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Die beste Monitorhalterung: Welche Befestigung für meinen Monitor?

Mit einer Monitorhalterung lässt sich ein Schreibtisch aufgeräumter, effizienter und ergonomischer gestalten. Die mitgelieferten Standfüße von Monitoren, die oft sehr viel Platz einnehmen, werden dann durch die Halterung ersetzt. Folglich kann man die Arbeitsfläche auch wieder abseits des Bildschirms nutzen.

Zum Anbringen des Bildschirms gibt es verschiedene Lösungen. Die eine Monitorhalterung wird am Schreibtischrand montiert, die andere schraubt man an die Wand, wodurch der Schreibtisch vollständig vom Monitorgewicht befreit wird. Bildschirmhalterungen bieten einem generell mehr Freiheiten, um die Ergonomie zu verbessern. Insbesondere dann, wenn sich der mitgelieferte Standfuß nicht hoch genug einstellen lässt oder sogar komplett statisch ist. Mit Neigungs-Funktionen wie Pivot kann der Bildschirm ebenfalls hochkant aufgestellt werden, teils sogar mit nur einem Griff.

Zudem kann man an viele Halterungen mehr als nur einen Monitor anbringen. Zwei Monitore an Schwenkarmen sind durchaus üblich und praktikabel. Gerade Gamer oder Content-Creators nutzen oft drei oder mehr Monitore, um alles im Blick zu behalten. Wichtig ist hierbei, auf das maximal zulässige Gewicht der Monitorhalterung beziehungsweise der einzelnen Arme zu achten.

Die nachfolgende Auswahl an Monitorhalterungen hilft dabei, die für das jeweilige Anwendungsgebiet passenden Modelle zu finden. Unsere Empfehlungen decken Tisch- sowie Wandhalterungen für einen, zwei oder sogar drei Monitore ab. Im Anschluss gehen wir auf die häufigsten Fragen rund um das Thema Monitorhalterungen ein, einschließlich Tipps zur korrekten Anbringung.

Huanuo HNWSS1: Flexible Wandhalterung für einen Monitor bis 32 Zoll

Bei einem einzelnen Monitor hält sich die Platzersparnis einer separaten Monitorhalterung zwar meist in Grenzen. Je nach verbautem Standfuß kann dennoch einiges an Nutzen herausspringen: Platzersparnis und zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten für ergonomisches Arbeiten. Wenn es vor allem ums Platzsparen geht, empfiehlt sich eine Wandhalterung.

Die Huanuo HNWSS1 fasst Monitore bis zu 32 Zoll beziehungsweise 8 Kilo und kann diese schwenken, drehen und neigen. Bis zu 46,5 cm Abstand zur Wand lassen sich damit überbrücken. Wem die Montage einer Wandhalterung zu aufwendig ist, kann auch auf eine einfacher anzubringende Tischhalterung ausweichen. Die HNSS8 von Huanuo erlaubt ebenfalls die Anbringung von 32-Zoll-Monitoren, aber sogar bis zu 9 Kilogramm.

HUANUO 13-32 Zoll Monitor Wandhalterung

Vorteile
  • bis zu 32 Zoll Bildschirmdiagonale
  • Hält bis zu 8 kg Gewicht
  • besonders preiswert

Ricoo Monitorhalterung mit Laptopablage TS7111

Wenn bevorzugt mit dem Laptop in Kombination mit einem Erweiterungsbildschirm gearbeitet wird, empfiehlt sich die Tischhalterung mit Laptopablage TS7111 von Ricoo. Diese verfügt über zwei Armhalterungen: Der eine dient als Halterung für einen Monitor bis 29 Zoll bzw. 8 Kilo. Für den zweiten liegt eine Laptopablage bei, auf die Geräte bis 17 Zoll und 4 Kilo geschnallt werden können. Alternativ kann man auch hier einen weiteren Bildschirm anbringen.

Die Kabelklemmen dieser Monitorhalterung sind eher funktional als hübsch. Das ist allerdings bei fast allen Modellen dieser Art so. Je nachdem, wie man am liebsten arbeitet, kann wahlweise der Laptop oder der zweite Bildschirm als Hauptmonitor genutzt werden.

RICOO PC Monitor-Ständer Tisch-Halterung

Vorteile
  • bis zu 8 Kilo und 29 Zoll Bildschirmdiagonale
  • extra Laptop-Arm (max. 4 kg)

Vielseitig einsetzbare Tischhalterung für zwei Monitore: Huanuo HNDS12

Diese Monitorhalterung für zwei Bildschirme von Huanuo ist stabil verarbeitet und lässt sich auf vielfältige Art einsetzen. Die beiden Arme nehmen Bildschirme mit einer Größe von jeweils bis zu 35 Zoll und 12 Kilo pro Arm auf. Sie können unabhängig voneinander eingestellt und beispielsweise auch auf zwei verschiedene Arbeitsplätze gerichtet werden. Es lässt sich aber auch ein Arm als Schaumonitor für Kunden oder Kollegen nutzen, die nicht direkt vor dem Schreibtisch sitzen. Die verbaute Gasdruckfeder sorgt dafür, dass die Monitore immer in Position bleiben, sich aber trotzdem flexibel bewegen lassen.

Kanäle für die Kabelführung sorgen für Ordnung, und zwei USB-Anschlüsse in der Basisplatte ermöglichen das unkomplizierte Anstecken von Speicher- und Peripheriegeräten. Kleinere Monitore bis zu 22 Zoll lassen sich auch übereinander anbringen. Wer größere Monitore bis zu 27 Zoll übereinander hängen möchte, greift am besten zum Modell HNDS8. Bei besonders großen Monitoren sollte man darauf achten, dass ausreichend Platz zwischen Schreibtisch und Wand ist, da die Arme der Monitorhalterung unter Umständen ein paar Zentimeter Platz brauchen.

HUANUO Monitor Halterung 2 Monitore

Vorteile
  • für zwei Monitore ausgelegt bis 35 Zoll
  • pro Arm bis zu 12 kg Last möglich

Wandhalterung für richtig große Monitore bis 70 Zoll: Rentliv RLLF6

In erster Linie ist diese äußerst stabile Wandhalterung für Fernseher bis 70 Zoll bzw. bis 60 Kilo vorgesehen. Aber auch für besonders große Monitore ab 37 Zoll, vor allem im Ultrawide-Format, eignet sich diese Vorrichtung. Zwar muss sowohl auf eine Höhenverstellung sowie auf eine Pivot-Funktion verzichtet werden, Letztere ist aber bei Curved-Monitoren, für die sich diese Halterung auch gut eignet, ohnehin nicht relevant.

Je nach Wandtyp sollte man vor allem bei besonders schweren Bildschirmen darauf achten, die richtigen Dübel und Schrauben zu haben, da die mitgelieferten Materialien nicht unbedingt universell einsetzbar sind.

RENTLIV TV Wandhalterung

Vorteile
  • für einzelnen Bildschirm zwischen 37-70 Zoll Bildschirmdiagonale
  • hält an die 60 kg Gewicht aus
  • für Ultra-Wide-Format geeignet

Drei Monitore auf einem Standbein: Ricoo TS6111

Wem zwei Monitore nicht genug sind, der bekommt mit dem Gestell Ricoo TS6111 eine Tischhalterung, um drei Bildschirme bis zu 27 Zoll mit einer Gesamtbreite von 60 cm und bis zu 8 Kilo aufzuhängen. Monitore, die sich nicht allzu sehr voneinander unterscheiden, sind hier zu empfehlen. Die Aufhängungen befinden sich nämlich auf derselben Höhe und lassen sich nicht unabhängig voneinander verschieben. Verschiedene Kombinationen aus Hoch- und Querformat sind dank Pivot-Funktion aber machbar.

Eine individuelle Lösung für drei Monitore ist das Modell TS9911 von Ricoo. Dieses verfügt über drei separat einstellbare Arme, kostet allerdings auch etwa 110 Euro mehr. Insgesamt können hier jeweils bis zu 29-Zoll-Bildschirme mit maximal 7 Kilo Gewicht aufgehängt werden.

RICOO Monitor Halterung TS6111 für 13 – 27 Zoll

Vorteile
  • Bis zu 3 Monitore (bis 27 Zoll Größe)
  • bis zu 8 kg Belastung pro Arm
  • Bildschirme schwenkbar dank Pivot-Funktion

Häufige Fragen zum Thema Monitorhalterung

Was ist besser: Tisch- oder Wandhalterung?

Das hängt von mehreren Faktoren ab, zum Beispiel von der Beschaffenheit von Tisch bzw. Wand. Tischhalterungen werden in der Regel nur über eine Klemme am Tisch befestigt. Hier sollte beachtet werden, dass die Klemme für die Dicke des Tisches ausreicht. Es gibt auch Tischhalterungen, die über eine Bohrung in den Tisch gesteckt werden können. Das ermöglicht unter Umständen einen stabileren Stand, schränkt jedoch die Flexibilität ein, denn nach dem Versetzen der Monitorhalterung ist nun ein Loch im Tisch. Generell sind Tischhalterungen aber recht einfach zu montieren.

Für Wandhalterungen wird zum einen eine stabile Wand benötigt, die das Gewicht der Monitorhalterung-Konstruktion halten kann, zum anderen eine Bohrmaschine. Mit dieser werden die Löcher für entsprechende Dübel gebohrt, in die anschließend die Wandhalterung geschraubt wird. Schrauben und Dübel liegen den Wandhalterungen in der Regel bei. Gerade bei günstigeren Modellen kann die Qualität jedoch schwanken. Deshalb empfiehlt es sich, passende Dübel und Schrauben vorrätig zu haben.

Während bei Tischhalterungen oft bei 32 Zoll und rund 10 Kilo pro Arm Schluss ist, gibt es Wandhalterungen, die für große Monitore und Fernseher bis zu 75 Zoll und 90 Kilo oder sogar mehr geeignet sind. Je massiver, desto weniger flexibel sind diese dann natürlich. In den meisten Fällen sollte aber genügend Spielraum zum Schwenken und Kippen vorhanden sein. Für noch größere Geräte gibt es Monitorwagen, manchmal in Kombination mit Wandhalterungen, um dem Bildschirm einen ausreichend sicheren Stand zu gewährleisten.

Welche Halterung passt zu meinem Monitor?

Nicht jedes Gestell passt zu jedem Monitor. Vor einem Kauf sollte man sich vergewissern, ob der entsprechende Bildschirm auf der Rückseite über die notwendigen Löcher verfügt, um die Monitorhalterung anzubringen. In der Regel ist dort auch der Standfuß montiert. Moderne Monitore orientieren sich am FDMI-Standard der VESA, einer Organisation, die Standardisierungen im Bereich der Videowiedergabe erstellt. FDMI steht für Flat Display Mounting Interface, also Befestigungen für Flachbildschirme. Je nach Monitorgröße und -gewicht greift ein anderer Standard.

Ein Hinweis, welcher VESA-Standard für den eigenen Monitor gilt, findet sich normalerweise im Handbuch oder in den technischen Spezifikationen des Geräts. Diese lauten in der Regel 75x75mm, 100×100 mm oder 200×200 mm und bezeichnen den Abstand zwischen den anzubringenden Schrauben. Die verschiedenen Klassifizierungen ergeben sich aus der Bildschirmdiagonalen und dem Gewicht des Geräts.

Für Monitore ohne VESA-Befestigungssystem gibt es verschiedene Adapter. Diese werden zunächst am Bildschirm befestigt und passen dann selbst auf VESA-Halterungen. Hierbei sollte man unbedingt darauf achten, dass die Adapter fest am Monitor sitzen, damit dieser nicht herunterfällt. Unter Umständen wirkt das provisorisch, so wird aber kein neuer Monitor benötigt, wenn der alte noch einwandfrei funktioniert. Zu beachten ist auch, dass die Anschlüsse des Monitors dort frei bleiben und zugänglich sind, wo die Platte der Monitorhalterung (bzw. VESA-Adapter) angebracht wird.

Welche Vorteile und Funktionen bieten Monitorhalterungen?

Wie eingangs bereits erwähnt, spart man mit einer Monitorhalterung vor allem bei der Verwendung mehrerer Bildschirme wertvollen Platz auf dem Schreibtisch. Verschiedene Bildschirmmodelle verwenden übermäßig große Standfüße und nehmen unnötig Platz weg.

Die Standfüße mancher Monitore lassen sich zudem nicht ausreichend verstellen, um einen ergonomischen Arbeitsplatz zu gewährleisten. Der Blick nach oben oder unten, auch nur leicht, ist auf Dauer belastend für den Nacken. Idealerweise sollte geradeaus auf den Monitor geblickt werden, um Gelenke und Muskulatur zu entlasten. Um einen optimalen Blickwinkel zu ermöglichen, eignen sich besonders Curved-Monitore, wie in unserem Ratgeber verdeutlicht.

Für verschiedene Anwendungsbereiche ist zudem eine Pivot-Funktion äußerst hilfreich. Hierbei kann der üblicherweise im Querformat verwendete Bildschirm ins Hochformat gedreht werden. Das fördert die Lesbarkeit von langen Listen oder Dokumenten.

Individuell verstellbare Arme ermöglichen es außerdem, Menschen am Geschehen auf dem Bildschirm teilhaben zu lassen, die nicht direkt davor sitzen. So kann es Kolleginnen und Kollegen ermöglicht werden, einen Blick auf den Monitor zu werfen. Alternativ lässt sich so eine Monitorhalterung auch nutzen, um zwei verschiedene Arbeitsplätze zu bedienen.

Kann ich eine Monitorhalterung an einem Glastisch anbringen?

An einem gewöhnlichen Glastisch, der nicht für die Anbringung von Monitorhalterungen konzipiert ist, sollte man keine Tischhalterung anbringen. Durch die Hebelwirkung besteht die Gefahr, dass das Glas bricht. Stattdessen sollte man über die Installation einer Wandhalterung nachdenken. 

Auch ein breiter Standfuß mit zusätzlichen Monitorarmen ist eine Alternative. Wichtig ist, unbedingt auf das Gesamtgewicht zu achten. Dazu gehören die Monitore mit Standfuß sowie zusätzliche Gegenstände und die Belastung durch das Aufstützen von Händen und Armen. Die erlaubte Maximalbelastung der Tischplatte sollte selbstverständlich nicht überschritten werden.

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