Bei nahezu allen derzeit erhältlichen Überwachungskameras handelt es sich um sogenannte IP-Cams, die sich via WLAN mit dem Internet verbinden lassen. So können Nutzer jederzeit auf die gespeicherten Überwachungsvideos zugreifen und erhalten im Alarmfall eine Benachrichtigung auf ihr Smartphone.
Internetzugang ist bei Überwachungskameras also mittlerweile Standard. Aber die Technik geht noch einen Schritt weiter. Einige Modelle nutzen künstliche Intelligenz, wodurch sie nicht nur zwischen Menschen, Haustieren und Fahrzeugen unterscheiden, sondern auch Gesichter erkennen können. Damit lässt sich eine IP-Cam so einstellen, dass sie nicht Alarm schlägt, wenn der Postbote kommt oder der Nachbar die Blumen gießt.
Im folgenden Vergleich nehmen wir sechs Überwachungskameras unter die Lupe – jeweils drei Modelle für den Indoor- und den Outdoor-Gebrauch. Bei allen davon handelt es sich um internetfähige IP-Cams, die eine Live-Ansicht per App ermöglichen und Nutzer im Alarmfall benachrichtigen. Von günstigen Modellen mit Full-HD-Auflösung über Mini-Überwachungskameras bis zu hochwertigen Aluminium-Kameras und 4K-Modellen dürfte hier für alle Anforderungen eine passende IP-Kamera zu finden sein.
3 Überwachungskameras für den Indoor-Einsatz
Kostengünstige Indoor-Überwachungskamera mit guter Ausstattung: Tapo TP-Link C200
Die Tapo TP-Link C200 ist eine Indoor-Überwachungskamera aus dem unteren Preissegment, die sich in Sachen Bildqualität zwar auf das Wesentliche beschränkt, dafür aber eine ganze Palette an modernen Features mitbringt. Das günstige Tapo-Modell ist eine vollwertige IP-Cam mit allen smarten Optionen. Angesichts der Kosten ist besonders erfreulich, dass die Kamera eine Pan-and-Tilt-Funktion bietet: Sie kann sich um 360 Grad drehen und um bis zu 114 Grad neigen. So kann die Indoor-Cam einen ganzen Raum im Blick behalten und auch an höhergelegenen Stellen platziert werden.
Die TP-Link C200 arbeitet mit einem 1/2.9-Zoll-CMOS-Sensor, mit dem sie Videos in Full-HD-Qualität filmt. Damit beschränkt sich die Sicherheitskamera auf den aktuellen Standard. Ein größeres Manko ist, dass die Tapo-Überwachungskamera nur 15 Bilder pro Sekunde aufnimmt, weshalb davon auszugehen ist, dass die Videoaufnahmen nicht ganz flüssig sind. Nachts filmt die Indoor-IP-Cam mit Infrarot-LEDs in Schwarzweiß, wobei sie laut Angaben des Herstellers eine Sichtweite von bis zu 9 Metern erreicht.
Auch als Gegensprech- und Alarmanlage
Dank Zwei-Wege-Audio-Funktion lässt sich die Überwachungskamera von Tapo auch als Gegensprechanlage nutzen. Eine Sirene zur Abschreckung von Einbrechern ist ebenfalls integriert. Was die Speicherkapazität angeht, hängt die günstige Indoor-IP-Kamera von Tapo sogar Modelle aus der oberen Preisklasse ab. Sie unterstützt microSD-Speicherkarten mit bis zu 512 Gigabyte Speicherplatz, wodurch Nutzer viel Platz haben, um Überwachungsvideos lokal zu speichern. Selbst in höheren Preisklassen beschränken sich viele Modelle auf maximal 256 oder gar 128 Gigabyte. Alternativ lassen sich die Überwachungsaufnahmen auch per Cloud speichern. Das ist aber mit Kosten verbunden.
Die komplett in Weiß gehaltene Indoor-Überwachungskamera ist ziemlich kompakt (11,77 x 8,5 x 8,5 Zentimeter), was eine unauffällige Positionierung ermöglicht. Schade ist aber, dass der Hersteller die IP-Cam weder in einer anderen Farbe noch im Set mit mehreren Kameras anbietet. Die Stromzufuhr erfolgt per Netzkabel. Durch die großzügige Kabellänge von 3 Metern sind Nutzer bei der Auswahl des Standortes aber recht flexibel.
Mini-Überwachungskamera für eine diskrete Videoüberwachung: Javiscam G106
Wer eine möglichst kleine Überwachungskamera für eine diskrete Innenraumüberwachung sucht, könnte sich für das Modell G106 von Javiscam interessieren. Die Mini-IP-Cam ist gerade einmal 3,8 Zentimeter breit, 4,2 Zentimeter hoch und 5,5 Zentimeter tief, womit sie sich problemlos zwischen Büchern, Bilderrahmen oder anderen alltäglichen Gegenständen verstecken lässt. Eine weiße Farbvariante wäre für eine unauffällige Positionierung aber wünschenswert gewesen. Javiscam bietet die Mini-Überwachungskamera nur in Schwarz an. Im Set ist die Kamera leider nicht erhältlich.
Trotz ihres kompakten Designs verfügt die Mini-IP-Kamera von Javiscam über fast alle wesentlichen Funktionen moderner Sicherheitskameras. Sie bietet eine Live-Ansicht, benachrichtigt Nutzer im Alarmfall per Smartphone und kann dank Infrarot-LEDs auch nachts filmen, wenn auch nur in Schwarzweiß (laut Hersteller bis zu 10 Meter Sichtweite). Einen Sirenenalarm bringt sie allerdings nicht mit.
Was die Auflösung angeht, beschränkt sich die Mini-Kamera von Javiscam auf die obligatorische Full-HD-Qualität. Zum Sichtfeld der Kamera gibt es seitens Hersteller leider keine Angaben. Angesichts der Beispielbilder ist jedoch davon auszugehen, dass die Kamera ein vergleichsweise kleines horizontales Sichtfeld von unter 100 Grad hat.
Eine Besonderheit der kompakten Javiscam G106 ist, dass sie nicht auf eine Steckdose angewiesen ist, wodurch Nutzer bei der Positionierung der Kamera uneingeschränkte Flexibilität genießen. Die Mini-IP-Kamera hat nämlich einen integrierten Akku, mit dem sie laut Hersteller 100 Tage auskommt. Wie lange der Akku in der Praxis durchhält, hängt jedoch davon ab, wie häufig die Bewegungserkennung der Überwachungskamera aktiviert wird.
Javiscam hat es geschafft, in dem winzigen Gehäuse der G106 auch ein Mikrofon unterzubringen. Die Kamera bietet also Zwei-Wege-Funktionalität und kann auch als Gegensprechanlage genutzt werden. Wer nicht auf den kostenpflichtigen Cloudspeicher angewiesen sein möchte, kann seine Überwachungsaufnahmen auch auf einer microSD-Speicherkarte unterbringen. Hier ist die G106 aber leider auf eine maximale Speicherkapazität von 128 Gigabyte beschränkt.
Hochauflösende 3MP-Überwachungskamera: Reolink WLAN IP Kamera
Auf der Suche nach einer hochauflösenden Indoor-Überwachungskamera, die mehr als die standardmäßige Full-HD-Auflösung bietet, ist das Modell E1 von Reolink einen Blick wert. Mit ihrem 1/2.7-Zoll-CMOS-Sensor filmt die Überwachungskamera in 3MP-Qualität, was 2304 x 1296 Pixel entspricht. Im Hinblick auf Bildschärfe und Detailgrad sind von der Reolink E1 also bessere Ergebnisse zu erwarten als von gewöhnlichen Full-HD-Cams. In kleinen Räumen dürfte das keinen großen Unterschied machen. Wer mit seiner neuen Indoor-Überwachungskamera große Bereiche abdecken möchte, ist hier aber an der richtigen Adresse. Reolink bietet die Kamera wahlweise in Schwarz oder Weiß sowie einzeln oder im Zweier-Set an. Die Maße betragen 7,6 x 7,6 x 10,6 Zentimeter.
Das Sichtfeld der Reolink E1 beschränkt sich zwar auf vergleichsweise überschaubare 82 Grad, dank Pan-and-Tilt-Funktion ist das jedoch kein großer Nachteil. Die IP-Cam kann sich um 355 Grad schwenken und um 50 Grad neigen, wodurch sie registrierten Personen durch den ganzen Raum folgen kann. Ein weiteres praktisches Feature: Die Reolink-Überwachungskamera ist in der Lage, zwischen Personen und Haustieren zu unterscheiden. Das sorgt dafür, dass die Kamera nicht unnötigerweise durch die Katze oder den Hund aktiviert wird. Ein Sirenenalarm, der sich mit der Bewegungserkennung aktiviert und Einbrecher im besten Fall in die Flucht schlägt, ist ebenfalls vorhanden.
Vielfältige Speicheroptionen
Ein weiterer Vorteil, der die Reolink E1 von vielen günstigen Indoor-Cams unterscheidet, ist die Kompatibilität zu den Sprachassistenten Google Assistant und Amazon Alexa. In Kombination mit einem Video-fähigen Sprachassistenten wie dem Google Nest Hub oder dem Amazon Echo Show können sich Nutzer die Live-Ansicht der Überwachungskamera per Sprachbefehl anzeigen lassen – „Alexa/Hey Google, zeige mir das Wohnzimmer“.
Die Reolink E1 ist 7,6 Zentimeter hoch und hat einen Durchmesser von 10,6 Zentimetern, womit sie recht klein ist und sich gut auf Kommoden oder in Regalen platzieren lässt. Eine Steckdose ist für den Betrieb zwar nötig, muss sich aber nicht in unmittelbarer Nähe zur Kamera befinden. Denn das Netzkabel hat eine großzügige Länge von 3 Metern. Videoaufnahmen kann die Kamera sowohl in Reolinks kostenpflichtigem Cloudspeicher als auch auf einer microSD-Speicherkarte sichern. In Anbetracht der Kosten ist es jedoch schade, dass die E1 nur microSDs mit einer maximalen Speicherkapazität von 256 Gigabyte unterstützt.
3 Überwachungskameras für den Outdoor-Einsatz
Stick Up Cam Battery – vielseitige Überwachungskamera für innen und außen
Die Stick Up Cam von Ring bietet zwar nicht die höchste Videoauflösung, bringt aber trotzdem einige Vorteile mit – allen voran ihre flexible Nutzbarkeit. Die Kamera lässt sich sowohl aufstellen als auch an die Wand montieren. Wer seine Terrasse überwachen möchte, muss die Überwachungskamera also nicht unbedingt an die Wand montieren, sondern kann sie auch einfach aufs Fensterbrett stellen. Außerdem ist die IP-Cam damit auch gut für den Indoor-Einsatz geeignet. Für den Outdoor-Einsatz, für den sie eigentlich bestimmt ist, bringt die Stick Up Cam allerdings keine ganz optimalen Voraussetzungen mit. Immerhin ist mit der Schutzklasse IPX5 nur spritzwassergeschützt und sollte demnach nur in überdachten Bereichen montiert werden.
Der nächste Vorteil der Stick Up Cam ist, dass der Hersteller sie in verschiedenen Versionen anbietet. Es gibt die Kamera sowohl als kabelgebundene Variante als auch als Akku-IP-Cam. Darüber hinaus bietet Ring die Stick Up Cam auch mit einem Solarmodul an, das einen nahezu autarken Betrieb ermöglichen soll. Ebenfalls erfreulich ist, dass die Überwachungskamera im Set mit ein bis vier Geräten sowie im Set mit einer dedizierten Innenraumkamera erhältlich ist.
Besonders breites Sichtfeld
Auf der technischen Seite ist die Stick Up Cam weniger beeindruckend. Sie filmt lediglich in Full-HD-Qualität, wobei der Hersteller leider keine Angaben zur Bildrate macht. Nachts filmt sie mithilfe von Infrarot-LEDs – also nur in Schwarzweiß. Ein LED-Flutlicht für Nachtaufnahmen in Farbe, wie es bei vielen anderen Outdoor-Überwachungskameras vorhanden ist, hat die Stick Up Cam leider nicht. Positiv hervorzuheben ist hingegen das Sichtfeld, das mit 110 Grad in der Horizontalen und 57 Grad in der Vertikalen ziemlich großzügig ausfällt. Einen Sirenenalarm zur Abschreckung von Einbrechern bringt die Stick Up Cam ebenfalls mit.
Dank Alexa- und Google Assistant-Unterstützung können sich Nutzer die Live-Ansicht der Stick Up Cam auch auf Display-fähigen Sprachassistenten anzeigen lassen. Ein entscheidender Nachteil ist jedoch, dass sich keine microSD-Speicherkarten einlegen lassen. Zum Speichern der Überwachungsvideos sind Nutzer auf den Cloudspeicher von Ring angewiesen, der zwar die ersten 30 Tage gratis ist, danach aber 4,99 Euro im Monat kostet.
Outdoor-Überwachungskamera mit LED-Flutlicht für Nachtaufnahmen in Farbe: Netatmo NOC-S-DE
Wenn eine zuverlässige Videoüberwachung in der Nacht im Vordergrund steht, ist das Modell NOC-S-DE von Netatmo einen Blick wert. Die Überwachungskamera hat ein großes 12-Watt-Flutlicht, mit dem sie Nachtaufnahmen in Farbe filmt. So dürften Gesichter oder Kennzeichen auch in der Dunkelheit gut zu erkennen sein. Zusätzlich kann das leistungsstarke Flutlicht auch zur Abschreckung beitragen und Kriminelle unverrichteter Tat wieder von dannen ziehen lassen. Sollte das Licht dafür noch nicht ausreichen, bringt die IP-Cam auch noch eine Alarmsirene mit, die laut Hersteller einen Geräuschpegel von 105 Dezibel erreicht.
Neben ihrem großen LED-Flutlicht unterscheidet sich die Netatmo NOC-S-DE auch durch ihr Gehäuse von den meisten anderen Überwachungskameras. Das besteht hier nämlich komplett aus robustem Aluminium. Ob die Kamera auch regensicher ist, gibt der Hersteller leider nicht an. Zudem ist die Kamera vergleichsweise groß und damit für potenzielle Eindringlinge leicht zu entdecken. Die Abmessungen betragen 5 x 25,5 x 6,8 Zentimeter.
Ein weiteres Manko ist, dass sich die Überwachungskamera von Netatmo nicht direkt an eine Steckdose anschließen lässt. Am Ende des Kabels befindet sich kein klassischer Schuko-Stecker, sondern nur zwei freie Kabellitzen, die per Kabelklemme mit einem Stromkabel verbunden werden müssen. Wer kein neues Stromkabel verlegen möchte, muss die Netatmo NOC-S-DE also an Stellen montieren, die eigentlich für die Installation von Beleuchtung vorgesehen sind.
Überwachungskamera mit KI-Integration
Die smarte Überwachungskamera von Netatmo nutzt künstliche Intelligenz, um zwischen Personen, Fahrzeugen und Tieren zu unterscheiden und unnötige Fehlalarme zu vermeiden. Besonders praktisch ist, dass sich die Kamera auch Gesichter merken kann, so dass sie sich bei bestimmten Personen nicht aktiviert. Welche Personen das betreffen soll, lässt sich per App einstellen. Eine herausragende Videoqualität ist von der Outdoor-Überwachungskamera von Netatmo allerdings nicht zu erwarten. Sie beschränkt sich auf die standardmäßige Full-HD-Auflösung und bietet ein Sichtfeld von 100 Grad. Zur Bildrate macht der Hersteller leider keine Angaben.
Auch im Hinblick auf die Videospeicherung ist die Netatmo-Überwachungskamera nicht ganz optimal aufgestellt. Sie unterstützt zwar microSD-Speicherkarten, allerdings nur bis zu einer Speicherkapazität von 32 Gigabyte. Wem das nicht genug ist, dem bleibt nur der Griff zu einem kostenpflichtigen Cloudabonnement. Vorteilhaft ist jedoch, dass die NOC-S-DE nicht nur die Sprachassistenten Amazon Alexa und Google Assistant, sondern auch Apple HomeKit unterstützt. Netatmo bietet die Überwachungskamera in Schwarz oder Weiß an. Im Set mit mehreren Kameras ist die NOC-S-DE leider nicht erhältlich.
4K-IP-Kamera mit Solarpanel und kostenlosem Cloudspeicher: Reolink Argus PT Ultra
Die Reolink Argus PT Ultra gehört zu den am besten ausgestatteten Outdoor-Überwachungskameras, die Verbraucher derzeit bekommen können. Es handelt sich um eine der wenigen IP-Cams, die Überwachungsvideos in 4K-Qualität filmen, wodurch Gesichter auch aus größerer Entfernung zuverlässig zu erkennen sein dürften. Bei 4K-Aufnahmen kommt die Argus PT Ultra zwar nur auf 15 Bilder pro Sekunde, in Full-HD-Qualität schafft sie jedoch auch 30 FPS, was flüssige Videoaufnahmen ermöglichen sollte. Ein weiterer Vorteil: Die Kamera filmt nachts nicht nur in Schwarzweiß, sondern kann dank integrierter LED-Beleuchtung auch Nachtaufnahmen in Farbe erstellen, wobei die Sichtweite in beiden Fällen bis zu 10 Meter betragen soll. Auch das große 122-Grad-Sichtfeld kann sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen.
Als akkubetriebene Outdoor-Überwachungskamera ist die Reolink Argus PT Ultra nicht auf eine Steckdose in der Nähe angewiesen. Bei durchschnittlicher Nutzung (30 Bewegungsereignisse pro Tag mit jeweils 15 Sekunden Aufnahmezeit), hält der Akku laut Hersteller 1 bis 4 Wochen halten. In der Praxis könnte die IP-Cam aber deutlich länger durchhalten. Denn Reolink liefert sie mit einem 6-Watt-Solarpanel, das bei ausreichend Sonneneinstrahlung für die nötige Stromzufuhr sorgt und überschüssigen Strom in den Akku speist.
Noch mehr Sichtfeld dank Schwenkfunktion
Auch eine Pan-and-Tilt-Funktion ist bei der High-End-Überwachungskamera von Reolink an Bord. Sie verfügt über einen Schwenkbereich von 355 Grad und einen großen Neigungswinkel von 140 Grad, wodurch sich die Kamera gut für die Überwachung großer Flächen eignet. Auch auf eine intelligente Personen-, Haustier- und Fahrzeugerkennung müssen Nutzer bei dem Reolink-Modell nicht verzichten. Unnötige Auslösungen dürften sich hier also in Grenzen halten. Eine Alarmsirene zur Abschreckung von Einbrechern bringt die Outdoor-Überwachungskamera ebenfalls mit. Zur Lautstärke macht der Hersteller allerdings keine Angaben. Auch Alexa- und Google Assistant-Unterstützung sind gegeben.
Ein kleines Manko der Reolink Argus PT Ultra ist, dass sie microSD-Speicherkarten nur bis zu einer maximalen Speicherkapazität von 128 Gigabyte unterstützt. Dieser Nachteil relativiert sich aber, denn Reolink gehört zu den wenigen Überwachungskamera-Herstellern, die eine kostenlose Cloud anbieten. Nutzer können ihre Überwachungsvideos sieben Tage lang kostenlos speichern, wenn auch nur maximal 1 Gigabyte. Schade ist, dass Reolink die komplett in Weiß gehaltene Argus PT Ultra auf Amazon weder im Set noch in einer anderen Farbe anbietet.
FAQ – häufig gestellte Fragen zu Überwachungskameras
Welches Überwachungskamera-System ist das beste?
In Tests schneiden Überwachungskameras von Reolink oft sehr gut ab. Auch die verschiedenen Varianten der Stick Up Cam von Ring erzielen gute Testergebnisse. Welche Überwachungskamera die beste ist, hängt jedoch auch von den persönlichen Anforderungen ab. Während der eine Nutzer auf große Distanz filmen muss und eine entsprechend hohe Auflösung benötigt, muss ein anderer eventuell eine breite Fläche überwachen und achtet demzufolge eher auf ein großes Sichtfeld und eine Pan-and-Tilt-Funktion.
Wo dürfen Überwachungskameras installiert werden?
Die Nutzung von Überwachungskameras unterliegt dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) und der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die besagen, dass Privatpersonen nicht ohne ihr Einverständnis gefilmt werden dürfen. Auf privatem Grund dürfen Sicherheitskameras an jedem beliebigen Ort installiert werden, sofern sie keine öffentlichen Bereiche filmen.
Ist ein Hinweisschild Pflicht?
Ja, wer eine Überwachungskamera auf seinem Grundstück betreibt, ist per Gesetzgeber dazu verpflichtet, Dritte durch ein Hinweisschild darüber in Kenntnis zu setzen.
Ist eine Türklingel mit Kamera erlaubt?
Ja, solange keine öffentlichen Bereiche gefilmt werden, ist die Anbringung einer Türklingel mit Videokamera gestattet.
Viele der vorgestellten Überwachungskameras eignen sich besonders gut zur Nutzung mit einem Amazon-Alexa Gerät, wie im Ratgeber vorgestellt.