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In-Ear-Kopfhörer für Einsteiger: Kleiner Preis, großer Klang

Moderne In-Ear-Kopfhörer sind federleicht und passen in jede Hosentasche. Um einen ordentlichen Sound zu erhalten, bedarf es dabei nicht immer der teuersten Modelle, auch Budget-In-Ears klingen meist recht gut. Welche Modelle sich lohnen, erklären wir im folgenden Ratgeber.

In-Ear Kopfhörer

Ob unterwegs, beim Sport oder beim Putzen – In-Ears sorgen in fast jeder Situation für den passenden Sound. Die bekanntesten Vertreter sind die AirPods von Apple und die Galaxy Buds von Samsung, die nicht nur wegen ihres guten Klangs gekauft werden. Heutzutage sind selbst Kopfhörer eine Art Statussymbol. Immerhin kosten sie mitunter mehrere Hundert Euro. Aber muss guter Sound immer teuer sein? Nicht unbedingt.

Wer auf „Sieh her, ich habe AirPods“ verzichten kann, muss keine dreistelligen Beträge für seine In-Ears einplanen. Ganz im Gegenteil: Kopfhörer mit einem vernünftigen Klang gibt es schon für unter 50 Euro – darunter auch Modelle von bekannten Herstellern wie Anker, JBL oder Teufel. Ein hochklassiger Hi-Fi-Sound mit aktiver Geräuschunterdrückung ist zwar nicht zu erwarten, für den Durchschnittsnutzer sind Budget-In-Ears aber oft eine gute Wahl – vor allem im Hinblick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Wir haben uns sieben In-Ear-Kopfhörer aus dem Low-Budget-Segment angesehen und stellen im Folgenden ihre wichtigsten Eigenschaften vor. Wenn Musik im Vordergrund steht und der Name des Herstellers eine untergeordnete Rolle spielt, sollte hier für jeden etwas dabei sein.

Kabel-, Bluetooth- oder True-Wireless-Kopfhörer – wo liegen die Unterschiede

Im Jahr 2024 ist selbst in der Kategorie der Low-Budget-Kopfhörer bei allen Modellen mit einem soliden Klang zu rechnen. Aber was für Kopfhörer sollen es sein? Reichen normale Kabelkopfhörer oder soll es ein Modell mit Bluetooth sein? Falls ja, reicht die klassische Variante oder müssen True-Wireless-Kopfhörer her? Für eine schnelle Entscheidung geben wir im Folgenden einen Überblick über die größten Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten:

  • Kabelgebundene Kopfhörer: Obwohl sie längst nicht mehr so weit verbreitet sind, bieten kabelgebundene Kopfhörer auch heute noch einige Vorteile. Anders als bei Bluetooth-Kopfhörern erfolgt die Signalübertragung nahezu störungsfrei. Keine Aussetzer, keine Verbindungsabdrücke. Das Problem eines leeren Akkus kann gar nicht erst entstehen, da kabelgebundene Kopfhörer über die Audioquelle mit Strom versorgt werden. Im Hinblick auf die Klangqualität sind Kabelkopfhörer bei gleichen Kosten meist besser aufgestellt als Bluetooth-Modelle. Unterwegs oder beim Sport kann das Kabel allerdings störend sein.
  • Klassische Bluetooth-Kopfhörer: Klassische Bluetooth-Kopfhörer sind nicht ganz kabellos. Die Ohrhörer sind über ein kurzes Kabel miteinander verbunden. Im Verlauf des Kabels findet sich eine Steuereinheit, in der für gewöhnlich auch der Akku sitzt. Die Vorteile liegen hier in der Bewegungsfreiheit und den geringeren Kosten im Vergleich zu True-Wireless-Modellen. Allerdings offenbaren klassische Bluetooth-Kopfhörer meist Schwächen in Sachen Akkulaufzeit. Sie halten oft nur wenige Stunden durch und lassen sich nur stationär aufladen. Im Schnitt sind heutzutage die meisten Kopfhörer komplett kabellos, da sich das einfach als sehr praktisch erwiesen hat. 
  • True-Wireless-Kopfhörer: True Wireless bedeutet so viel wie „wirklich kabellos“ – und genau das ist hier der Fall. Es handelt sich um zwei komplett kabellose Kopfhörer, zu denen stets ein Ladecase gehört. Darin lassen sich die Ohrstöpsel nicht nur aufladen, sondern auch transportieren. Was den Nutzungskomfort angeht, sind kabellose Kopfhörer kaum zu schlagen. Die Ladeboxen speichern genug Strom, um die Kopfhörer mehrmals komplett aufzuladen. Da es sich um die kostspieligste Art von In-Ears handelt, ist bei gleichen Kosten aber stets mit Einbußen hinsichtlich der Soundqualität zu rechnen.

Günstige Kabelkopfhörer: Panasonic RP-HJE125E-K

Wenn es richtig Low Budget sein soll, könnten die In-Ear-Kopfhörer RP-HJE125E-K von Panasonic interessant sein. Sie sind schon für unter 10 Euro zu haben. Perfekten Sound sollten Käufer hier nicht erwarten. Aber für den gelegentlichen und vor allem preiswerten Musikgenuss unterwegs können die In-Ears durchaus genügen. Sie haben einen Treiberdurchmesser von 9 Millimetern und arbeiten in einem Frequenzbereich zwischen 10 und 24.000 Hertz. Ein kleiner Vorteil ist das „Anti-Drop-Design“. Die Ohrstöpsel sind seitlich versetzt, wodurch sie laut Anbieter sicher in den Ohren sitzen.

Wer sich für dieses Modell entscheidet, muss im Hinblick auf den Nutzungskomfort einige Abstriche machen. Denn die Panasonic RP-HJE125E-K sind nicht kabellos. Sie haben einen klassischen Klinkenstecker – verbunden über ein 1,1 Meter langes Kabel. An moderne Smartphones ohne Klinkenanschluss lassen sie sich also nicht anschließen. Immerhin hat der Anschluss zur Vorbeugung von Kabelbrücken einen Knickschutz. Zudem bietet Amazon die Budget-In-Ears in acht verschiedenen Farben an: Schwarz, Blau, Gelb, Lila, Orange, Rosa, Rot und Weiß.

Panasonic RP-HJE125E-K In-Ohr-Kopfhörer - Drei Paar Pass-Stücke, 10-24.000 Hz, 1,1 m Kabel, schwarz-1

Panasonic RP-HJE125E-K

Vorteile
  • 1,1 m Kabel
  • Verfügbar in 8 Farben
  • 10-24.000 Hz
Weitere Händler

Low-Budget-In-Ears mit drei Equalizer-Voreinstellungen: Anker Soundcore Life P2 Mini

Der Hersteller Anker ist dafür bekannt, günstige, aber dennoch gute Kopfhörer anzubieten. Ein Beispiel dafür sind die Anker Soundcore Life P2 Mini. Sie arbeiten mit 10 Millimeter großen Treibern. Der Frequenzbereich beschränkt sich mit 20 bis 20.000 Hertz auf das Wesentliche. Dennoch sollen die Kopfhörer laut Anker einen guten Sound liefern und vor allem im Hinblick auf die Basswiedergabe einiges zu bieten haben. Die Soundcore Life P2 Mini arbeiten mit einer Technologie, die das Klangprofil der Kopfhörer in Echtzeit analysiert und den Bass niedriger Frequenzen um bis zu 50 Prozent erhöht.

Vorteilhaft sind auch die drei Equalizer-Modi der Soundcore Life P2 Mini. Sie haben einen ausgeglichenen Modus, einen Bassmodus und einen Modus für Podcasts und Audiobücher. Der Wechsel zwischen den Modi funktioniert unkompliziert über berührungsempfindlichen Touch-Flächen an der Rückseite der Ohrhörer.

Die Soundcore Life P2 Mini sind True Wireless – also komplett kabellos. Die Verbindung zur Audioquelle erfolgt über Bluetooth 5.2. Mit einer Akkuladung halten sie bis zu acht Stunden durch. Das mitgelieferte Ladecase speichert genug Strom, um die Kopfhörer bis zu dreimal vollständig aufzuladen. Mit der Schutzklasse IPX5 haben sie einen ausreichenden Wasserschutz, mit dem ihnen ein unerwarteter Regenguss oder der Schweiß eines intensiven Trainings nichts anhaben kann.

soundcore by Anker P2 Mini Bluetooth Kopfhörer, In Ear Kopfhörer mit 10mm Audiotreiber, intensiver Bass, EQ, Bluetooth 5.2, 32 Std Akku, Aufladen mit USB-C, minimalistisches Design(Nachtschwarz)-1

soundcore by Anker P2

Vorteile
  • 32 Std. Akkulaufzeit
  • Starker Bass dank 10 mm Treibern
  • 20 bis 20.000 Hertz

Günstige Earbuds: Jesebang-Kopfhörer

Nicht jeder mag In-Ears mit Gummi-Ohrstöpsel in den Ohren. Eine Alternative dazu sind Earbuds. Anstatt die in den Gehörgang hineingeschoben, werden sie lediglich in die Ohrmuschel eingelegt – so, wie die beliebten AirPods von Apple. Im unteren Preissegment ist das zum Beispiel bei den In-Ear-Kopfhörern von Jesebang der Fall. Als Earbuds lösen sie keinen Druck auf den Gehörgang aus, bieten aber auch keinen so festen Halt.

Die True-Wireless-In-Ears haben eine vergleichsweise kurze Laufzeit von sechs Stunden. Im Ladecase lassen sich die Kopfhörer bis zu fünfmal vollständig aufladen. Damit kommen sie auf eine Gesamtlaufzeit von 30 Stunden. Praktisch ist, dass die Akkulaufzeit der Kopfhörer direkt auf der Vorderseite der Ladebox angezeigt wird. Positiv hervorzuheben ist auch der effektive Wasserschutz nach IPX7 (kurzzeitig wasserdicht).

Für einen guten Klang bringen die Budget-In-Ears von Jesebang alle Voraussetzungen mit. Sie haben große 13-Millimeter-Treiber sowie Bluetooth 5.3 für eine störungsfreie Signalübertragung. Auch für Telefonate sind die In-Ears mit ihren jeweils zwei Mikrofonen mit Windschutz gut geeignet.

Bluetooth Kopfhörer In Ear, Kopfhörer Kabellos Bluetooth 5.3, Ultraleicht Ohrhörer mit HD Mikrofon, Herausragender Sound Musik Streaming bis zu 30 Stunden, LED-Anzeige, IP7 Wasserdicht, Perlweiß-1

Jesebang Bluetooth Kopfhörer In Ear

Vorteile
  • Bluetooth 5.3
  • 2 HD-Mikrofone mit Windschutz
  • Nach IP7 Wasserdicht

Einsteiger In-Ear-Kopfhörer mit langer Akkulaufzeit: KTR1 Q25

Wenn leere Akkus sowohl bei den Kopfhörern als auch beim Smartphone ein häufiges Problem darstellen, sind die Budget-In-Ears Q25 von KTR1 eine interessante Wahl. Das Ladecase der True-Wireless-Kopfhörer hat einen 1.800-Milliamperestunden-Akku. Das soll reichen, um die Kopfhörer für eine Musikwiedergabe von bis zu 120 Stunden aufzuladen. Ohne Ladecase halten die KT1 Q25 rund sieben Stunden durch.

Der Clou: Das Ladecase hat einen USB-A-Anschluss und dient bei Bedarf als Notfallakku für das Smartphone. Ein geeignetes USB-A-auf-USB-C-Kabel wird mitgeliefert. Ebenfalls praktisch: Den Akkustand der Kopfhörer zeigt das Ladecase auf einem kleinen Display an, das sowohl im geöffneten als auch im geschlossenen Zustand zu sehen ist. Ein weiteres nettes Gimmick ist die Kickstand-Funktion. Dank zwei kleiner Zylinder an der Vorderseite lässt sich die Ladebox als Ständer für das Smartphone verwenden – etwa für Video-Calls oder Youyube-Videos.Mit Blick auf die Kopfhörer selbst fällt auf, dass der Hersteller keine Angaben zum Frequenzbereich macht. Die Treiber sind mit 10 Millimetern durchschnittlich groß. Dank exklusiver Bass-3.0-Technologie ist mit ausreichend Bass zu rechnen. Die integrierten Ohrbügel sorgen für einen festen Halt, was die True-Wireless-In-Ears zu einer guten Wahl für die Nutzung beim Sport macht. Zudem bietet die moderne Bluetooth-5.3-Verbindung gute Voraussetzungen für eine klare und störungsfreie Musikwiedergabe. Was ebenfalls positiv auffällt, ist der Wasserschutz. Mit der Schutzklasse IPX7 überstehen die Kopfhörer sogar kurzzeitiges Untertauchen. In der Kategorie der Low-Budget-Kopfhörer ist das eine seltene Eigenschaft.

KT1 Bluetooth Kopfhörer in Ear, Kopfhörer Kabellos Bluetooth 5.3, 120 Stunden Spielzeit mit Ladeetui, LED-Anzeige, Comfort Fit, IPX7 wasserdichte Ohrhörer, Tiefer Bass, Bluetooth Kopfhörer Sport-1

KT1 Bluetooth Kopfhörer

Vorteile
  • 120 Stunden Akkulaufzeit
  • Ladebox als Smartphoneständer nutzbar
  • Wasserdicht mit IPX7

Low-Budget-In-Ears inklusive Gaming-Modus: Anker Soundcore A20i

Ein weiteres Modell von Anker, das sich in die Kategorie „Low-Budget-Kopfhörer“ einordnen lässt, sind die Soundcore A20i. Der große Vorteil der Bluetooth-Kopfhörer liegt in den 22 voreingestellten Equalizer-Modi, die sich über die Soundcore-App von Anker einstellen lassen – unter anderem Akustik, Bass-Reduzierer, Klassik oder Podcast. So können Nutzer die Klangparameter schnell und einfach an ihren Musikgeschmack sowie die wiedergegebenen Medien anpassen. Ebenfalls positiv hervorzuheben ist der Gaming-Modus, der den Sound so anpasst, dass virtuelle Schüsse oder Schritte besser zu hören sind.

Die Anker Soundcore A20i haben 10 Millimeter große Treiber und arbeiten in einem Frequenzbereich zwischen 20 und 20.000 Hertz. Der aktuelle Bluetooth-5.3-Standard lässt eine klare und störungsfreie Übertragung der Audiosignale erwarten. Mit zehn Stunden ohne Ladecase bieten die True-Wireless-In-Ears eine lange Akkulaufzeit. Die mitgelieferte Ladebox sorgt unterwegs für zwei weitere volle Aufladungen. Regen oder Schweiß machen den Kopfhörern laut IPX5-Zertifizierung nichts aus.

soundcore by Anker A20i True Wireless Earbuds, Kabellose Bluetooth Kopfhörer, Bluetooth 5.3, Anpassbarer EQ, 28 Std. Spielzeit, wasserfest, 2 Mikrofone mit KI, Kopfhörer einzeln verwendbar(Schwarz)-1

soundcore by Anker A20i

Vorteile
  • Mit 22 Equalizer Modi
  • Mit Bluetooth 5.3
  • 10 Stunden Akkulaufzeit

Klassische Bluetooth-Kopfhörer von Premium-Hersteller: Teufel REAL Blue

Wenn die Soundqualität im Vordergrund steht und die Akkulaufzeit keine große Rolle spielt, sind die REAL Blue von Teufel einen Blick wert. Das sind klassische Bluetooth-Kopfhörer, die über ein 0,8 Meter langes Kabel miteinander verbunden sind. Ein Ladecase gibt es nicht. Alleine kommen die Kopfhörer auf eine Laufzeit von zehn Stunden. Mit der Schutzklasse IPX7 bieten die In-Ears einen effektiven Wasserschutz. Ein Nachteil offenbart sich mit Blick auf die Bluetooth-Version. Mit Bluetooth 5.0 nutzt Teufel hier nicht die aktuellste Technik.

Was die Teufel REAL Blue von den meisten Low-Budget-Kopfhörern unterscheidet, ist, dass sie mit jeweils zwei Treibern ausgestattet sind. Jeder Ohrhörer hat einen Hoch- und einen Mitteltöner. Der verfügbare Frequenzbereich bewegt sich zwischen 15 und 20.000 Hertz. Die technischen Voraussetzungen für einen guten Sound sind damit besser als bei den meisten anderen Low-Budget-In-Ears, auch wenn der Frequenzbereich nur geringe Aussagekraft über das Hörerlebnis hat. Teufel verspricht ein detailliertes Klangbild mit seidigen Höhen und tiefen Bässen. Zudem haben Nutzer die Möglichkeit, das Klangbild über die Teufel-Headphones-App beliebig anzupassen. Dafür steht ein stufenloser Equalizer mit dauerhaft speicherbaren Einstellungen zur Verfügung.

Teufel REAL Blue IN In-Ear-Kopfhörer der Spitzenklasse Bluetooth mit apt-X® Linear-HD-Koaxialtöner Silber Weiß-1

Teufel REAL Blue In-Ear-Kopfhörer

Vorteile
  • Inklusive zwei Treibern
  • Bis zu 10 Stunden Laufzeit
  • Einstellbarer stufenloser Equalizer

 Low-Budget-In-Ears für satte Bässe: JBL Wave 200 TWS

JBL ist bekannt für hochwertige Kopfhörer und Lautsprecher. Mit den Wave 200 TWS bietet der Hersteller auch Budget-In-Ears an. Die JBL-Deep-Bass-Sound-Technologie, die auch bei teuren Modellen aus dem Hause JBL zum Einsatz kommt, soll für einen kraftvollen Klang sorgen. Mit einer angegebenen Empfindlichkeit von 109 Dezibel dürfen Hörer auch bei hoher Lautstärke mit einem unverzerrten Klang rechnen.

Im Hinblick auf die technischen Daten sind die Kopfhörer unauffällig: 8 Millimeter große Treiber und ein nutzbarer Frequenzbereich zwischen 20 und 20.000 Hertz. Ein Nachteil offenbart sich mit Blick auf die Akkulaufzeit. Die JBL Wave 200 TWS halten nur fünf Stunden durch, wobei mit dem beiliegenden Ladecase drei weitere Akkuladungen möglich sind. Daraus ergibt sich eine vergleichsweise kurze Gesamtlaufzeit von 20 Stunden. Auch im Hinblick auf den Wasserschutz beschränken sich die Kopfhörer mit der Schutzklasse IPX2 auf ein Minimum.

JBL Wave 200 TWS True-Wireless In-Ear Bluetooth-Kopfhörer in Schwarz – Kabellose Ohrhörer mit integriertem Mikrofon – Musik Streaming bis zu 20 Stunden – Inkl. Ladecase-1

JBL Wave 200 TWS

Vorteile
  • True-Wireless-Kopfhörer
  • Inkl. JBLs Deep-Bass-Technik für starke Bässe
  • Edle Verarbeitung
Weitere Händler

FAQ – häufig gestellte Fragen zu Low-Budget-In-Ears

Wie lässt sich die Klangqualität von In-Ear-Kopfhörern einschätzen?

Eine genaue Einschätzung der Klangqualität ist bei In-Ear-Kopfhörern kaum möglich, wenngleich immer ein gewisser Qualitätsverlust gegenüber kabelgebundenen Modellen unvermeidlich ist. Das gilt sowohl beim Onlineshopping als auch für den Kauf vor Ort. Immerhin ist das Probehören von In-Ears auch im Elektronikmarkt aus hygienischen Gründen meist nicht gestattet. Darüber hinaus ist guter Sound auch subjektiv. Dennoch gibt es einige Möglichkeiten, um sich vor dem Kauf ein ungefähres Bild von der Soundqualität der Kopfhörer zu machen:

·   Frequenzbereich: Der Frequenzbereich gibt an, welche Bandbreite an Klangfrequenzen die Kopfhörer wiedergeben können. Mit einem Frequenzbereich zwischen 20 und 20.000 Hertz decken Kopfhörer den menschlichen Hörbereich komplett ab. Ein breiterer Frequenzbereich kann sich aber trotzdem positiv auf das Klangbild auswirken, indem er zu mehr Detailreichtum beiträgt.

·   Treibergröße: Der Treiber ist das Herzstück eines jeden Kopfhörers. Es handelt sich um die Membran im Inneren des Kopfhörergehäuses, die für die Erzeugung des Schalls verantwortlich ist. Allgemein gilt: Je größer ein Kopfhörertreiber ist, desto bessere Voraussetzungen bietet er für einen tiefen und kraftvollen Sound.

·   Empfindlichkeit: Die Empfindlichkeit wird in Dezibel pro Milliwatt gemessen und gibt an, wie laut die Kopfhörer bei einer bestimmten Eingangsleistung spielen können. Bei einem hohen Wert von über 100 Dezibel ist davon auszugehen, dass die Kopfhörer auch bei hoher Lautstärke einen sauberen Klang erzeugen.

Was ist besser – In-Ear- oder On-Ear-Kopfhörer?

Das kommt darauf an, in welcher Situation die Kopfhörer genutzt werden. In-Ear-Kopfhörer eignen sich perfekt für unterwegs oder die Nutzung beim Sport. Für zu Hause sind On-Ears oft die bessere Wahl. Sie bieten nicht nur einen höheren Tragekomfort, sondern erreichen meistens auch eine bessere Klangqualität – vor allem im Hinblick auf die Basswiedergabe und die Räumlichkeit des Klangs.

Was ist der Unterschied zwischen In-Ears und Earbuds?

Wenn von „In-Ear-Kopfhörern“ die Rede ist, sind meistens Kopfhörer mit Gummiohrstöpseln gemeint. Sie schließen den Gehörgang luftdicht ab. Dadurch bieten sie nicht nur einen festen Sitz, sondern auch eine natürliche Verstärkung der Basswiedergabe. Earbuds sind genau genommen auch In-Ears. Das Kopfhörergehäuse ist hier aber so geformt, dass es sich in die Ohrmuschel einlegen lässt. Die bestbekannten Vertreter unter den Earbuds sind die Apple AirPods. Es finden sich aber auch im Low-Budget-Segment Kopfhörer mit dieser Bauweise.

Wer Gummiohrstöpsel im Ohr als unangenehm empfindet, bekommt mit Earbuds eine geeignete Alternative. Da sie keinen Druck auf den Gehörgang ausüben, wird das Tragegefühl oft als angenehmer empfunden. Zudem bieten Earbuds Vorteile bei der Nutzung im Straßenverkehr. Da sie den Gehörgang nicht vollständig abschotten, sind Umgebungsgeräusche weiterhin hörbar. Der Nachteil ist, dass Earbuds weniger fest im Gehörgang sitzen. Für die Nutzung beim Sport sind sie also keine gute Wahl.

Ist das Tragen von In-Ear-Kopfhörern gesundheitsschädlich?

Das Tragen von In-Ear-Kopfhörern kann potenziell schädlich sein, wenn sie zu laut eingestellt sind oder über längere Zeiträume mit hoher Lautstärke verwendet werden. Eine Gefahr für das Hörvermögen besteht bereits ab einer Lautstärke von 85 Dezibel, was etwa dem Lärm eines gewöhnlichen Rasenmähers entspricht. Um möglichen Schäden vorzubeugen, sollten Musikliebhaber davon absehen, ständig auf höchster Lautstärke zu hören. Als guter Richtwert gelten 60 Prozent der Maximallautstärke. Wer seinen Ohren regelmäßige Pausen von der lauten Musik einräumt, kann das Risiko für Gehörschädigungen noch weiter reduzieren.

Wenn es statt In-Ear doch lieber die Over-Ear-Variante sein darf, wird einem im entsprechenden Ratgeber schnell geholfen.