Die Funktionsweise basiert auf Bluetooth. In Kombination mit einer Smartphone-App können uns die kleinen Ortungsgeräte auf vielfältige Weise dabei behilflich sein, verlegte oder verlorene Gegenstände wiederzufinden. Befindet sich der Gegenstand in der Nähe, macht sich der Bluetoothtracker durch einen schrillen Alarmton bemerkbar. Innerhalb der Bluetoothreichweite ist mit manchen Ultrabreitband-fähigen Smart-Tags sogar eine metergenaue Ortung mit Anzeige von Entfernung und Richtung möglich.
Aber was, wenn ich meinen Rucksack oder meine Brieftasche unterwegs verloren habe und sich der Tracker außerhalb der Bluetoothreichweite befindet? Hier kommt Bluetooth-basiertes Crowdtracking ins Spiel, das durch die Weitergabe von Daten an Smartphones von anderen Nutzern in der Nähe funktioniert. Wie gut das klappt, hängt vor allem davon ab, wie viel das Crowdtracking-Netzwerk des jeweiligen Anbieters genutzt wird.
Nahezu zeitgleich brachten Apple und Samsung Anfang 2021 ihre Smart-Tags auf den Markt. Dass Apple die Nase vorn hat, ist an der deutlich größeren Crowdtracking-Community zu erkennen. Für Nutzer von Samsung-Smartphones sind die Galaxy SmartTags trotzdem die bessere Wahl. Mit Tile oder Atuvos gibt es aber auch günstigere Alternativen. Zudem gibt es GPS-Tracker, die auf große Entfernungen präziser sind, aber auch Nachteile haben. Daher stellt sich die Frage: Lohnen sich die vergleichsweise kostspieligen Smart-Tracker von Apple und Samsung oder funktionieren die günstigeren Modelle genauso gut? Und wann lohnt sich ein GPS-Tracker?
Der folgende Artikel vergleicht fünf Smart-Tracker verschiedener Hersteller – vier mit Bluetooth-basiertem Crowdtracking und einer mit GPS. Diese Auswahl sollte für alle Bedürfnisse eine passende Lösung bereithalten. Wer mehr über die Funktionsweise von Crowdtracking sowie die Vor- und Nachteile im Vergleich zum GPS-Tracking erfahren möchte, wird im FAQ-Bereich am Ende des Artikels fündig.
Appe Air Tags: Präzises Crowdtracking und genaue Ortung per Ultrabreitband
Als Apple 2021 die AirTags auf den Markt brachte, war die Idee zu smarten Bluetooth-Trackern nicht neu. Durch ein präzises Ortungssystem und das Öffnen des Crowdtracking-Netzwerks für Drittanbieter sicherte sich der Hersteller aber schnell die Marktführerschaft. Während die smarten Ortungsgeräte früher nur einzeln oder im Viererset erhältlich waren, bietet Apple sie heute auch im Zweierset an. Die Smart-Tags von Apple sind zwar auch mit Android-Devices nutzbar, allerdings nur in eingeschränkter Funktion.
Apples AirTag ist wie eine Münze geformt und mit einem Durchmesser von 32 Millimetern ungefähr so groß wie ein Zwei-Euro-Stück. Allerdings ist der Tracker deutlich dicker (8 Millimeter). Ein Nachteil im Vergleich zur Konkurrenz: Im Lieferumfang ist keine Befestigungsmöglichkeit enthalten. Ohne Zubehör lassen sich die Smart-Tracker nur in der Geldbörse, im Rucksack und am Fahrrad oder Auto verstauen. Wer sie am Schlüsselbund oder anderen Gegenständen befestigen möchte, muss mehr Geld ausgeben. Neben Schlüsselanhängern gibt es Silikonklebepads, welche die Befestigung am Auto, Fahrrad oder E-Roller ermöglichen.
Die AirTags haben eine Bluetoothreichweite von 120 Metern im Freien. Auf diese Distanz können Nutzer den Alarmton aktivieren oder die genaue Ortung verwenden, um sich die Richtung und Entfernung des gesuchten Gegenstands anzeigen zu lassen. Unter 30 Metern Entfernung nutzen die AirTags dann Ultrabreitband zur Ortung.
Wenn sich der gesuchte Gegenstand außerhalb der Bluetoothreichweite befindet, lässt sich der genaue Standort über das „Wo ist?“ Netzwerk ermitteln – und das, obwohl die AirTags keine GPS-Unterstützung bieten. Das funktioniert durch Crowdtracking. Dabei gibt der AirTag Informationen an Smartphones anderer Nutzer in der Nähe weiter, die in Apples iCloud hochgeladen werden.
Für die Genauigkeit des Crowdtrackings spielt die Größe des Netzwerks eine Rolle. Wenn kein Smartphone in der Nähe ist, dass die Informationen des AirTags empfängt, kann er auch nicht gefunden werden. Laut eigenen Angaben umfasst das „Wo-ist?“-Netzwerk Apples mehr als eine Milliarde Nutzer und bietet damit die besten Voraussetzungen für ein präzises Cordtracking. Zum Vergleich: Das Netzwerk von Samsung zählt nur etwa 300 Millionen Nutzer.
Apples AirTags unterstützen auch NFC. Dadurch können ehrliche Finder eines verloren gegangenen Gegenstands die Kontaktdaten des Besitzers herausfinden, indem sie den AirTag mit ihrem Smartphone scannen. Die Akkulaufzeit der AirTags gibt Apple mit einem Jahr an. Mit der Schutzklasse IP67 sind die Bluetoothtracker staub- und wasserdicht (1 Meter Tiefe für bis zu 30 Minuten). Wer den vollen Funktionsumfang nutzen möchte, braucht ein iPhone. Über die App Tracker-Erkennung lassen sich die Smart Tags auch mit Android-Geräten nutzen – allerdings mit leicht eingeschränkter Funktionalität. Mehr dazu ist im FAQ-Bereich nachzulesen.
Galaxy SmartTags 2: Die beste Wahl für Samsung-Nutzer
Wie bei Smartphones ist Samsung auch bei Smart-Trackern Apples schärfster Konkurrent – und tatsächlich sind die Galaxy SmartTags 2 in einigen Punkten besser aufgestellt als die Apple AirTags. Im Hinblick auf Funktionalität und Kosten nehmen sich Samsung und Apple nicht viel. Große Unterschiede gibt es in Sachen Kompatibilität.
Die Galaxy SmartTags 2 unterstützen ausschließlich Galaxy Smartphones und Tablets mit Android 9.0 und höher. Für die präzise Ortung muss das Smartphone die Ultrabreitbandtechnik unterstützen, was unter anderem beim Galaxy S24 Ultra, Galaxy Z Fold 6 aber auch bei Googles Pixel-Pro-Modellen der Fall ist. Achtung: Die Galaxy S23 und S24 unterstützen kein Ultrabreitband. Dennoch sind die Galaxy SmartTags 2 derzeit die einzige Möglichkeit für Samsung-Nutzer, die genaue Ortung per Ultrabreitband zu benutzen.
Was die Formgebung angeht, werden die SmartTags 2 oft mit einem Flaschenöffner verglichen. Ein Vorteil ist, dass sie sich dank integrierter Öse ohne teures Zubehör am Schlüsselbund oder Rucksack befestigen lassen. Allerdings sind sie dadurch auch größer und lassen sich nicht so gut per Klebepad an Gegenständen wie Fahrrädern oder E-Scootern befestigen. Ein Vorteil im Vergleich zur Konkurrenz von Apple liegt in der Akkulaufzeit. Laut Samsung hält ein SmartTag 2 bis zu 500 Tage durch – also erheblich länger als ein AirTag.
Die Samsung SmartTags 2 bieten den gleichen Funktionsumfang wie Apple Air Tags. Sie können auf Knopfdruck einen Piepton abgeben und über Samsungs AR Finder innerhalb der Bluetooth-Reichweite von bis zu 120 Metern präzise geortet werden. Über NFC lassen sich hinterlegte Kontaktdaten scannen, wodurch der Finder eines verlorenen Gegenstands leicht Kontakt zum Besitzer aufnehmen kann.
Dank Crowdtracking kann Samsungs Smart-Tracker auch gefunden werden, wenn er sich außerhalb der Bluetoothreichweite befindet. Da Samsungs SmartThings-Find-Netzwerk im Vergleich zu Apples „Wo-ist?“-Netzwerk deutlich weniger Nutzer umfasst, funktioniert das Crowdtracking erfahrungsgemäß weniger zuverlässig.
Bluetooth-Tracker von Atuvos: präzises Crowdtracking über Apples „Wo-ist?“-Netzwerk
Wer eine kostengünstige Alternative zu Apples Air Tags oder Samsungs Galaxy Tags sucht, interessiert sich eventuell für die Smart Tracker von Atuvos. Apple öffnet sein „Wo-ist?“-Netzwerk für Drittanbieter, Atuvos ist einer der Hersteller, die dies nutzten. Das bedeutet, Crowdtracking außerhalb der Bluetoothreichweite funktioniert mit den Schlüsselfindern von Atuvos genauso präzise wie mit Apple AirTags.
Die Smart-Tracker von Atuvos haben eine rechteckige Formgebung mit abgerundeten Kanten und einer Kantenlänge von 3,5 Zentimetern. Das Gewicht beträgt 30 Gramm. Damit sind die Bluetoothtracker etwas größer und schwerer als Apples AirTags. Dennoch erscheinen sie kompakt genug, um sie am Schlüsselbund oder der Brieftasche zu befestigen.
Im Hinblick auf die Akkulaufzeit können die günstigen Smart Tracker von Atuvos mit den Modellen aus der oberen Preisklasse mithalten. Der Hersteller gibt die Laufzeit mit einem Jahr an. Auch NFC zum Scannen von Kontaktinformationen ist vorhanden. Wenn der Schlüssel verschwunden ist, lässt sich über die „Find-my“-App ein Piepton am Tracker auslösen, der laut Erfahrungsberichten sehr laut ist.
Bemerkbar macht sich der günstige Preis an der Bluetoothreichweite, die mit 60 Metern nur halb so groß ist. Zudem verzichten die Smart Tracker auf Ultrabreitband, wodurch eine genaue Ortung mit Angabe von Richtung und Entfernung nicht möglich ist. Ein weiteres Manko ist, dass die Smart Tracker von Atuvos ausschließlich iOS unterstützen. Android-Smartphones sind nicht kompatibel.
Tile Mate: Bluetoothtracker mit Alexa-Kompatibilität
Der Hersteller Tile brachte schon vor Apple Bluetoothtracker mit Crowdtracking auf den Markt. Eines der aktuellsten Modelle ist der Tile Mate. Abgesehen von einer genauen Ortung per Ultrabreitband bietet der Smart Tracker den gleichen Funktionsumfang wie die Modelle von Apple oder Samsung. Vor dem Kauf eines Smart Trackers von Tile gilt es zu beachten, dass sich die Batterie meist nicht austauschen lässt. Mit drei Jahren haben die Ortungsgeräte zwar eine längere Laufzeit als die Modelle der Konkurrenz, wenn die Batterie leer ist, müssen sie aber entsorgt werden. Das wiederum macht sie weniger nachhaltig.
Die Bluetoothreichweite beträgt bis zu 76 Meter, was immerhin mehr ist, als die Konkurrenz von Atuvos zu bieten hat. Das Finden der Tracker außerhalb der Bluetoothreichweite könnte sich allerdings als schwierig erweisen. Zur Größe der Tile-Community macht der Hersteller keine Angaben. Es ist aber davon auszugehen, dass die Nutzerzahl im Vergleich zum „Wo-ist?“-Netzwerk von Apple deutlich kleiner ausfällt, was ein zuverlässiges Tracking erschwert.
Der Tile Mate ist quadratisch geformt und hat abgerundete Kanten. Mit 0,7 Zentimetern ist er relativ flach, bei einer Kantenlänge von 3,8 Zentimetern aber doch deutlich größer als ein AirTag. Für die Befestigung hat der Tracker eine integrierte Öse. Ein Vorteil von Tile ist, dass der Hersteller smarte Ortungsgeräte in unterschiedlichen Formgebungen anbietet.
Neben dem Tile Mate gibt es den Tile Slim im Kreditkartenformat für die Geldbörse und den Tile Sticker, der sich per Klebepad am Fahrrad oder Elektroscooter befestigen lässt. Mit dem Tile Pro bietet der Hersteller sogar ein Modell mit 120 Metern Bluetoothreichweite an. Einen Bluetoothtracker mit Ultrabreitband für eine metergenaue Ortung gibt es von Tile aber nicht.
Die günstigen Smart Tracker von Tile bringen einen weiteren Vorteil mit, den die Konkurrenz nicht bieten kann – sie unterstützen Alexa. Einfach fragen: „Alexa, wo ist mein Schlüssel?“, und schon beginnt der Tile-Tracker zu piepen. Ebenfalls von Vorteil ist, dass die Tile-Tracker sowohl Android als auch iOS unterstützen.
PAJ Allround Finder 2.0: GPS-Tracker für eine zuverlässige Ortung auf große Entfernungen
Eine Alternative zu Bluetoothtrackern mit Crowdtracking ist der Allround Finder 2.0 von PAJ. Dank GPS-Tracking kann das Gerät auf 10 Meter genau geortet werden. Im Gegensatz zu Bluetoothtrackern funktioniert das unabhängig von anderen Smartphones in der Nähe. Wenn es um eine zuverlässige Ortung auf große Distanz geht, ist ein GPS-Tracker wie der Allround Finder 2.0 die beste Wahl. Im Vergleich zu einem Bluetoothtracker müssen Nutzer allerdings einige Nachteile in Kauf nehmen.
Mit Maßen von 10,6 x 6,3 x 2,3 Zentimetern und einem Gewicht von 167 Gramm ist der GPS-Tracker von PAJ deutlich größer als ein klassischer Schlüsselfinder. Das Ortungsgerät ist auch nicht dafür vorgesehen, an einem Rucksack oder Schlüsselbund befestigt zu werden. Er ist eher dafür gedacht, im Rucksack, Reisekoffer oder Auto aufbewahrt beziehungsweise transportiert zu werden.
Der Allround Finder 2.0 von PAJ ist nicht teurer als die Bluetoothtracker von Samsung oder Apple. Zu beachten ist aber, dass für die Nutzung ein Abonnement erforderlich ist, was mit monatlichen Gebühren einhergeht. Auf lange Sicht ist die Nutzung des GPS-Trackers also teurer.
Die Akkulaufzeit fällt mit maximal 20 Tagen im aktiven Betrieb wesentlich geringer aus als bei aktuellen Bluetoothtrackern. Ein großer Nachteil ist das aber nicht. Der Allround Finder 2.0 lässt sich nämlich einfach per Magnetladekabel wieder aufladen.
Motorola MotoTag: Weitere Alternative für Android Geräte
Die MotoTags von Motorola sind recht kompakte Bluetooth-Tracker, die sich daher besonders einfach und unauffällig an Gegenständen wie Schlüsselbunden oder Taschen anbringen lassen. Sie bieten eine zuverlässige Ortung innerhalb der Bluetooth-Reichweite und verfügen auch über den UWB-Standard. Das funktioniert laut Motorola nur solange sich kompatible Geräte innerhalb von 100 Metern Entfernung befinden. Da dafür das Motorola-Netzwerk verwendet wird, funktioniert die Ortung aber in der Praxis primär über Bluetooth.
Die direkte Verbindung zum Smartphone wird per Bluetooth für maximal 10 Meter aufrecht erhalten, in diesem Bereich kann der Tracker einen Klingelton zum Wiederfinden aussenden. Auch merkt sich das Smartphone die letzte Position des Trackers, an dem die direkte Verbindung noch bestand. Mit Motorola-Smartphone gibt es zudem die Möglichkeit, den MotoTag als mobilen Foto-Auslöser zu verwenden.
Die Batterie der MotoTags hält im Schnitt ein Jahr lang und kann bei Bedarf leicht ausgetauscht werden. Über die der zugehörigen Motorola-App lassen sich verlorene Gegenstände schnell orten, ohne auf zusätzliche monatliche Abonnements wie z.B. beim PAJ-Finder oder den SmartTags (für das SmartThings-Netzwerk) angewiesen zu sein. Preislich befindet sich der Tracker von Motorola mit 34 Euro eher im oberen Bereich.
FAQ – häufig gestellte Fragen zu Bluetoothtrackern
Lassen sich Apple AirTags mit Android-Smartphones benutzen?
Ja, Apples AirTags lassen sich auch mit Android-Smartphones verwenden – aber nur mit Einschränkungen. Das Bluetoothtracking als primäre Funktion des AirTags funktioniert auch mit Android-Geräten. Das bedeutet, dass sich der AirTag verwenden lässt, um verlorene Gegenstände innerhalb der Bluetoothreichweite zu finden. Allerdings gibt es einige Funktionen, die ausschließlich in der Apple-Umgebung vollständig nutzbar sind. Dazu gehören die präzise Ortung per Ultrabreitband, die NFC-Funktion für das Scannen von Kontaktdaten des Besitzers und einige erweiterte Einstellungen, die über die „Wo ist?“-App auf Apple-Geräten verfügbar sind.
Was ist Ultrabreitband?
Auf geringe Entfernungen von maximal 120 Metern lassen sich moderne Bluetoothtracker metergenau orten. Das funktioniert per Ultrabreitband. Das ist eine drahtlose Übertragungstechnologie, die auf Bluetooth basiert, aber mit einem sehr breiten Frequenzspektrum und kurzen Impulsen arbeitet. Das ermöglicht die Übertragung von großen Datenmengen – oder ein sehr präzises Tracking.
Möglich ist die genaue Ortung per Ultrabreitband allerdings nur mit den teuren Ortungsgeräten von Apple oder Samsung. Wichtig ist außerdem, dass auch das Smartphone die Ultrabreitbandtechnik unterstützt. Bei Apple ist das ab der 11. Generation der Fall. Bei Samsung gehört Ultrabreitbandunterstützung bis heute nicht zum Standard.
Wie funktioniert Crowdtracking?
Bluetoothtracker mit Crowdtracking senden ständig Daten in die Umgebung. Das sind keine Standortinformationen, sondern generische Schlüsselcodes, die dem Smart-Tag zugeordnet werden können. Andere Benutzer, die die gleiche App verwenden und sich in der Nähe des verlorenen Gegenstands aufhalten, empfangen diese Daten, woraufhin sie automatisch an einen zentralen Server weitergeleitet werden. Durch die Analyse dieser Daten kann das System den wahrscheinlichsten Standort des vermissten Gegenstands bestimmen.
Crowdtracking funktioniert nur, wenn sich in der Nähe eines verlorenen Gegenstands auch Nutzer des jeweiligen Systems aufhalten. Für die Zuverlässigkeit der Ortung ist es also von Vorteil, wenn der Hersteller eine möglichst große Nutzer-Cummunity hat. Hier liegt Apple vorn, was mitunter daran liegt, dass der Hersteller sein „Wo-ist?“-Netzwerk für Drittanbieter öffnete. Das führte dazu, dass viele Bluetoothtracker von anderen Herstellern auf den Markt kamen, die Apples Nutzer-Cummunity vergrößern und ein deutlich präziseres Crowdtracking ermöglichen. Dazu zählen etwa Atuvos, Verbatim oder Peepbo.
Wie lange hält der Akku eines Smart Tags?
Apple gibt die Laufzeit der AirTags mit einem Jahr an. Samsung spricht in Bezug auf die Galaxy SmartTags 2 sogar von bis zu 500 Tagen. Wie lange ein Bluetoothtracker tatsächlich durchhält, hängt allerdings davon ab, wie viel er sendet. Je häufiger der Smart Tag aktiviert wird, um nach einem verlorenen Gegenstand zu suchen, desto schneller ist die Batterie leer. Bei den meisten Modellen lässt sich die Knopfzelle aber einfach auswechseln.
Welche Vor- und Nachteile hat ein GPS-Tracker?
Im Vergleich zu Bluetoothtrackern bieten GPS-fähige Ortungsgeräte den Vorteil, dass sie unabhängig von anderen Smartphones in der Nähe über große Entfernungen getrackt werden können und dadurch zuverlässiger funktionieren. Der GPS-Sender braucht allerdings mehr Platz, weshalb GPS-Ortungsgeräte im Vergleich zu Bluetoothtrackern um einiges größer sind. Ebenfalls anzumerken ist die geringere Akkulaufzeit.
Wer seinen Bluetoothtracker mit Alexa ansteuern möchte (besonders der Tile Mate), sollte sich unseren Artikel zu Amazon-Echo-Geräten anschauen.