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Externe Festplatte in jeder Größe – Im Vergleich

Die externe Festplatte ist eine einfache mobile Lösung, die Speicherkapazität zu erhöhen. Mobile Datenträger gibt es in vielen Formen und Größen, aber auch das Arbeitstempo und die Kapazität ist entscheidend. Unser Ratgeber stellt 7 empfehlenswerte Modelle im Vergleich vor, sodass die Kaufentscheidung leichter fällt.

Externe Festplatte und USB-Sticks

Der Bildschirm wird blau, der Computer will nicht mehr hochfahren. Die Festplatte ist defekt. Alle Daten sind weg – inklusive wichtiger Dokumente und persönlicher Fotos. Für die meisten Menschen ist das eine absolute Horrorvorstellung. Dabei ist es eigentlich ganz einfach, sich davor zu schützen. Einfach eine Sicherungskopie der Festplatte erstellen und schon brauchen sich PC-Nutzer nicht länger um einen plötzlichen Datenverlust zu sorgen. Am besten eignet sich dafür eine externe Festplatte.

Genauso praktisch sind externe Festplatten bei einem vollen Datenspeicher. Wenn der PC-Speicher ausgeschöpft ist und das Mainboard keinen Platz für weitere Festplatten bietet, ist eine externe Festplatte die einfachste Lösung, um für größere Mengen an zusätzlichem Speicherplatz zu sorgen. Ebenfalls von Vorteil ist die Mobilität, die die externen Speicherplatten mitbringen. Wenn der USB-Stick zu klein ist, muss eben eine externe Festplatte her.

Wer lediglich Daten archivieren möchte, braucht beim Festplattenkauf nur auf die Speicherkapazität zu achten und die Preise zu vergleichen. Beim einmaligen Übertragen von Daten spielt die Geschwindigkeit eine untergeordnete Rolle. Wenn ein schneller Datenzugriff im Vordergrund steht oder die Festplatte sogar zum Laden von Programmen oder Spielen genutzt werden soll, lohnt sich ein Blick auf die Schreib- und Lesegeschwindigkeiten. In diesem Fall kommen vor allem SSDs infrage – am besten mit schneller NVMe-Technik. Wer gar keine Abstriche machen möchte, greift zu einem aktuellen Modell mit USB 3.2 Gen 2×2.

Für eine fundierte Entscheidung gilt es, vor dem Kauf einer externen Festplatte einige Fragen zu klären. Um Interessenten die Kaufentscheidung zu erleichtern, geben wir im Folgenden einen Überblick über die wichtigsten Fragen, die sich Nutzer vor dem Kauf stellen sollten. Anschließend stellen wir 7 verschiedene Modelle vor, unter denen für alle Anforderungen die passende Festplatte zu finden ist.

Worauf kommt es beim Kauf einer externen Festplatte an? 

Welche externe Festplatte sich am besten eignet, hängt vor allem vom geplanten Einsatzzweck ab. Die folgenden Fragen können dabei helfen, schnell ein geeignetes Modell zu finden. 

Wie viel Speicherplatz wird benötigt?

Zuerst stellt sich die Frage, wie viel Speicherplatz die neue Festplatte mitbringen soll. Hier gilt die Faustregel „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“ durchaus als sinnvoll. Natürlich sollte die Platte genügend Platz bieten, um alle erforderlichen Daten unterzubringen. Es ist aber ratsam, den Speicherbedarf im Vorhinein einzuschätzen und nicht zu weit über das Ziel hinauszuschießen. Immerhin hängen die Kosten einer externen Festplatte in hohem Maße von der Speicherkapazität ab. Bleiben große Teile des Speichers ungenutzt, sind die Kosten der Festplatte wahrscheinlich höher als nötig. Ebenfalls zu beachten ist, dass eine Festplatte mit mehr Speicherplatz tendenziell mehr Wärme erzeugt, was bei der Übertragung von großen Datenmengen unter Umständen zu Problemen führen kann. 

2,5 oder 3,5 Zoll?

Externe Festplatten sind in zwei verschiedenen Formfaktoren erhältlich. Bei den meisten Modellen handelt es sich um 2,5-Zoll-Festplatten, die klein sind und nicht viel Strom benötigen. Die Stromversorgung erfolgt hier über das USB-Kabel, über das auch die Datenübertragung stattfindet. Aufgrund des kleinen Formfaktors bieten 2,5-Zoll-Modelle allerdings nicht so viel Speicherplatz – in der Regel nicht mehr als 5 Terabyte.  

Wenn eine große Festplatte zur dauerhaften Erweiterung des PC-Speichers benötigt wird, können 3,5-Zoll-Festplatten interessant sein. Sie sind größer und müssen über ein Netzteil mit Strom versorgt werden. Dementsprechend sind sie primär für die stationäre Nutzung am PC gedacht. Der Vorteil liegt in der Möglichkeit, enorm große Datenmengen zu speichern. Externe 3,5-Zoll-Festplatten sind mit bis zu 20 Terabyte erhältlich.  

HDD oder SSD? 

HDD (Hard Disk Drive) und SSD (Solid State Drive) sind zwei verschiedene Speichertechnologien, die sowohl bei internen als auch bei externen Festplatten zum Einsatz kommen. Die etwas in die Jahre gekommene HDD-Technik nutzt mechanische Schreib- und Leseköpfe. SSDs arbeiten digital. Dadurch sind die sogenannten Flashspeicher nicht nur schneller, sondern auch weniger anfällig für Erschütterungen. Kurzum: Wenn eine SSD mal herunterfällt, gehen die gespeicherten Daten nicht so schnell verloren. 

Wer lediglich Urlaubsbilder archivieren oder Backups erstellen und die Festplatte anschließend im Schrank aufbewahren möchte, kann zugunsten der Anschaffungskosten getrost zu einer HDD-Festplatte greifen. Die sind nämlich deutlich günstiger erhältlich. Wenn ein zügiger Zugriff auf die gespeicherten Daten wichtig ist oder die Festplatte mobil genutzt werden soll, sind SSDs die bessere Wahl. Da hier keine mechanischen Bauteile arbeiten, sind sie übrigens auch vollkommen geräuschlos

NVMe oder SATA? 

Im Bereich der SSD-Festplatten gilt es, zusätzlich zwischen SATA (Serial Advanced Technology Attachment) und NVMEe (Non-Volatile Memory Express) zu unterscheiden. Beides sind Protokolle, die den Zugriff auf Speichergeräte steuern. NVMe-Festplatten erreichen deutlich höhere Schreib- und Lesegeschwindigkeiten als SATA-Modelle. Die Voraussetzung dafür ist, dass das Mainboard des Computers das NVMe-Protokoll unterstützt. 

Welche USB-Version? 

Neben der Speichertechnologie und dem genutzten Protokoll hängen die Datenraten einer externen Festplatte auch von den Anschlüssen ab. Die Datenübertragung erfolgt per USB-Anschluss. Je aktueller die Version, desto besser sind die Voraussetzungen für eine schnelle Datenübertragung. Um höchstmögliche Geschwindigkeiten zu gewährleisten, gilt es sicherzustellen, dass der Computer mindestens über einen USB-Anschluss derselben Version wie die Festplatte verfügt. USB ist zwar abwärtskompatibel, jedoch beschränken sich die Datenraten stets auf die Leistung der älteren Version. 

Zu den geläufigsten USB-Versionen bei externen Festplatten zählen: 

  • USB 3.0: 5 Gigabit pro Sekunde (625 Megabyte) 
  • USB 3.1 Gen 2: 10 Gigabyte pro Sekunde (1.250 Megabyte) 
  • USB 3.2 Gen2: 20 Gigabit pro Sekunde (2.500 Megabyte) 
  • USB 3.2 Gen2x2: 40 Gigabit pro Sekunde (5.000 Megabyte) 

Zur Erklärung: USB 3.2 Gen 2×2 nutzt zwei Lanes (Pfade/Datenkanäle), über die jeweils bis zu 20 Gigabit pro Sekunde übertragen werden können. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass es sich bei den angegebenen Datenraten um Maximalwerte handelt, die beim Datenaustausch mit einer externen Festplatte nicht erreicht werden. Die tatsächlichen Übertragungsgeschwindigkeiten hängen von vielen weiteren Kriterien ab, wie der Festplattenleistung, den USB-Controllern im PC oder auch der Qualität des genutzten USB-Kabels. 

Kostengünstige externe HDD-Festplatte mit viel Speicherplatz: Samsung Portable SSD T7

Die Samsung Portable SSD T7 ist eine externe Festplatte, die sich ideal für die mobile Nutzung eignet. Sie ist kompakt und leicht, was sie zu einer guten Wahl für Geschäftsreisende oder für diejenigen macht, die große Datenmengen auch unterwegs benötigen. Die T7 ist in verschiedenen Speicherkapazitäten erhältlich, darunter 500 Gigabyte, 1 Terabyte und 2 Terabyte. Sie ist mit einer USB-Typ-C-Schnittstelle ausgestattet und somit auch mit den meisten Smartphones kompatibel. Ein passender Adapter von USB-Typ-C auf USB-A liegt dem Lieferumfang bei, damit sie sich auch mit älteren Smartphones oder Tablets verbinden lässt. Die T7 unterstützt den USB-3.2-Standard und liest Daten mit 1.050 Megabyte pro Sekunde, geschrieben wird mit 1.000 Megabyte pro Sekunde. Die Samsung SSD bietet also eine durchschnittliche Geschwindigkeit und überzeugt besonders durch ihre Mobilität und Kompaktheit. Auch optisch macht die SSD etwas her, denn es gibt sie in den Farben Blau, Schwarz, Rot und Silber. 

Samsung Portable SSD T7, 1 TB, USB 3.2 Gen.2, 1.050 MB/s Lesen, 1.000 MB/s Schreiben, Externe SSD Festplatte für Mac, PC, Smartphone und Spielkonsole, Indigo Blue, MU-PC1T0H/WW-1

Samsung Portable SSD T7

Vorteile
  • Größen von 500 GByte bis 2 TByte
  • Mit USB 3.2
  • 1.050 MB/s Lesegeschwindigkeit
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Preiswerte SSD: externe Festplatte von Intenso

SSD-Festplatten sind im Vergleich zu HDDs nicht nur schneller, sondern auch weniger anfällig für Datenverluste durch Erschütterungen. Dadurch bieten sie bessere Voraussetzungen für die mobile Nutzung. Eine preiswerte Option für einen externen SSD-Speicher ist das Modell von Intenso, das der Hersteller mit 120, 250, 500, 1.000 oder 2.000 Gigabyte anbietet. Die handliche Festplatte misst 5,4 x 9 Zentimeter in Höhe und Breite. Das Gewicht beträgt gerade einmal 50 Gramm.  

Da es sich um eine SSD-Festplatte handelt, ist im Vergleich zu einer HDD mit deutlich besseren Datenraten zu rechnen. Unter den erhältlichen SSDs handelt es sich aber um eines der langsameren Modelle. Die Platte ist nicht NVMe-fähig. Die Datenübertragung erfolgt per USB-A-Anschluss mit dem 3.0-Standard. Angegeben werden die maximalen Datentransferraten mit 320 Megabyte pro Sekunde. Aktuelle NVMe-SSDs sind um ein Vielfaches schneller. Ein passendes Kabel ist im Lieferumfang enthalten.  

Intenso External SSD 2TB Premium-1

Intenso External SSD Premium

Vorteile
  • Größen von 120 GByte bis 2 TByte
  • Mit USB 3.0
  • Besonders kompakt und leicht
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Mittelweg zwischen Preis und Leistung: Verbatim Vx500

Einen guten Mittelweg zwischen Preis und Leistung bietet die Vx500 von Verbatim. Dank USB 3.1 Gen 2 soll die SSD bis zu 500 Megabyte pro Sekunde lesen und bis zu 290 Megabyte pro Sekunde schreiben können. Mit Abmessungen von 9,12 x 2,9 x 0,89 Zentimetern und einem Gewicht von 29 Gramm ist die Festplatte außerdem ziemlich handlich und leicht. Im Hinblick auf die verfügbaren Speicherkapazitäten beschränkt sie sich allerdings auf 120, 240 und 480 Gigabyte. Als Verbindungsschnittstelle hat die externe SSD einen USB-C-Anschluss. Zum Lieferumfang gehören ein USB-A- und ein USB-C-Kabel. 

Verbatim Vx500, externe SSD-Festplatte 240 GB, USB 3.1 Gen 2-Controller, 500 MB/s Lesegeschwindigkeit inkl. USB-C- und USB A-Kabel, 47442-1

Verbatim Vx500

Vorteile
  • Größen zwischen 120 GByte bis 480 GByte
  • Mit USB 3.1
  • Extrem klein und handlich
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Outdoor SSD: SanDisk Extreme Portable

Wer eine schnelle Festplatte für die mobile Nutzung sucht, könnte sich für das Modell Extreme Portable von SanDisk interessieren. Mit Maßen von 0,97 x 5,26 x 10,09 passt die Platte problemlos in die Hosentasche. Über die in das Gehäuse eingelassene Öse lässt sich das Laufwerk auch per Karabinerhaken an einem Rucksack oder einer Gürtelschlaufe befestigen. Was ebenfalls zu einer sorgenfreien mobilen Nutzung beiträgt, ist der Staub- und Wasserschutz nach IP65. Aber: Für die Outdoor-Spezifikationen müssen Nutzer tiefer in die Tasche greifen. Denn die SanDisk Extreme Portable ist nicht günstiger als schnellere Modelle mit USB 3.2 Gen 2×2. 

SanDisk bietet die Extreme Portable wahlweise mit 480 oder 500 Gigabyte sowie mit 1, 2 oder 4 Terabyte an. Mit USB 3.2 Gen 2 schafft es die NVMe-fähige Festplatte auf Lese-/Schreibgeschwindigkeiten 1.050/1.000 Megabyte pro Sekunde, so der Hersteller. Für die Datenübertragung ist die Festplatte mit einem USB-Typ-C-Anschluss ausgestattet. Ein passendes Kabel liegt dem Lieferumfang bei. Ebenfalls enthalten ist ein Typ-C-auf-Typ-A-Adapter. Zum Schutz der gespeicherten Daten nutzt die externe Festplatte von SanDisk eine 256-Bit-AES-Verschlüsselung. 

SanDisk Extreme Portable SSD 1 TB (tragbare NVMe SSD, USB-C, bis zu 1.050 MB/s Lesegeschwindigkeit und 1.000 MB/s Schreibgeschwindigkeit, wasser- und staubbeständig) Monterey-1

SanDisk Extreme Portable Monterey

Vorteile
  • Bis zu 4 TByte Speichergröße
  • Mit USB-C
  • Bis zu 1.050 MB/s Lesegeschwindigkeit
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Gaming-SSD mit USB 3.2 Gen 2×2: Lexar SL660 BLAZE

Wenn über die externe Festplatte Spiele oder andere Programme geladen werden sollen, sind hohe Datenübertragungsraten umso wichtiger. In diesem Fall ist die externe Gaming-Festplatte SL660 BLAZE von Lexar eine interessante Wahl. Mit USB 3.2 Gen 2×2 soll die NVMe-SSD laut Hersteller bis zu 2.000 Megabyte pro Sekunde lesen und bis zu 1.900 Megabyte pro Sekunde schreiben können. Für die Datensicherung nutzt sie eine 256-Bit-AES-Verschlüsselung.  

Für Gamer angemessen ist nicht nur die Leistung, sondern auch die Aufmachung der SSD. Das Gehäuse besteht aus dunklem, sandgestrahltem Aluminium. An einer Seite hat die Platte eine längliche Öse, die von einer RGB-LED ausgekleidet wird. In Kombination mit dem beiliegenden Standsockel fügt sich die externe Festplatte optisch gut in Gaming-Setups ein. Zum Lieferumfang gehören außerdem eine Aufbewahrungstasche und zwei USB-Kabel (USB-A und USB-C). Ein kleines Manko an der SL660 BLAZE ist, dass sie nur mit 1 oder 2 Terabyte erhältlich ist. Wer zugunsten der Kosten eine 512-Gigabyte-Ausführung sucht, wird leider nicht fündig.  

Lexar SL660 BLAZE Gaming Portable SSD 1TB, Externe SSD USB 3.2 Gen 2x2, Solid State Drive mit RGB LEDs, Bis zu 2000 MB/s Lesen, 1900 MB/s Schreiben, USB Type-C port (LSL660X001T-RNNNG)-1

Lexar SL660 BLAZE

Vorteile
  • Größen von 512 GByte und 1 TByte
  • USB 3.2
  • Bis zu 2000 MB/s Lesegeschwindigkeit

Kompakte NVMe-SSD mit USB 3.2 Gen 2×2: Netac ZX20 

Ein besonders kompaktes und preiswertes Modell unter den USB-3.2-Gen-2×2-fähigen NVMe-Festplatten ist die ZX20 von Netac. Laut Hersteller soll die SSD Lese-/Schreibgeschwindigkeiten von 2.000/1.700 Megabyte pro Sekunde erreichen. Gleichzeitig ist sie so klein, dass sie sich über die eingelassene Öse problemlos am Schlüsselbund befestigen und in der Hosentasche transportieren lässt. Zum Lieferumfang gehören jeweils ein USB-A- und ein USB-C-Kabel sowie eine kleine Aufbewahrungstasche.  

Im Gegensatz zur Gaming-SSD von Lexar ist die Netac ZX20 nicht nur mit 1 oder 2 Terabyte, sondern auch mit 512 Gigabyte Speicherkapazität erhältlich. Wer nicht viel Speicherplatz braucht, kann hier also Geld sparen. Anzumerken ist jedoch, dass das Gehäuse aus Kunststoff gefertigt ist. Deshalb und auch in Anbetracht des kleinen Gehäuses sind die Voraussetzungen für die Wärmeableitung nicht optimal, was bei der Übertragung von großen Datenmengen durchaus problematisch sein kann. Immerhin handelt es sich um eine schnelle NVMe-SSD, die im Vergleich zu einer SATA-SSD deutlich mehr Wärme erzeugt. 

Netac ZX20 512GB Extreme 512GB NVMe Portable SSD USB 3.2-C bis zu 2000MB/s Lesebeständig Staubgeschützt-1

Netac ZX20

Vorteile
  • Größen von 512 GByte bis zu 5 TByte
  • USB 3.2-C
  • Hohe Geschwindigkeit von bis zu 2000 MB/s

Große 3,5-Zoll-HDD für die stationäre Nutzung: shinobee difinity

Wer einen großen Speicherbedarf hat und Abstriche im Hinblick auf die Mobilität verkraften kann, interessiert sich eventuell für das Modell difinity von shinobee. Es handelt sich um eine externe HDD-Festplatte mit dem 3,5-Zoll-Formfaktor. Die Platte ist also deutlich größer als ein 2,5-Zoll-Modell. Zudem ist sie für die Stromversorgung auf ein Netzteil angewiesen. Für die mobile Nutzung bietet die shinobee difinity dementsprechend keine guten Voraussetzungen. Auch im Hinblick auf die Übertragungsgeschwindigkeit ist sie als HDD-Festplatte mit USB 3.0 nicht besonders gut aufgestellt – zumindest nicht im Vergleich zu aktuellen NVMe-SSDs. 

Die 3,5-Zoll-HDD von shinobee ist eine gute Lösung, wenn mehr Speicherplatz am PC benötigt wird, die Nachrüstung von internen Festplatten aber nicht möglich ist. Der Vorteil liegt hier vor allem in der Speicherkapazität. Der Hersteller bietet die externe Festplatte wahlweise mit 8, 10, 12, 14, 16, 18 oder 20 Terabyte Speicherplatz an. Da es sich um eine 3,5-Zoll-Festplatte mit separater Stromzufuhr handelt, ist davon auszugehen, dass die shinobee difinity schneller schreiben und lesen kann als eine 2,5-Zoll-HDD mit USB 3.0. Wie schnell die Platte tatsächlich schreiben und lesen kann, gibt der Hersteller allerdings nicht an.

shinobee difinity Expansion Desktop 10 TB Externe Festplatte, 3.5 Zoll, USB 3.0, PC & Notebook, inkl. G-Data Internet Security 2023-1

shinobee difinity externe Festplatte

Vorteile
  • Speichergrößen zwischen 8 und 20 GByte
  • Mit USB 3.0
  • Inkl. G-Data Internet Security 2023

FAQ – häufig gestellte Fragen zu externen Festplatten 

Wie viel kostet eine externe Festplatte? 

Neben der Speicherkapazität hat auch die verwendete Technik einen großen Einfluss auf die Kosten von externen Speichermedien. HDD-Festplatten sind mitunter schon für weniger als 50 Euro pro Terabyte erhältlich. Wer eine schnelle NVMe-SSD mit USB 3.2 Gen 2×2 sucht, sollte mit 100 Euro pro Terabyte rechnen.  

Sind NVMe- und M.2-Festplatten das Gleiche?

Nein, NVMe und M.2 sind nicht das Gleiche, gehören aber zusammen. NVMe bezeichnet das Protokoll, das die Datenübertragung steuert. M.2 ist der Formfaktor von NVMe-fähigen Festplatten. Für den Einbau einer internen M.2-SSD ist ein freier M.2-Steckplatz am Mainboard erforderlich. Externe NVMe-SSDs haben ebenfalls den M.2-Formfaktor. Der erforderliche M.2-Slot befindet sich aber nicht am Mainboard, sondern im externen Festplattengehäuse. 

Wie lange sind die Daten auf einer Festplatte sicher? 

Sicherheit und Integrität von Daten auf einer Festplatte hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Art der Festplatte (HDD oder SSD), die Qualität der Hardware, die Lagerungsbedingungen und die Art der Datenverschlüsselung. Da in SSDs keine beweglichen Teile arbeiten, halten sie tendenziell länger – aber trotzdem nicht ewig. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass es ab einer Nutzungszeit von 5 bis 10 Jahren zu Datenverlusten kommen kann.  

Wie lange darf eine externe Festplatte ohne Stromzufuhr bleiben? 

Das kommt darauf an, um was für eine Festplatte es sich handelt. Sind die Daten auf den Magnetscheiben einer mechanischen HDD-Festplatte gespeichert, ist nicht mit Datenverlusten aufgrund einer fehlenden Stromzufuhr zu rechnen – zumindest nicht innerhalb der Betriebsdauer der Festplatte.  

Die Flashspeicher einer SSD-Festplatte speichern Daten mit Hilfe von elektrischer Ladung, die deutlich schneller schwindet als magnetische Polarisierung. Allgemein gilt: Unter guten Bedingungen (nicht mehr als 25 Grad Celsius, keine magnetischen Gegenstände in der Nähe) kann eine SSD mindestens 2 Jahre ohne Stromzufuhr gelagert werden, ohne dass es zu Datenverlusten kommt.