Gütesiegel von Intel trägt oder nicht. Heute kennzeichnet das Unternehmen seine hochklassigen Ultrabooks stattdessen mit den Aufklebern „Intel Evo“, die man meist neben den Aufklebern für „Core i5“ oder „Core i7“ findet.

Bei der Fülle an Ultrabooks auf dem Markt ist es nicht gerade leicht, das richtige Gerät für die individuellen Anforderungen zu finden. In unserem Vergleich gehen wir auf die besten Ultrabooks 2024 ein und erläutern, für wen sie sich eignen. Zudem erläutern wir ihre individuellen Vor- und Nachteile.

Asus Zenbook 14X

Ausgestattet mit einem Intel-Core-Ultra-7-Prozessor ist das Zenbook 14X von Asus sowohl schnell als auch effizient. Alltägliche Aufgaben sind für das Ultrabook ein Kinderspiel, und anspruchsvolle Anwendungen meistert es problemlos – somit ist es der ideale Begleiter für Studenten, Berufstätige und Kreative. Das schlanke Design mit einem nur 14,9 Millimeter dünnen Gehäuse und das leichte Gewicht von 1,2 Kilogramm prädestinieren es für den portablen Einsatz. Der 16 Gigabyte große Arbeitsspeicher sorgt für reibungsloses Multitasking, während die ein Terabyte große SSD ausreichend Platz für Dokumente, Anwendungen und Medien jeglicher Art bietet.

Mit einer getesteten Akkulaufzeit von knapp 15 Stunden übersteht das Asus Zenbook 14X locker einen kompletten Arbeitstag und hat am Ende des Tages noch etwas Akku für Freizeitanwendungen übrig. Das 14-Zoll OLED-Touchdisplay hat eine Auflösung von ‎2880 x 1800 Pixeln und überzeugt durch lebendige Farben sowie knackige Kontraste. Leider spiegelt es aufgrund der glänzenden Oberfläche, wodurch es in sehr hellen Umgebungen zu störenden Reflexionen kommt. Zudem besitzt es kein 360-Grad-Scharnier, was die Flexibilität in der Anwendung etwas einschränkt. Dennoch bietet es mit seiner Leistungsfähigkeit, der langen Akkulaufzeit und der hochwertigen Verarbeitung ein ordentliches Preis-Leistungs-Verhältnis.

ASUS Zenbook 14X OLED Laptop | 14,0" WQXGA 16:10 OLED Display | Intel Core Ultra 7 155H | 16 GB RAM | 1 TB SSD | Intel Arc | Windows 11 | QWERTZ Tastatur | Ponder Blue-1

ASUS Zenbook 14X OLED Laptop

Vorteile
  • 14″ WQXGA OLED Display
  • Intel Core Ultra 7 155H mit 16 GB RAM
  • Lange Akkulaufzeit

Angenehmes Keyboard: Lenovo ThinkPad T470s

Das Lenovo hmThinkPad T470s ist in der Regel die erste Wahl für Geschäftsanwender, die auf der Suche nach einem leichten und tragbaren Laptop sind. Mit einem Gewicht von nur 1,32 Kilogramm und einer Akkulaufzeit von bis zu 10 Stunden bietet das Ultrabook eine gute Balance zwischen Mobilität und Leistung. Angetrieben von einem leistungsstarken Intel-Core-Prozessor der siebten Generation, kann es selbst anspruchsvolle Business-Anwendungen mühelos bewältigen. Besonders hervorzuheben ist die Tastatur des ThinkPad T470s, die für ihren hohen Schreibkomfort bekannt ist und somit lange Schreibtätigkeiten erleichtert.

Das 14 Zoll große WQHD-Display liefert scharfe Bilder, jedoch kann man den Bildschirminhalt in sehr hellen Umgebungen nicht immer klar erkennen. Hier wäre eine höhere Bildschirmhelligkeit wünschenswert gewesen. Ein Vorteil ist hingegen die Vielzahl an Anschlüssen, die eine hohe Flexibilität bei der Verbindung unterschiedlicher Peripheriegeräte ermöglicht. Insgesamt bietet das Lenovo ThinkPad T470s eine starke Leistung in einem leichten und tragbaren Design, gepaart mit einer besonders komfortablen Tastatur und einer relativ langen Akkulaufzeit. Ideal für Business-Anwender, die oft unterwegs sind und die angenehme Ultrabook-Tastatur zu schätzen wissen. Auf eine zusätzliche externe Tastatur kann man somit getrost verzichten, was mehr Platz im Reisekoffer für andere wichtige Dinge schafft.

Lenovo ThinkPad T470s UltraBook 14 Zoll Full HD Laptop Intel Core i5-6300U@ bis zu 3 GHz 8 GB 256 GB SSD mit Windows 11 Pro & GRATIS Antiviren-Software inkl. 1 Jahr Garantie (Generalüberholt)-1

Lenovo ThinkPad T470s UltraBook

Vorteile
  • 14 Zoll WQHD-Display
  • Große Anschlussvielfalt
  • Bis zu 10 Stunden Akkulaufzeit

Federgewicht: Huawei MateBook X Pro

Das HUAWEI MateBook X Pro ist ein modernes Ultrabook mit einem 14,2-Zoll-OLED-Display und einer Auflösung von 3.120 x 2.080 Pixeln sowie einer Bildwiederholrate von 120 Hertz: Damit liefert es besonders scharfe und lebendige Bilder. Die hohe Farbgenauigkeit und die maximale Helligkeit von 1.000 Nits sorgen dafür, dass der Bildschirm selbst in hellen Umgebungen gut ablesbar ist. Ausgestattet mit dem Intel-Core-Ultra-9-Prozessor und einem 32 Gigabyte großen Arbeitsspeicher erbringt das MateBook X Pro eine gute Leistung, die sowohl für den beruflichen Einsatz als auch für anspruchsvolle Multimedia-Anwendungen geeignet ist.

Trotz seiner leistungsstarken Hardware bleibt das Ultrabook mit einem Gewicht von etwa 980 Gramm und einer Dicke von nur 13,5 Millimetern erstaunlich leicht und dünn, was es neben dem stationären Einsatz auch zum idealen Begleiter für unterwegs macht. Die Akkulaufzeit des HUAWEI MateBook X Pro bewegt sich dank 70-Wattstunden-Akku mit bis zu sieben Stunden in einem guten Rahmen. Darüber hinaus ermöglicht die Schnellladefunktion, das Ultrabook in kurzer Zeit für mehrere Stunden Nutzung aufzuladen.

Ein möglicher Nachteil sind die begrenzten Anschlussmöglichkeiten, da das Ultrabook hauptsächlich auf USB-C und Thunderbolt 4 setzt: Dadurch erfordert es für ältere Peripheriegeräte zusätzliche Adapter. Zudem ist das MateBook X Pro von Huawei teurer als viele Konkurrenzprodukte, was es zu einer kostspieligen Investition macht. Dennoch ist es für professionelle Anwender und Technikbegeisterte durchaus eine Investition wert, wenn man bereit ist, einen höheren Preis für Qualität zu zahlen.

HUAWEI MateBook 14s

Vorteile
  • hochwertiges Aluminiumgehäuse
  • 2.5K-Auflösung
  • 90Hz Touch-Display
Weitere Händler

Große Konnektivität: Acer Swift 3

Das Acer Swift 3 entspricht mit einer Dicke von 15,95 Millimetern und einem Gewicht von 1,25 Kilogramm den typischen Maßen eines Ultrabooks, was für die charakteristische Portabilität spricht. Mit einem Intel Core i7-1260P Prozessor der 12. Generation und einem 16-Gigabyte-Arbeitsspeicher bietet es ausreichend Power für Multitasking-Prozesse und anspruchsvolle Anwendungen. Das 14-Zoll-WQHD-Display gibt Farben eher blass wieder und lässt an Brillanz vermissen. Darüber hinaus ist es etwas träge und stellt Bildschirminhalte leicht verzögert dar. Von problematischen Schlieren bleibt es hingegen verschont.

Die Akkulaufzeit des Ultrabooks beträgt etwa sieben Stunden – einen ganzen Arbeitstag könnte es somit gerade so überstehen. Dank Wi-Fi 6E und Thunderbolt 4 bietet das Acer Swift 3 eine schnelle und zuverlässige Konnektivität. Mit den zusätzlichen USB-C-Buchsen kann man eine Vielzahl unterschiedlicher externer Geräte verbinden. Die Tastatur ist leise und angenehm zu bedienen: Nervige Tippgeräusche in einem weniger privaten Büro sind für Kollegen somit kaum zu vernehmen. Das Touchpad ist ebenfalls angenehm und präzise in der Anwendung.

Insgesamt ist es ein leichtes, schnelles und gut ausgestattetes Ultrabook, das aufgrund der guten Portabilität sowohl für Studenten als auch Berufstätige geeignet ist.

Acer Swift 3 (SF314-512-759E) Ultrabook/Laptop | 14 WQHD Display | Intel Core i7-1260P | 16 GB RAM | 1 TB SSD | Intel Iris Xe Grafik | Windows 11 | QWERTZ Tastatur | Silber-1

Acer Swift 3 Ultrabook

Vorteile
  • Ordentliche Verarbeitungsqualität
  • Wi-Fi 6E und Thunderbolt 4
  • Relativ leise Tastatur

Bestes Convertible: Microsoft Surface Laptop 7

Der Microsoft Surface Laptop der siebten Generation ist ein leistungsstarkes Ultrabook, das mit einem Qualcomm Snapdragon X Elite Prozessor ausgestattet ist und somit eine hohe Leistungsfähigkeit für reibungslose Multitasking-Prozesse und eine schnelle Ausführung von Anwendungen jeglicher Art ermöglicht. Das 15 Zoll große Touchscreen-Display mit einer Auflösung von 2.304 x 1.536 Pixeln und einer Bildwiederholrate von bis zu 120 Hertz sorgt für knackige Farben und scharfe Kontraste. Dank der adaptiven Farbanpassung und HDR-Unterstützung stellt das Ultrabook sowohl Bilder als auch Videos in höchster Qualität dar. Trotz seiner leistungsstarken Ausstattung bleibt der Surface Laptop 7 mit einem Gewicht von nur 1,34 Kilogramm und einer Dicke von 17,5 Millimetern leicht und schmal für den mobilen Einsatz.

Mit einer Akkulaufzeit von bis zu 20 Stunden bei Videowiedergabe oder 13 Stunden aktiver Webnutzung ermöglicht es eine ganztägige Nutzung ohne ständiges Nachladen. Die Konnektivität des Laptops ist ebenfalls vielseitig und bietet neben einer breiten Palette an USB-Anschlüssen auch noch die Unterstützung für Wi-Fi 7, wodurch schnelle und zuverlässige Verbindungen möglich sind. Leider fehlen spezielle Anschlüsse wie HDMI oder ein SD-Kartenleser, was die Flexibilität bei der Nutzung von Peripheriegeräten einschränkt. Der Wechsel von Intel zu Snapdragon Prozessoren könnte außerdem Kompatibilitätsprobleme mit einigen älteren Softwareanwendungen verursachen.

Insgesamt bietet der Microsoft Surface Laptop 7 ein leistungsstarkes Gesamtpaket, das vor allem für professionelle Anwender und Technikbegeisterte eine interessante Option darstellen könnte. Der hohe Preis macht das Ultrabook hingegen weniger attraktiv für budgetbewusste Käufer.

Microsoft Surface Laptop | Copilot+ PC | 15” Touchscreen | Snapdragon® X Elite | 16GB RAM | 256GB SSD | neuestes Modell, 7. Edition | Platin-1

Microsoft Surface Laptop 15” Copilot+ PC Snapdragon® X Elite

Vorteile
  • Mit umfangreicher KI-Integration
  • Snapdragon X Elite mit 16GB RAM
  • Sehr edles Aluminium-Gehäuse
Weitere Händler

Apples Ultrabook: Macbook Pro mit M2 Pro (2023)

Wer gerade über das Macbook Pro M3 nachdenkt und wem die neuen M4-Geräte zu teuer sind, der ist mit dem M2 Pro Chip aktuell immer sehr gut beraten. Zum einen ist der Leistungsanstieg relativ moderat und zum anderen ist der Preisunterschied noch immer gewaltig. Das ältere Modell gibt es derzeit zu attraktiveren Angeboten und es lassen sich möglicherweise auch Schnäppchen ergattern.

Das Macbook Pro mit M2 Pro überzeugt durch lange Akkulaufzeiten, eine durchweg gute Performance sowie klangvolle Lautsprecher, woran kein Ultrabook unseres Vergleichs herankommt. Das Liquid-Retina-XDR-Display auf 14,2 Zoll löst mit 3.024 x 1.964 Pixeln auf und besitzt eine Bildwiederholrate von 120 Hertz mit ProMotion-Technologie. Damit erfüllt es selbst die Erwartungen eines High-End-Verbrauchers, der auf flüssige Darstellungen in professionellen Anwendungsgebieten besteht. Der verbaute 70-Wattstunden-Akku hält über 14 Stunden und somit einen ganzen Tag durch, ohne einmal ans Ladekabel gebunden zu sein.

Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Anschlüssen, die eine gute Zugänglichkeit für andere Hardware gewährleisten. Darunter der magnetische Magsafe-3-Ladeanschluss, drei Thunderbolt-4-Anschlüsse sowie auch HDMI und ein SDXC-Kartensteckplatz. Weniger zugänglich ist der verbaute RAM und die SSD: Beide sind fest verlötet und bieten somit auch keinen Spielraum für eigenständige Upgrades. Insgesamt sind die Spezifikationen des Macbook Pro mit M2 Pro auf den High-End-Verbraucher ausgelegt. Es wartet daher auch mit dem höchsten Preis in unserem Vergleich auf.

Apple 2023 MacBook Pro Laptop mit M2 Pro Chip: 14,2" Liquid Retina Display, 16 GB RAM, 512 GB SSD Speicher, beleuchtete Tastatur, 1080p FaceTime HD Kamera. Funktioniert mit iPhone/iPad, Space Grau-1

14″ Apple 2023 MacBook Pro M2

Vorteile
  • M2 Chip noch zügig genug
  • Preislich recht attraktiv
  • Display im Highend-Bereich anzusiedeln

Häufige Fragen zum Thema Ultrabooks

Welche Arten von Ultrabooks gibt es?

Ultrabooks gibt es mittlerweile in unterschiedlichen Ausführungen, damit sie bestens auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten werden können. Bei einigen Ausführungen handelt es sich um eine Mischung aus unterschiedlichen Funktionen, um einer Zielgruppe den höchstmöglichen Nutzen zu bieten.

  • Business-Ultrabooks: Ultrabooks für den Businessbereich sind speziell auf die Bedürfnisse von Geschäftsleuten ausgelegt, die einen großen Wert auf Sicherheit und Konnektivität legen. Mit Hilfe zusätzlicher Sicherheitsfunktionen wie biometrischen Sensoren und hardwarebasierter Verschlüsselung sollen sie effektiv vor unerlaubter Einsicht schützen.
  • Gaming-Ultrabooks: Obwohl Ultrabooks im traditionellen Sinne nicht mit Gaming assoziiert werden, gibt es durchaus Modelle, die durch leistungsstarke Hardware selbst anspruchsvolle Spiele bewältigen. Dabei bleiben sie, wie für Ultrabooks typisch, besonders dünn und leicht – anders als die meisten dedizierten Gaming-Laptops. 
  • Ultrabooks für Kreative: Hier sollen vor allem Kreative auf ihre Kosten kommen, die ihre Illustrationen, Fotografien, Videobearbeitungen oder Grafikdesigns am Ultrabook erarbeiten wollen. Der Fokus liegt dementsprechend auf einem hochauflösenden Display, das Inhalte farbgetreu darstellt. Zum kreativen Austoben beinhaltet das Gesamtpaket meist noch einen Stift, um auf dem Bildschirm zu zeichnen sowie schnelle und intuitive Eingaben zu tätigen.
  • Detachable-Ultrabooks: Das englische Wort „detachable“ bedeutet im Deutschen so viel wie „abnehmbar“ und bezieht sich bei dieser Art von Ultrabooks auf die Tastatur. Man kann sie einfach abmontieren und den Bildschirm getrennt davon wie ein Tablet nutzen. Oft sind sie jedoch schwerer und bieten nicht so viele Anschlussmöglichkeiten wie andere Ultrabooks.
  • Convertible-Ultrabooks (2-in-1-Ultrabooks): Ultrabooks, die als Convertible gelten, sind um 360 Grad klappbar. Somit ist es möglich, das Display auf die Rückseite der Tastatur zu befördern, um es ähnlich wie ein Tablet zu bedienen. Anders als beim Detachable-Ultrabook müssen die beiden Komponenten aus Tastatur und Bildschirm nicht voneinander getrennt werden.

Convertible-Ultrabooks (2-in-1-Ultrabooks): Ultrabooks, die als Convertible gelten, sind um 360 Grad klappbar. Somit ist es möglich, das Display auf die Rückseite der Tastatur zu befördern, um es per Touchscreen ähnlich wie ein Tablet zu bedienen. Anders als beim Detachable-Ultrabook müssen die beiden Komponenten aus Tastatur und Bildschirm nicht voneinander getrennt werden.

Was sind die wichtigsten Kaufkriterien?

Bevor man sich für ein Ultrabook entscheidet, sollte nicht nur auf die Art und das Funktionsspektrum des Geräts geachtet werden. Es gibt einige weitere Faktoren, die man vor dem finalen Kauf berücksichtigen sollte.

Gutes Bild

  • Bildschirm: Die Mehrheit der Ultrabooks besitzt eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln – das sollten auch die Mindestanforderungen an die Neuanschaffung sein. Einige Modelle warten darüber hinaus mit OLED-Bildschirmen auf, die für tiefere Schwarztöne und leuchtendere Farben sorgen – oft leidet die Akkulaufzeit darunter. Ähnlich sieht es bei 4K-Alternativen aus. Erschwerend kommt dann noch hinzu, dass man die Auswirkungen bei kleineren Modellen um die 13 Zoll nicht bemerkt.
  • Grafikkarte: Die Mehrheit der Ultrabooks ist mit einem Grafikprozessor mit der Bezeichnung „Intel Iris Xe“ ausgestattet, der direkt im Hauptprozessor integriert ist – das macht es kompakter für das schmale Gehäuse. Zudem ist es stromsparend und bietet bei alltäglichen Aufgaben immer noch eine gute Leistung. Im Gaming-Bereich sind auch mal hochwertigere Grafikkarten verbaut, um den höheren Anforderungen beim Zocken gerecht zu werden. Hier sollte bestenfalls eine dedizierte Laptop-GPU verbaut sein.
  • Seitenverhältnis: Einige Hersteller verwenden ein Seitenverhältnis von 16:9. Besser ist es, auf ein Seitenverhältnis von 16:10 oder 3:2 zu setzen. Daraus ergibt sich eine größere Arbeitsoberfläche, die mehr Platz für einzelne Inhalte und viel Fläche für parallel geöffnete Programmfenster bietet.

Performance

  • Prozessor: Wie schnell das Ultrabook arbeitet, ist maßgeblich von der Leistung des Prozessors abhängig. Typischerweise sind aktuelle Laptop-Prozessoren mit mindestens zehn Kernen ausgestattet, die sich in Performance- und Efficiency-Cores aufteilen. Auch verfügen viele dieser Prozessoren über einen Boost-Mode, der die Leistung bei Bedarf nochmal steigern kann.
  • RAM & Speicher: Während die CPU und die GPU genau wie der RAM meist fest verlötet sind, sieht das beim Speicher oft anders aus. Um in ein zukunftssicheres Gerät zu investieren, sollte man sich vergewissern, dass es sich nachrüsten lässt. Damit hält man es auch noch über Jahre hinweg aktuell und kann kostengünstig upgraden. Der RAM-Speicher sollte groß genug sein, um das Gerät nicht auszubremsen.
  • Akkulaufzeit: Der Akku eines guten Notebooks sollte mindestens acht Stunden durchhalten. Bei Gaming-Laptops kommt man damit in der Regel nicht hin – Ultrabooks knacken hingegen locker die Zehn-Stunden-Marke. Die Herstellerangaben spiegeln leider selten ein reales Bild der Akkuleistung wider. Stattdessen sollte man auf Rezensionen oder Tests zurückgreifen.

Weitere Faktoren

  • Tastatur: Egal ob das Verfassen von E-Mails, Programmieren, Schreiben oder das Erstellen einer Präsentation im Vordergrund steht – eine ordentliche Tastatur ist essenziell für einen angenehmen Workflow. Sie unterscheiden sich meist durch Höhe und Druckempfindlichkeit. Was sich für den Einzelnen besser anfühlt, ist eher subjektiv und sollte daher bestenfalls an einem Ausstellungsstück getestet werden.
  • Betriebssystem: Die meisten Ultrabooks auf dem Markt sind mit Windows als Betriebssystem ausgestattet, wodurch sie eine hohe Kompatibilität mit verschiedener Hard- und Software aufweisen. Auf der anderen Seite gibt es das MacOSBetriebssystem von Apple, das durch Benutzerfreundlichkeit und eine innovative Benutzeroberfläche besticht. Darüber hinaus gibt es das Betriebssystem Chrome OS von Google, das schnelle Systemstarts ermöglicht, jedoch seltener auf Ultrabooks vorzufinden ist. Ebenso sieht es bei Linux aus, das sich vor allem an Programmierer richtet.
  • Anschlüsse: Mindestens drei USB-Anschlüsse sollte es an einem Ultrabook geben. Bestenfalls gesellen sich noch ein HDMI-Anschluss und AUX-Anschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon dazu. Für einen schnellen Datenabruf ist optimalerweise der Wifi-Standard 6 oder 6E verbaut.
  • Internetverbindung: Für die stationäre Nutzung könnte außerdem ein LAN-Anschluss hilfreich sein. Unterwegs sind hingegen kabellose Verbindungen hilfreich. Hier sollte man auf ein integriertes LTE- oder UMTS-Modul achten, um ortsunabhängig auf WLAN zuzugreifen.