Gaming-Monitore gibt es sehr viele. Insbesondere Hersteller wie Asus, Samsung, Acer, BenQ und einige andere haben sich auf dem umkämpften Markt etabliert. Dabei werden oft zu Unrecht AOC-Monitore übersehen. Ein Hersteller, der sich vor allem durch sein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bei Gaming-Monitoren und Bildschirmen generell hervortut.
Doch nicht allein die günstigen Preise stehen bei AOC an oberster Stelle. Die meisten Gaming-Monitore von AOC bestechen vielmehr durch vielfältige Anschlussmöglichkeiten, einer standardisierten Garantie von drei Jahren, ergonomischen Standfüßen und integrierten Lautsprechern. Letztere haben zwar meist nicht so viel Power, für kurze Youtube-Videos oder Singleplayer-Sessions reichen sie aber vollkommen aus.
Werfen wir also einen Blick auf die lohnenswertesten und noch erhältlichen AOC-Monitore fürs Gaming.
WQHD als Königsdisziplin: AOC Agon Pro AG344UXM
Einen der derzeit besten aber auch teuersten der AOC-Monitore im Gaming-Segment bekommen Käufer des AOC Agon Pro AG344UXM. Der, laut Aussage des Herstellers „erste Mini-LED-Monitor im 21:9-Format der Welt“, begeistert nicht nur durch seine fantastische Bildqualität, sondern sieht, dank RGB-Rückbeleuchtung sogar unabhängig vom Display toll aus.
Auch die anderen Werte überzeugen: Mit bis zu 170 Hertz werden Frames äußerst schnell wiederholt. Der 34-Zöller hat eine 3440 x 1440-Pixel-WQHD-Auflösung mit Freesync Premium (ist aber zusätzlich auch G-Sync-kompatibel) und eine Reaktionszeit von einer Millisekunde (GtG).
Neben zwei HDMI 2.1-Anschlüssen und einem DisplayPort 1.4 steht außerdem ein USB-C-Anschluss mit DisplayPort Alt Mode als Videoeingang zur Verfügung. Letzterer bietet 90 Watt Power Delivery und verbindet einen USB-Hub mit vier USB-A-3.2 Gen 1-Anschlüssen. Einen 3,5-mm-Kopfhörer-Audioausgang hat er ebenfalls. Wer bereit ist, den relativ hohen Preis zu bezahlen, wird mit diesem Monitor sicher lange zufrieden sein.
Preis-Leistungs-Tipp: AOC Gaming CU34G2X
Aus Preis-Leistungs-Sicht ist der AOC Gaming CU34G2X womöglich einer der besten Gaming-Monitore überhaupt. Der 34-Zöller liefert eine Bildwiederholrate von 144 Hertz bei einer Panelauflösung von 3440×1440 Pixeln (UWQHD mit 110 Pixeln pro Zoll). Neben zwei HDMI 2.0-Anschlüssen und einem 1.4 DisplayPort sowie einem 3,5-Millimeter-Kopfhörerausgang wartet der Monitor zudem mit guten Ergonomieeinstellungen auf. So lässt er sich in der Höhe verstellen, kippen und schwenken.
Bei all diesen positiven Merkmalen zu einem solch kleinen Preis muss der AOC Gaming CU34G2X natürlich auch Schwachstellen haben, die ihn so günstig werden lassen. So klingt die Reaktionszeit mit einer Millisekunde in MPRT zwar grundsolide, in GtG mit vier Millisekunden jedoch ziemlich lahm. Kein echter Nachteil, aber eben auch nicht die Crème de la Crème unter den Display-Typen ist das VA-Panel.
AOC-Monitor mit 240 Hz: AOC Gaming C32G2ZE
Der AOC Gaming C32G2ZE hat zwar nur eine Full-HD-Auflösung, aber Wahnsinn, ist der schnell! Mit bis zu 240 Hertz galoppiert das Bild über das gekrümmte Display des 31,5-Zoll-Monitors. Mit Freesync an Bord und den üblichen Konnektivitätsoptionen (2 x HDMI 2.0, 1 x DisplayPort 1.2 x und 1 x 3,5-mm-Kopfhörer-Audioausgang), bietet auch dieser AOC-Monitor ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Aufgrund des Formats lässt sich dieser Bildschirm aber nur kippen und nicht schwenken oder in der Höhe verstellen. Fast schon typisch für AOC-Monitore, erklärt sich der günstige Preis am VA-Panel und an der vergleichsweise langsamen Reaktionszeit. In MPRT klingt letztere mit 0,5 Millisekunden zwar gut, in GtG gemessen sieht es mit vier Millisekunden aber anders aus.
Gehobene Mittelklasse: AOC Agon AG275QXN
Für den gehobenen mittleren Anspruch eignet sich kaum ein AOC-Monitor besser als der AOC Agon AG275QXN. Das bildstarke 27-Zoll-VA-Panel wird wunderbar durch schnelle Reaktionszeiten (eine Millisekunde GtG) und einer Bildwiederholrate von 165 Hertz ergänzt.
Der Bildschirm lässt sich in der Höhe verstellen, kippen, neigen und schwenken. Auch bei diesem QHD-Gaming-Monitor beweist AOC, dass man eine solide Leistung zu einem vergleichsweise geringen Preis bekommen kann.
4K-Preis-Leistungs-Sieger: AOC Agon Pro AG324UX
Gaming in 4K gibt es beim AOC Agon Pro AG324UX, zumindest für diejenigen, die ihren PC entsprechend aufgerüstet haben. Bedenkt man die schiere Leistung des Monitors, kann man hier durchaus noch von einem Schnäppchen reden. Insbesondere im Vergleich zu Konkurrenzprodukten von Samsung, Asus und anderen Herstellern.
Der 31,5-Zöller hat eine UHD-Auflösung (3840×2160 Pixel) bei einer Reaktionszeit von einer Millisekunde (GtG). Bilder rasen mit bis zu 144 Hertz über das IPS-Panel. Sehen lassen können sich auch die ergonomischen Einstellungen. Ähnlich anderer hochklassigen AOC-Monitore lässt sich der Bildschirm neigen, kippen, schwenken, in der Höhe verstellen und bietet sogar Pivot. Auch von der Konnektivität kommt man hier mit USB-Hub und USB-C (90W) voll auf seine Kosten.
Spieler mit Next-Gen-Konsole oder High-End-Gaming-PC kommen hier voll auf ihre Kosten.
FAQ zum Thema AOC-Monitore
Was ist das Besondere an einem AOC-Monitor?
AOC-Gaming-Monitore zeichnen sich oft durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Die meisten haben eine Dreijahresgarantie, ergonomische Standfüße, zahlreiche Anschlussoptionen und sogar Lautsprecher. Doch das Wichtigste ist wohl, dass selbst die günstigeren Modelle ein gutes oder zumindest solides Bildergebnis liefern.
Welche Produktarten unterscheidet man bei AOC-Gaming?
AOC-Gaming-Produkte werden vom Hersteller in drei Preis-Leistungs-Kategorien unterteilt. Die erste, eher günstige für Gelegenheits- und Casual-Gamer heißt einfach nur „AOC Gaming“ (Adventurers). Für den mittleren Anspruch gibt es die „Agon“-Reihe (Heroes) und für Profis und E-Sportler wird „Agon Pro“ (Legends) geboten.
Wofür steht das „BK“ hinter manchen Monitor-Bezeichnungen?
BK ist eine Abkürzung für „Black“, also Schwarz, und gibt lediglich Aufschluss über die Farbe des Monitor-Gehäuses. Es ist unklar, warum selbst Produzenten, die ausschließlich schwarze Bildschirme verkaufen, die Buchstaben bei den Modellbezeichnungen hinten anhängen. Ob diese verwendet werden oder nicht, ist zudem von Shop zu Shop verschieden. So oder so müssen Konsumenten sich keine Sorgen machen, wenn ein „/BK“ bei einem Produkt dabei steht. Es kommt nur auf den Teil davor an.
Gibt es auch Nachteile bei AOC-Monitoren?
Jein, hier kommt es immer stark auf den eigenen Anspruch an. Viele AOC-Gaming-Monitore haben eine vergleichsweise geringe Leuchtkraft, die aber, je nach besagtem Anspruch, vollkommen ausreichend ist, um ein visuell ansprechendes Ergebnis zu erzielen. Des Weiteren haben fast nur die etwas hochpreisigeren AOC-Modelle ein IPS-Panel. Die meisten kommen noch mit VA-Panel aus.
Im Vergleich zu IPS bieten diese meist einen besseren Kontrast mit satteren Schwarzwerten, dafür sind Blickwinkelstabilität und Reaktionsgeschwindigkeit jedoch ein wenig schwächer. Die Paneltechnologien, abgedeckt durch OLED, TN, VA und IPS wurden lange Zeit von TN-Panels für (günstige) Höchstgeschwindigkeiten und IPS-Panels für eine weite Farbraumabdeckung gestellt. VA stellte oft einen etwas preiswerteren Mittelweg dar. Bei AOC-Monitoren leistet VA jedenfalls einen wirklich guten Job.
Weitere leistungsstarke Gaming-Monitore präsentieren wir in unserem Gaming-Monitore-Ratgeber.