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OLED-Fernseher im Vergleich: Von Budget bis Premium

Für Heimkino-Enthusiasten sind OLED-Fernseher oft die erste Wahl. Die selbstleuchtenden Pixel sorgen für tiefes Schwarz, präzise Farbdarstellung und eine exzellente Bildqualität. Lange hatten OLEDs aber auch einen Nachteil: Sie werden nicht sonderlich hell, wodurch bei starkem Umgebungslicht die Bildqualität leidet. Diesen Nachteil konnten LG und Samsung durch die verbesserten Displaytechnologien OLED evo und QD-OLED jedoch bereits ausgleichen.

OLED Fernseher Vergleich

Normale OLED-Fernseher sind mittlerweile für unter 1.000 Euro zu haben. Wer mehr ausgibt, bekommt moderne KI-Prozessoren, die für eine dauerhafte Optimierung von Bild und Ton sorgen. Spitzenmodelle liefern nicht nur tiefe Schwarzwerte und satte Farben, sondern sind dank verbesserter OLED-Technologien auch hell genug zum Fernsehen bei Tageslicht. Im folgenden Vergleich nehmen wir fünf OLED-Fernseher unter die Lupe – vom Einstiegsmodell bis zum Premium-TV.

OLED-Fernseher im Budget-Bereich: Panasonic TX-42MZ700E

Auf der Suche nach einem OLED-Fernseher für unter 1.000 Euro ist das Modell TX-42MZ700E von Panasonic einen Blick wert, das der Hersteller in vier verschiedenen Größen anbietet: 42, 48, 55 und 65 Zoll. Mit Blick auf die technische Ausstattung macht sich der vergleichsweise günstige Preis durchaus bemerkbar. Das tiefe Schwarz und die intensiven Kontraste, für die die OLED-Technologie bekannt ist, dürfen Film- und Serienfans hier aber trotzdem erwarten. 

Die Auflösung des Panasonic-Fernsehers beträgt 3.840 x 2.160 Pixel, was 4K-Qualität entspricht. In Sachen Bildschärfe dürfte der günstige OLED-Fernseher auch mit Spitzenmodellen mithalten können. Was die Helligkeitswerte angeht, die mit 650 Nits beziffert werden, ist jedoch noch Luft nach oben. HDR10, HLG und Dolby Vision sind an Bord. Auf HDR10+ müssen Heimkino-Fans allerdings verzichten. 

Was vor allem Gamer stören könnte, ist die ausbaufähige Bildrate von 60 Hertz, die für Filme und Serien zwar ausreichend ist, in schnellen Spielen jedoch zu Rucklern führen könnte. Ganz ungeeignet für Gaming-Zwecke ist der Panasonic TX-42MZ700E aber nicht. Er bringt einen Auto Low Latency Mode mit, der in Spielen zu einem flüssigeren Gameplay beitragen kann. Für alle Nutzer praktisch ist der eingebaute Chromecast, der es ermöglicht, Inhalte vom Smartphone unkompliziert via WLAN auf dem Fernseher wiederzugeben. 

Mit Triple-Tuner

Die Anschlussmöglichkeiten sind ordentlich. Es stehen drei HDMI-2.1-Anschlüsse zur Verfügung – darunter einer mit eArc. Darüber hinaus bietet der OLED-TV von Panasonic zwei USB-2.0-Anschlüsse, einen CI+-Slot, einen digitalen Audioanschluss und einen Kopfhöreranschluss. Bei den drahtlosen Verbindungsmöglichkeiten beschränkt er sich auf die etwas älteren Standards WiFi 5 und Bluetooth. 5.0. TV-Signale empfängt der Panasonic-Fernseher per Triple-Tuner (DVB-S/S2, DVB-C, DVB-T/T2). 

Wer Wert auf guten Sound legt, sollte für den Panasonic TX-42MZ700E eine Soundbar bereithalten. Der Fernseher hat lediglich zwei kleine 10-Watt-Lautsprecher. Mit einer Soundbar oder einem anderweitigen HiFi-System steht einem raumfüllenden Klang jedoch nichts im Weg. Denn Dolby Atmos-Unterstützung ist selbst bei dem Low-Budget-Modell vorhanden.

Panasonic TX-42MZ700E

Vorteile
  • 4K mit 60 Hz zwischen 42 und 65 Zoll
  • Built-in Chromecast
  • 2x 10-Watt-Lautsprechersystem

OLED-TV mit Ambilight Beleuchtung: Philips OLED759

Wer in der mittleren Preisklasse nach einem OLED-TV sucht, der nicht nur eine gute Bildqualität bietet, sondern auch zum Heimkino-Ambiente beiträgt, kommt kaum an dem Modell OLED759 von Philips herum, das die Wand hinter sich mit seiner Ambilight-Beleuchtung automatisch in zum Bildinhalt passenden Farben beleuchtet. Philips bietet den Ambilight-TV mit Bildschirmdiagonalen von 48, 55 oder 65 Zoll an. Wer nach einem sehr großen 77- oder gar 83-Zoll-OLED sucht, wird hier also leider nicht fündig. 

Der Mittelklasse-OLED-Fernseher von Philips löst in 4K-Qualität mit 3.840 x 2.160 Pixeln auf. Gamer dürften sich über die hohe Bildrate von 120 Hertz freuen, womit der TV auch in schnellen Spielen gute Voraussetzungen für eine flüssige Performance bietet. Über 144-Hertz-Upscaling verfügt das Mittelklasse-Modell jedoch nicht. Bedauerlich ist auch, dass Philips zur Helligkeit des Bildschirms keine Angaben macht – erfreulich hingegen, dass mit Dolby Vision und HDR10+ Adaptive aktuelle HDR-Formate zur Verfügung stehen. 

Wie bei Philips-Fernsehern üblich, bringt der OLED-TV die KI-basierte P5 Intelligent Picture Engine mit, die bei der 2024er Series des Philips OLED759 in der 8. Generation vorliegt. Es handelt sich um einen Deep-Learning-KI-Algorithmus, der Bildinhalte stetig im Hinblick auf Details, Kontraste und Farben optimiert. Darüber hinaus verfügt der OLED-Fernseher von Philips über weitere KI-Features wie die KI-unterstützte Bewegungskompensation, die Bewegungen flüssiger darstellt, sowie die Ambient-Intelligence-Funktion, die die Bildqualität an die Umgebungsbeleuchtung anpasst. 

Mit AI Sound hat der Philips-TV auch ein KI-Feature, das zu einer besseren Soundqualität beitragen kann. Die Funktion nimmt automatisch Audioeinstellungen vor, um Dialoge klarer und den Klang dynamischer erscheinen zu lassen. Ein raumfüllender Sound ist von dem verbauten 20-Watt-Lautsprechersystem, das nur aus zwei Speakern besteht und auf einen Subwoofer verzichtet, jedoch eher nicht zu erwarten. Bei anspruchsvollen Heimkino-Fans dürfte hier der Wunsch nach einer Soundbar aufkommen. 

Auch fürs Gaming geeignet

Gamer kommen bei dem OLED-Fernseher von Philips voll auf ihre Kosten. Der TV unterstützt sowohl Nvidia G-Sync als auch AMD FreeSync. Beide Funktionen dienen dazu, die Bildrate des Fernsehers mit der Konsole oder dem PC abzustimmen und so zu einem flüssigen Gameplay beizutragen. Darüber hinaus ist die Geforce Now-App an Bord, die es Nutzern ermöglicht, Spiele über externe Server zu streamen. So können Gamer über den Ambilight-TV grafisch anspruchsvolle Spiele spielen, ohne auf eine Konsole oder einen leistungsstarken PC angewiesen zu sein.

Der OLED-Fernseher von Philips läuft unter dem GoogleTV-Betriebssystem, bietet Google Assistant-Integration und ist Alexa-kompatibel. Im Aurora-Modus lässt sich der Ambilight-TV auch als digitaler Bilderrahmen verwenden. Als Anschlussmöglichkeiten stehen vier HDMI-2.1-Anschlüsse (einer mit eARC), zwei USB-Anschlüsse, ein CI+-Slot, ein digitaler Audioausgang und ein Kopfhöreranschluss zur Verfügung. Bei den drahtlosen Verbindungsmöglichkeiten ist noch Luft nach oben. Der TV verfügt zwar bereits über Bluetooth 5.2, beschränkt sich bei der kabellosen Internetverbindung aber noch auf WiFi 5. 

Philips Ambilight TV | 55OLED708/12 | 139 cm (55 Zoll) 4K UHD OLED Fernseher | 120 Hz | HDR | Dolby Vision | Google TV | VRR | WiFi | Bluetooth | DTS:X | Sprachsteuerung-1

Philips Ambilight TV OLED759

Vorteile
  • 4K OLED mit bis zu 144 Hz
  • Google Assistant und Alexa
  • Nvidia G-Sync als auch AMD FreeSync
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OLED-Fernseher der Mittelklasse für Gamer: Sony Bravia A80L

Für Heimkino-Fans, die neben einer guten Bildqualität auch auf qualitativ hochwertigen Sound achten, ist der Sony Bravia A80L einen Blick wert. Hier ist auch ohne Soundbar ein kraftvoller Klang zu erwarten. Möglich ist das durch die Sony-Technologie Acoustic Surface Audio+, die spezielle Aktuatoren nutzt, um den gesamten Bildschirm in Schwingung zu versetzen und den Schall zu verstärken. Laut Testberichten funktioniert das gut. Die Schwingungen sollen so fein sein, dass sie die Bildqualität nicht beeinträchtigen. Das Lautsprechersystem setzt sich aus 3 Aktuatoren und zwei 10-Watt-Subwoofern zusammen. Erfreulicherweise unterstützt der Bravia A80L nicht nur Dolby Atmos, sondern auch DTS Digital Surround.

Was die Bildparameter angeht, steht der Mittelklasse-OLED von Sony gut da. Er löst in 4K-Qualität mit 3.840 x 2.160 Pixeln auf und spricht mit seiner Bildrate von 120 Hertz auch Gamer an. Upscaling auf 144 Hertz ist allerdings nicht möglich. Zur Helligkeit des Bildschirms macht Sony leider keine Angaben. Laut externen Tests beläuft sich diese jedoch auf solide 700 Nits. Ein kleines Manko ist die fehlende HDR10+-Kompatibilität. Unterstützt werden nur Dolby Vision, HDR10 und HLG.

Ein Highlight des A80L ist der Cognitive Processor XR™, der mithilfe von künstlicher Intelligenz für eine dauerhafte Optimierung von Bild- und Toninhalten sorgt, was laut Hersteller zu lebendigen Farben, tiefen Kontrasten und einem großen Detailreichtum beitragen soll. Was die Bildschirmdiagonale angeht, kommen bei Sony alle auf ihre Kosten. Der Hersteller bietet den OLED-Fernseher mit sechs verschiedenen Bildschirmdiagonalen an: 42, 48, 55, 65, 77 und 83 Zoll.

Mit vielen extra Funktionen

Auch mit Blick auf den Lieferumfang gibt es eine Auffälligkeit: Der Fernseher wird mit zwei Fernbedienungen geliefert. Neben einer klassischen Fernbedienung, die primär der Steuerung des TV-Programms dient, liegt dem Lieferumfang eine kleinere und etwas moderner gestaltete Fernbedienung ohne Zifferntasten bei, die Navigationstasten und Schnellzugriffstasten für Netflix, Amazon Prime Video und weitere Streaming-Dienste bietet. Wer überwiegend Streaming-Apps nutzt, dürfte mit der kompakten Fernbedienung auskommen. Praktischerweise ist hier auch ein Mikrofon integriert, über das sich der integrierte Google Assistant ansteuern lässt.

Der Sony Bravia A80L verfügt neben Google Assistant über zahlreiche weitere praktische Funktionen: Bravia XR optimiert das HDR-Tone Mapping speziell für die PlayStation 5, um Farben und Helligkeit automatisch anzupassen. Dank Chromecast built-in lassen sich Inhalte direkt von Android-Geräten auf den TV streamen. Durch die Apple HomeKit-Unterstützung kann der Fernseher ins Apple Smart Home integriert und mit Siri gesteuert werden. Bravia Sync ermöglicht es, kompatible Geräte wie eine PlayStation oder eine Sony-Soundbar mit der TV-Fernbedienung zu steuern.

Mit Blick auf die Verbindungsmöglichkeiten fällt der Sony-OLED sowohl positiv als auch negativ auf. Vorteilhaft ist, dass er nicht nur einen gewöhnlichen Triple-Tuner, sondern einen Twin-Triple-Tuner mitbringt. Das heißt, der TV unterstützt jeweils zweimal DVB-S/S2, DVB-C und DVB-T/T2. Dadurch ist es zum Beispiel möglich, ein Programm anzusehen und gleichzeitig ein anderes Programm aufzunehmen, ohne auf externe Geräte zurückgreifen zu müssen. Die Nachteile sind, dass sich der Sony Bravia A80L auf zwei USB-Anschlüsse beschränkt und lediglich Bluetooth 4.2 unterstützt – und das, obwohl Bluetooth 5.0 selbst im unteren Preissegment meist obligatorisch ist. Die weiteren Anschlussmöglichkeiten sehen aber gut aus: vier HDMI-Anschlüsse (zweimal 2.1, zweimal 2.0), zwei USB-Anschlüsse (2.0), ein digitaler Audioanschluss, ein CI+-Slot, ein LAN-Anschluss und WiFi 5.

Sony BRAVIA XR, XR-55A80L, 55 Zoll Fernseher, OLED, 4K HDR 120Hz, Google TV, Smart TV, Works with Alexa, mit exklusiven PS5-Features, HDMI 2.1, Gaming-Menü mit ALLM + VRR, 24 + 12M Garantie-1

Sony BRAVIA XR-55A80L

Vorteile
  • OLED mit 120Hz und 4K
  • Überzeugender XR-Sound
  • Speziell auf die PS5 angepasst
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Premium-TV mit OLED-evo-Display: LG G48

Wer bei seinem neuen OLED-Fernseher keine Abstriche machen möchte, kommt kaum an den OLED-EVO-TVs von LG vorbei, die mittlerweile in der vierten Generation erhältlich sind. Normale OLED-Displays haben zwar ein perfektes Schwarz und sehr intensive Kontraste, schwächeln aber bei der Helligkeit. Zum Fernsehen bei Tageslicht bieten sie damit keine optimalen Voraussetzungen. Diesen Nachteil will LG mit den OLED evo-Displays ausgleichen, die um bis zu 30 Prozent heller sein sollen. Der Hersteller selbst macht zwar keine genauen Angaben zur Helligkeit des G48, externe Tests berichten jedoch von Werten jenseits der 1.500 Nits

Wer einen kleinen OLED-Fernseher sucht, ist hier an der verkehrten Adresse. LG bietet den OLED-EVO-TV nur mit vier verschiedenen Bildschirmdiagonalen an: 55, 65, 77 und 83 Zoll. Selbstverständlich löst der Premium-TV in 4K-Qualität auf und hat eine native Bildrate von 120 Hertz. Was vor allem Gamer-Herzen höher schlagen lassen dürfte, ist, dass die Bildrate sogar auf bis zu 144 Hertz hochskaliert werden kann. Für eine noch flüssigere Gaming-Performance sind Nvidia G-Sync und AMD Free Sync Premium an Bord. 

Mit dem α11 4K AI-Prozessor, der mit Deep-Learning-Algorithmen verwendet, optimiert der Fernseher die Bildqualität dauerhaft. Der Brightness Booster Max steigert die Spitzenhelligkeit dank eines verbesserten Light-Boosting-Algorithmus und einer optimierten Lichtsteuerungsarchitektur um bis zu 150 Prozent, was bei der Darstellung von HDR-Inhalten besonders gut zur Geltung kommen soll. Bei den kompatiblen HDR-Formaten bleiben kaum Wünsche offen: Dolby Vision, HDR10, HDR10+ und HLG

AI-unterstütztes Soundsystem

Der LG-TV läuft unter dem Betriebssystem webOS 24. Apple Airplay 2 ermöglicht es, Inhalte von Apple-Geräten nahtlos auf dem TV zu streamen. Auch in puncto Sound steht der OLED-evo-Fernseher gut da. Er kommt mit einem 60-Watt-Soundsystem, bestehend aus vier Lautsprechern und zwei Subwoofern. Die AI Acoustic Tuning-Technologie passt den Klang automatisch an die Raumakustik und die Position des Zuschauers an, wodurch auch ohne Surround-Sound-System ein immersiver Raumklang entstehen soll. Erfreulicherweise unterstützt der Fernseher neben Dolby Digital auch Dolby Atmos und DTS Digital Surround. 

Wer es leid ist, sich umständlich mit den Pfeiltasten der Fernbedienung durch Netflix & Co. zu navigieren, könnte Gefallen an LGs Magic Remote finden. Die Fernbedienung hat eine Bewegungssteuerung, die es ermöglicht, durch Handbewegungen einen Cursor auf dem Bildschirm zu steuern. Darüber hinaus ist ein Scrollrad integriert. Beides erleichtert die Menüführung erheblich. Dank integriertem Mikrofon lassen sich auch Sprachbefehle über die Fernbedienung absetzen. Der LG-TV bietet Google Assistant-Integration und unterstützt Amazon Alexa. Was die Verbindungsmöglichkeiten angeht, wird der LG G48LW seinem Status als Premium-OLED-TV gerecht. Der Fernseher verfügt über vier HDMI 2.1-Anschlüsse (einer mit eARC), drei USB 2.0-Anschlüsse, einen CI+-Slot, einen digitalen Audioanschluss und einen LAN-Anschluss. TV-Signale empfängt er per Triple-Tuner (DVB-T2, DVB-S2, DVB-C). Besonders erfreulich ist, dass bereits WiFi6 und Bluetooth 5.1 an Bord sind.

LG OLED55G48LW TV 55" (139 cm) OLED evo Fernseher (α11 4K AI-Prozessor, Dolby Vision, bis zu 120Hz) [Modelljahr 2024], Schwarz-1

LG OLED55G48LW TV OLED evo

Vorteile
  • 4K mit 120 Hz und 1500 Nits
  • Erhältlich in 55, 65, 77 und 83 Zoll
  • 60W-Soundsystem (4x Lautsprecher, 2x Subwoofer)
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Premium-TV mit QD-OLED-Display: Samsung S95D

Seit der Einführung der QD-OLED-Displays sind OLED-Fernseher von Samsung für Heimkino-Enthusiasten zunehmend interessant geworden. Mit der neuen Displaytechnologie soll der Samsung S95D die Vorteile von OLED- und QLED-Panels vereinen – also das tiefe Schwarz und den starken Kontrast von OLEDs mit der lebendigen Farbwiedergabe und hohen Helligkeit von QLEDs kombinieren. 

Während viele OLED-Fernseher Probleme mit hellen Räumen haben, dürfte der Samsung S95D hier gut zurechtkommen. Er hat nicht nur ein helles Display, sondern bringt auch Samsungs neue OLED Glare Free-Technologie mit, die Spiegelungen und Blendungen effektiv reduzieren soll. Samsung macht zwar keine Angaben zu den Helligkeitswerten, laut externen Tests belaufen sich diese jedoch auf 1.750 Nits, was im Bereich der OLED-TVs sehr eindrucksvolle Werte sind. 

Der S95D wird durch den neuen Neo Quantum 4K AI Gen 2-Prozessor angetrieben, der eine verbesserte Bildverarbeitung und präzisere Farbdarstellung ermöglichen soll. Dank der KI-gestützten Optimierung verfügt der Fernseher nicht nur über bessere Upscaling-Fähigkeiten für Inhalte in niedrigerer Auflösung, sondern auch realistische und dreidimensionale Darstellungen durch die „Real Depth Enhancer“-Technologie. Der Fernseher bietet 4K-Auflösung und eine native Bildrate von bis zu 120 Hertz. Dank Motion Xcelerator kann er in Spielen sogar 144 Hertz erreichen. Die Pantone-Zertifizierung verspricht naturgetreue Farbdarstellungen. In kleinen Größen ist der S95D allerdings nicht erhältlich; Samsung bietet ihn nur mit 55, 65 oder 75 Zoll an. 

Toller Sound und Anschlussvielfalt

Der Premium-OLED-Fernseher von Samsung verspricht nicht nur ein visuelles Erlebnis auf höchstem Niveau, sondern lässt auch auf eine ordentliche Tonqualität hoffen. Der TV nutzt Samsungs Object Tracking Sound+-Technologie (OTS+), die mehrere Lautsprecher strategisch platziert, so dass der Ton den Bewegungen auf dem Bildschirm folgen kann. Der Sound kommt aus einem 70 Watt starken 4.2.2-System mit zwei Lautsprechern, zwei Subwoofern und zwei Top-Speakern. Dolby Atmos und Dolby Digital Plus sind dabei. Außerdem unterstützt der Fernseher Samsungs Q-Symphony-Funktion, die es ermöglicht, die TV-Lautsprecher mit kompatiblen Samsung-Soundbars zu kombinieren, um für einen noch kraftvolleren Sound zu sorgen. 

Auch für Gamer hat der S95D einige spezielle Features im Gepäck. FreeSync Premium Pro sorgt für flüssigeres Gameplay und reduziert Latenzzeiten, während der AI Auto Game Mode Bild und Ton automatisch optimiert. Darüber hinaus lässt sich der Fernseher mit Hue-Sync-fähigen Smart-Lichtern verbinden, wodurch sich die Beleuchtung im Raum an das Geschehen auf dem Bildschirm anpasst. Dazu lässt sich der S95D via Samsung SmartThings nahtlos in ein Smart Home-System integrieren.

Als Betriebssystem kommt Samsungs TizenOS zum Einsatz. Bixby ist als Sprachassistent integriert und kann über die Fernbedienung angesteuert werden. Zusätzlich besteht Kompatibilität zur Alexa-Sprachassistenz. Was die Verbindungsmöglichkeiten angeht, ist der Samsung S95D bestens ausgestattet. Er hat vier HDMI 2.1-Anschlüsse, zwei USB-2.0-Ports, einen optischen Digitalausgang und einen LAN-Anschluss. Der integrierte Triple-Tuner unterstützt die Standards DVB-T2, DVB-S2 und DVB-C, so dass alle gängigen TV-Signale empfangen werden können. Für drahtlose Verbindungen stehen mit WiFi 6 und Bluetooth 5.2 aktuelle Standards zur Verfügung.

Samsung OLED 4K S95D Fernseher 55 Zoll, Samsung TV mit Neural Quantum 4K AI Gen2 Prozessor, OLED HDR Pro, OLED Glare free, 4K Upscaling, Smart TV, KI TV, GQ55S95DATXZG, Deutsches Modell [2024]-1

Samsung OLED 4K S95D

Vorteile
  • 4K mit bis zu 144 Hz und 1.750 Nits
  • Erhältlich in 55, 65 oder 75 Zoll
  • 70 Watt 4.2.2-System (Dolby Atmos, Dolby Digital Plus)
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FAQ – häufig gestellte Fragen zum Thema OLED-Fernseher

Welcher OLED-TV ist der beste? 

Welcher OLED-Fernseher sich am besten eignet, hängt von den individuellen Bedürfnissen und dem Budget ab. Allgemein werden Modelle wie der LG G4 OLED und Sony A95L als die derzeit besten angesehen, könnten jedoch das Budget vieler Heimkino-Enthusiasten sprengen. Auch für Nutzer, die einen kleinen OLED-Fernseher suchen, sind Premium-TVs meist keine Option. In diesem Fall eignen sich günstigere und kleinere Modelle besser – zum Beispiel der Sony Bravia A80L.

Wie funktionieren OLED-Fernseher?

OLED-Fernseher (Organic Light Emitting Diodes) nutzen organische Materialien, die von selbst leuchten, wenn Strom durch sie fließt. Im Gegensatz zu herkömmlichen LED- oder LCD-Fernsehern benötigen OLEDs keine separate, großflächige Hintergrundbeleuchtung. Wenn ein Bildbereich schwarz dargestellt werden soll, wird der entsprechende Pixel einfach ausgeschaltet, wodurch keinerlei Licht abgegeben wird. Dadurch können OLED-Fernseher ein perfektes Schwarz darstellen, was wiederum zu einem unendlichen Kontrastverhältnis führt, da die Differenz zwischen den hellsten und den dunkelsten Bildpunkten maximal ist. Ein weiterer Vorteil dieser Technologie ist die dünne Bauweise von OLED-Panels. Da keine Hintergrundbeleuchtung erforderlich ist, können OLED-Fernseher extrem schlank und leicht konstruiert werden. Damit bieten sie auch ästhetische Vorteile. Allerdings haben OLED-TVs auch ihre Herausforderungen. Die organischen Materialien, die zur Lichtemission verwendet werden, können im Laufe der Zeit abbauen, was zu einer Verringerung der Helligkeit und zu einem sogenannten Einbrennen führen kann. Moderne OLEDs, wie die von LG oder Samsung, haben jedoch zahlreiche Technologien, um diese Probleme zu minimieren und die Lebensdauer der Panels zu verlängern.

Wer ist Marktführer im Bereich der OLED-Fernseher? 

LG gilt als Marktführer im Bereich der OLED-Fernseher. Das Unternehmen produziert die meisten OLED-Panels und beliefert damit auch andere Hersteller wie Sony und Panasonic. 

Was besser – OLED oder QLED? 

OLED bietet perfekte Schwarztöne und einen besseren Kontrast. QLEDs (Quantum Dot LED), angeführt von Samsung, liefern eine höhere Helligkeit und lebendigere Farben, was besonders in hellen Räumen von Vorteil ist. Dank neuerer Technologien wie OLED evo und QD-OLED wird der Helligkeitsvorteil von QLEDs jedoch zunehmend ausgeglichen, so dass OLEDs für viele Heimkino-Fans die attraktivere Wahl darstellen.

Was ist HDR? 

HDR steht für High Dynamic Range. Es handelt sich um ein Bildformat, das mehr Metadaten enthält und es dem Fernseher ermöglicht, mehr Helligkeitsstufen und kräftigere Farben darzustellen. Es gibt verschiedene HDR-Formate wie HDR10 und Dolby Vision, die unterschiedlich viele Helligkeitsstufen und Farben unterstützen, aber alle darauf abzielen, das Bild lebendiger und kontrastreicher zu machen. 

Was ist eARC? 

eARC (enhanced Audio Return Channel) und ist eine Technik, die unkomprimierter Surround-Sound und 3D-Audioformate wie Dolby Atmos und DTS in maximaler Qualität überträgt und damit die Voraussetzung für einen bestmöglichen Heimkinosound darstellt.

Soll es unbedingt ein Highend-TV von Samsung oder LG sein, gibt es in unserem Ratgeber dazu mehr.

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