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OLED-Monitore: Modelle für Office oder unterwegs im Vergleich

Eine Vielzahl von Berufen kommt heutzutage nicht mehr ohne einen guten Monitor aus. In Büros oder im Home-Office steigen die Ansprüche im Zusammenhang mit Bild-und Videobearbeitung heutzutage erheblich. OLEDs stellen dafür eine elegante Lösung dar.

OLED-Monitor für Office und unterwegs

Im Entertainment-Bereich gehören OLED-Monitore schon länger zum Besten, was der Markt zu bieten hat. Doch OLEDs sind auch für Nutzer interessant, die am PC weder Filme schauen noch Spiele spielen. Mit ihren tiefen Schwarzwerten und intensiven Farben erreichen OLED-Monitore sehr natürliche Darstellungen, was sich vor allem bei der Erstellung von visuellen Inhalten als nützlich erweisen kann. Digitale Künstler, Grafiker oder Fotografen bekommen mit einem OLED-Monitor deutlich bessere Voraussetzungen als mit einem günstigen LED- oder LCD-Modell. Zudem gelten OLEDs als besonders augenschonend.

Mit Blick auf das Angebot an OLED-Monitoren wird schnell klar, dass sich die meisten Modelle gezielt an Gamer richten. Gaming-Monitore zeichnen sich durch schnelle Reaktionszeiten und Features wie AMD FreeSync oder Nvidia G-Sync aus, die beim Zocken zu einer deutlich besseren Performance beitragen können. Wird der PC nur zum Arbeiten genutzt, ist ein Gaming-Monitor jedoch nicht die beste Wahl. Immerhin können sich solche Gaming-Features nicht unwesentlich auf den Preis des Monitors auswirken.

Der folgende Vergleich zeigt vier OLED-Monitore, die vor allem produktiven Zwecken dienen sollen – darunter zwei tragbare und zwei stationäre Monitore. Vorab werfen wir einen kurzen Blick auf die wichtigsten Eigenschaften, die es vor dem Kauf eines OLED-Bildschirms zu beachten gilt. Wer mehr zur Funktionsweise oder den Vor- und Nachteilen von OLED-Monitoren erfahren möchte, wirft einen Blick in den FAQ-Bereich am Ende des Artikels.

OLED-Monitor zum Arbeiten – auf diese sieben Faktoren kommt es an:

  1. Tragbar/stationär: Zuerst gilt es festzulegen, ob es ein mobiler oder ein stationärer OLED-Monitor sein soll. Wer schon einen großen Monitor auf dem Schreibtisch hat und auch unterwegs von einem Zweitmonitor am Laptop profitieren würde, entscheidet sich am besten für einen transportablen OLED-Bildschirm. In der Regel sind diese Modelle so klein, dass sie sich problemlos in einer Laptoptasche transportieren lassen. Wer den neuen Monitor nur für den Einsatz am Schreibtisch braucht, greift zugunsten einer größeren Anzeigefläche lieber zu einem stationären Modell. 
  2. Ergonomie: Ein besonders wichtiger Aspekt beim Kauf eines OLED-Monitors zum Arbeiten ist die Ergonomie. Für rückengerechtes Arbeiten ist es von entscheidender Bedeutung, dass sich der Bildschirm an die bevorzugte Sitzposition anpassen lässt. Dafür sollte er sowohl dreh- als auch neigbar sein. 
  3. Auflösung: Eine höhere Auflösung ermöglicht eine schärfere Darstellung von Texten, Bildern und Videos. Wichtig ist, die Auflösung im Verhältnis zur Bildschirmdiagonale zu betrachten. Je größer der Bildschirm ist, desto mehr Bildpunkte braucht ein Display, um scharfe Darstellungen zu erzeugen. Für einen kleinen Monitor unter 17 Zoll ist die Full-HD-Auflösung in der Regel vollkommen ausreichend. Ab 22 Zoll lohnt sich eine 2K- oder 4K-Auflösung. 
  4. Kontrastverhältnis: OLED-Monitore sind im Allgemeinen für ihre starken Kontraste bekannt. Da OLEDs immer dasselbe Kontrastverhältnis haben, muss man als Kunde nicht darauf achten.Der normale Wert ist immer 1.000.000:1, was aussagt, dass helle Bildpunkte eine Million Mal heller als dunkle Bildpunkte sind. Durch einen hohen Kontrast wirken die Darstellungen natürlicher. 
  5. Bildrate: Die Bildrate gibt an, wie viele Bilder ein Monitor pro Sekunde darstellen kann. Je mehr es sind, desto flüssiger wirken die Darstellungen. Bemerkbar macht sich das vor allem in schnellen Szenen. Beim Kauf eines Arbeitsmonitors spielt die Bildrate eine untergeordnete Rolle. Hier reicht ein Wert von 60 Hertz erfahrungsgemäß aus. Wer hin und wieder Filme schauen oder Spiele spielen möchte, profitiert von einer höheren Bildrate. Auch beim Scrollen von Dokumenten oder Websites wirkt das Bild so flüssiger.
  6. Reaktionszeit: Die Reaktionszeit sagt aus, wie lange es dauert, bis nach einer Eingabe die gewünschte Reaktion auf dem Monitor erfolgt. Auch dieser Wert ist beim Arbeiten vor dem Monitor von geringer Bedeutung. Für gelegentliches Gaming empfiehlt sich dennoch eine Reaktionszeit von höchstens einer Millisekunde. 

Anschlüsse: Vor dem Kauf gilt es sicherzustellen, dass der neue OLED-Monitor die benötigten Anschlussmöglichkeiten mitbringt. In der Regel reicht ein HDMI-Anschluss aus. Einige Monitore bieten zwei HDMI-Anschlüsse, was es ermöglicht, mehrere Geräte gleichzeitig anzuschließen – etwa einen Computer und eine Spielkonsole. Hier hilft USB-C mit Alt-Mode, um schnell zwischen Anzeigen zu wechseln. Zudem lohnt sich ein Blick auf verfügbare USB-Anschlüsse. Damit lassen sich verschiedene Peripheriegeräte direkt mit dem Monitor verbinden, was die Kabelführung optimiert und den Zugriff auf USB-fähige Geräte erleichtert. 

Günstiger OLED-Monitor für die mobile Nutzung: ASUS ZenScreen MQ13AH

Auf der Suche nach einem kleinen OLED-Monitor, der auch unterwegs zum Einsatz kommen kann, ist das Modell ZenScreen MQ13AH von ASUS eine interessante Wahl. Mit einer sparsamen Bildschirmdiagonale von 13,3 Zoll passt der tragbare Bildschirm, der mit 0,9 Zentimetern auch vergleichsweise dünn ist, problemlos in die Laptop-Tasche. Das Gewicht des kleinen OLED-Monitors beträgt 490 Gramm. 

Der ASUS ZenScreen MQ13AH löst in Full-HD-Qualität mit bis zu 1.920 x 1.080 Pixeln auf, womit auf dem kleinen OLED-Bildschirm gestochen scharfe Darstellungen zu erwarten sind. Dank HDR10-Unterstützung ist bei der Wiedergabe kompatibler Inhalte mit intensiven Kontrasten zu rechnen. Besonders hervorzuheben sind die hohen Helligkeitswerte von 400 Candela pro Quadratmeter, die die ohnehin schon kräftigen Farben des OLED-Bildschirms noch strahlender erscheinen lassen können. Dank Flicker-Free-Technik zur Verringerung von Bildschirmflimmern und Low-Blue-Light-Technik zur Reduzierung blauer Lichtemissionen ist trotzdem ein augenschonendes Arbeiten möglich. Mit einer Reaktionszeit von einer Millisekunde eignet sich der kleine OLED-Monitor sogar für eine kurze Gaming-Session zwischendurch. 

Im Hinblick auf die Anschlussmöglichkeiten beschränkt sich der ASUS ZenScreen MQ13AH auf einen Mini-HDMI-Anschluss sowie drei USB-Typ-C-Anschlüsse (einer davon für die Stromzufuhr). Ein Manko ist, dass dem Lieferumfang kein Standfuß beiliegt. Aber ASUS achtet auf Nachhaltigkeit und verschickt den Monitor in einer abfallfreien Verpackung. Die beiliegenden Schaumstoffeinlagen lassen sich laut Hersteller als Standfuß verwenden. Der Karton, in dem der Monitor geliefert wird, ist so konzipiert, dass er sich als Monitorhaube zur Verringerung von Blendungen und Ablenkungen verwenden lässt. Für einen sicheren Stand empfiehlt sich die Anschaffung des Smart Case. Das ist eine Schutzhülle, die sich gleichzeitig als Standfuß verwenden lässt. Alternativ lässt sich der tragbare OLED-Monitor auch an einem Stativ befestigen.

ASUS ZenScreen OLED MQ13AH - 13,3 Zoll tragbarer USB Monitor - 100% DCI-P3, Full HD 1920x1080, 16:9, 1ms, HDR 10 - 490g leicht, Typ-C USB, Mini HDMI, Autorotation, Smartcase, Stativ Sockel, glänzend-1

ASUS ZenScreen OLED

Vorteile
  • OLED Bildschirm zwischen 13,3-15,6 Zoll
  • FullHD im 16:9 Verhältnis
  • Zur Bildbearbeitung geeignet mit DCI-P3 100%
Weitere Händler

Transportabler OLED-Monitor mit 16-Zoll-Touchscreen: Magedok PI X9

Wer einen OLED-Monitor für unterwegs oder als Zweitgerät sucht und dabei Wert auf einen großen Bildschirm mit hoher Auflösung legt, interessiert sich eventuell für den PI X9 von Magedok. Der tragbare OLED-Bildschirm hat eine Diagonale von 16 Zoll und löst in 4K-Qualität mit 3.840 x 2.400 Pixeln auf. Wer sich diese Vorteile zunutze machen möchte, muss allerdings etwas größere Ausmaße in Kauf nehmen. Der Monitor misst 30,7 x 19,9 x 5,7 Zentimeter und wiegt 700 Gramm. Anzumerken ist, dass der PI X9 mit 16:10 ein ungewöhnliches Seitenverhältnis hat. Im Vergleich zum üblichen 16:9-Format ergibt sich daraus laut Hersteller der Vorteil von 10 Prozent mehr vertikaler Anzeigefläche. 

Der Magedok PI X9 überzeugt nicht nur durch seine hohe Auflösung, sondern auch durch seine Helligkeitswerte von 400 Candela pro Quadratmeter. Damit ist der tragbare Bildschirm heller als die meisten OLED-Monitore für die stationäre Nutzung. Weiterhin bietet der Monitor eine Bildrate von 60 Hertz und eine Reaktionszeit von 1 Millisekunde. Das Kontrastverhältnis von 100.000:1 fällt allerdings vergleichsweise gering aus. Die vom TÜV-Rheinland zertifizierte Low-Blue-Light-Funktion reduziert blaue Lichtemissionen, was bei langen Sitzungen vor dem Monitor die Belastung der Augen reduziert. Ein wesentlicher Vorteil ist, dass es sich um ein Touchdisplay handelt, das sich intuitiv per Fingertipp bedienen lässt. Wer hin und wieder etwas am PC skizzieren muss, profitiert von dem beiliegenden Stylus (Eingabestift), der sehr präzise Eingaben ermöglicht. 

Für die Verbindung zum PC hat der Magedok PI X9 einen HDMI-Anschluss und einen Mini-Displayport-Anschluss. Weiterhin bietet er einen 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss und zwei USB-Typ-C-Anschlüsse (einer davon für die Stromzufuhr). Dank mitgeliefertem Kickstand lässt sich der tragbare Monitor flexibel aufstellen. 

Magedok 16 Zoll 4k OLED Touchscreen Portable Monitor, 3840 x 2400 100% P3 Mobiler Display MPP Stylus Pen Kompatibilität 1MS Eye Care PC Monitor für Laptop,Mac NUC Mini PC,VESA & Integrierter Standfuß-1

Magedok 4k OLED Touchscreen

Vorteile
  • OLED Monitor zwischen 13 und 18 Zoll
  • 4K im 16:10 Verhältnis
  • Touchbildschirm mit Stylus-Stift

Stationärer OLED-Monitor aus der mittleren Preisklasse: Philips 27E1N8900

Wenn ein tragbarer Bildschirm nicht infrage kommt, der neue OLED-Monitor aber trotzdem möglichst preiswert sein soll, lohnt sich ein Blick auf den 27E1N8900 von Philips. Wie es die Modellnummer bereits verrät, handelt es sich um einen 27 Zoll großen OLED-Monitor. Positiv hervorzuheben sind die hohe Auflösung (3.840 x 2.400 Pixel/4K) sowie die schnelle Reaktionszeit von 0,1 Millisekunden

Was im Vergleich zu den tragbaren Modellen auffällt, ist das deutlich höhere Kontrastverhältnis von 1.000.000:1. Die Helligkeitswerte von 250 Candela pro Quadratmeter erscheinen ausbaufähig, sind für Innenräume aber ausreichend. Auch hinsichtlich der Bildrate von 60 Hertz beschränkt sich der Mittelklasse-OLED-Monitor auf das Wesentliche. 

Für brillante Bilder mit großem Farbspektrum stattet Philips den OLED-Monitor mit der Ultra-Wide-Color-Technik aus. Die Flicker-Free-Technik soll Bildschirmflimmern reduzieren und dadurch die Augen schonen. Darüber hinaus stellt der Philips HDR in maximal 400 cd/m² dar. 

Der Philips 27E1N8900 steht auf einer SmartErgoBase – einem Standfuß, der speziell für ergonomisches Arbeiten entwickelt wurde. Damit ist der Monitor um +-175 Grad schwenkbar, um -5 bis 20 Grad neig- und um mehr als 90 Grad drehbar. So lässt er sich präzise an die bevorzugte Ausgangsstellung anpassen. 

Was die Anschlussmöglichkeiten betrifft, ist der OLED-Monitor von Philips gut aufgestellt. Er bietet zwei HDMI-, einen Displayport-, einen USB-C-3.2-, einen USB-Typ-B- und vier USB-3.2-Anschlüsse. Samt Standfuß belaufen sich die Maße des Bildschirms auf 62,6 x 53,6 x 21,8 Zentimeter. Das Gewicht beträgt 5,9 Kilogramm. 

Philips 27E1N8900-27 Zoll UHD Monitor, OLED-Technologie, HDR400, höhenverstellbar (3840x2160, 60 Hz, HDMI, DisplayPort, USB-C (90W PD), USB Hub) schwarz-1

Philips 27E1N8900-27 Zoll UHD Monitor

Vorteile
  • 27 Zoll OLED Monitor mit HDR400
  • Große Anschlussvielfalt
  • Besonders ergonomischer Standfuß
Weitere Händler

48-Zoll-OLED-Monitor mit 4K-Auflösung: LG Electronic 48GQ900-B

Wer beim Kauf von Arbeitsgeräten keine Abstriche macht, ist mit dem 48GQ900-B von LG Electronics gut beraten. Das Modell aus der oberen Preisklasse präsentiert sich als imposant großer 48-Zoll-Monitor. Damit ist er größer als so mancher Fernseher. Damit auf dem großen Bildschirm auch scharfe Darstellungen zustande kommen, bringt der OLED-Monitor von LG natürlich 4K-Auflösung mit. Auch die übrigen Bildparameter erscheinen für einen Monitor aus der oberen Preisklasse angemessen. Der LG 48GQ900-B bietet eine hohe Bildrate von 120 Hertz, ein Kontrastverhältnis von 1.500.000:1 und eine Reaktionszeit von 0,1 Millisekunden. Die Helligkeitswerte von 330 Candela pro Quadratmeter fallen zwar nicht so hoch aus wie bei den tragbaren OLED-Monitoren, können sich aber trotzdem sehen lassen. 

Wer sich für den LG 48GQ900-B entscheidet, darf nicht nur mit einer hervorragenden Bildqualität rechnen, sondern sich auch auf einige nützliche Features freuen. Allen voran ist hier die praktische Ultra-Gear-Fernbedienung zu erwähnen, die das Vornehmen von Einstellungen am Monitor maßgeblich erleichtert – etwa die Anpassung von Helligkeit und Kontrast oder die Auswahl der Bildquelle. Darüber hinaus kommt der LG 48GQ900-B mit zwei 20 Watt starken, integrierten Lautsprechern daher. Das LG Calibration Studio ermöglicht eine genaue Farbkalibrierung des Monitors. HDR10-Unterstützung für lebendige Kontraste ist ebenfalls dabei. 

Auch mit Blick auf die Anschlüsse präsentiert sich der LG 48GQ900-B als echtes Premium-Modell. Der OLED-Monitor hat drei HDMI-, einen Displayport-, einen digitalen Audio-, drei USB-3.0- und einen Kopfhöreranschluss. Die DTS-Headphone:X-Technik des Kopfhöreranschlusses verspricht eine immersive 3D-Klangkulisse

Abgesehen vom Preis offenbart der LG 48GQ900-B keine offensichtlichen Nachteile. Wer sich für den 48 Zoll großen OLED-Monitor entscheidet, sollte aber genügend Platz auf dem Schreibtisch haben. Immerhin misst der Monitor 107 x 65,9 x 18,4 Zentimeter (mit Standfuß). Die Wandmontage per VESA-Halterung ist möglich, sollte angesichts des hohen Gewichts von 16,8 Kilogramm aber am besten zu zweit umgesetzt werden. 

LG Electronics 48GQ900-B Ultragear Monitor (OLED-Panel: 3840x2160, 16:9, 135cd/m2, 1M:1, 1ms, DCI-P3 data-lazy-src=

LG Electronics 48GQ900-B Ultragear

Vorteile
  • 4K OLED Monitor mit 49 Zoll und 120 Hz
  • 2x 20 Watt Lautsprecher mit 3D Sound (DTS:X)
  • Mit allen Gaming-Features auch zum Spielen geeignet

FAQ – häufig gestellte Fragen zu OLED-Monitoren

Wie funktionieren OLED-Monitore?

OLED-Monitore (Organic Light Emitting Diode) verwenden organische Verbindungen in ihren Bildschirmelementen. Jedes Pixel besteht aus organischen Leuchtdoiden, die beim Anlegen einer elektrischen Spannung Licht emittieren. Anders als bei herkömmlichen LED-Technologien benötigen OLEDs keine Hintergrundbeleuchtung. Jedes Pixel kann unabhängig von allen anderen Bildpunkten selbstständig leuchten. Das ermöglicht eine präzise Steuerung der Helligkeit und Farben auf Pixel-Ebene.  

Welche Vorteile haben OLED-Monitore?

Aus der Funktionsweise der OLED-Technik ergeben sich viele Vorteile. Der Verzicht auf eine Hintergrundbeleuchtung ermöglicht tiefschwarze Farbdarstellungen und ein dünnes, leichtes Design. Aus diesem Grund eignen sich OLED-Displays auch gut für transportable Monitore. Ein weiterer Vorteil ist der große Betrachtungswinkel, der es erlaubt, seitlich auf den Bildschirm zu blicken, ohne dass die Darstellungen verzerrt erscheinen. Das ist zum Beispiel praktisch, wenn mehrere Personen auf den Monitor schauen – etwa im Rahmen einer Präsentation. Beim Gaming oder Surfen zahlt sich die meist schnelle Reaktionszeit aus. 

Welche Nachteile haben OLED-Monitore?

Den vielen Vorteilen der OLEDs stehen auch einige Nachteile gegenüber – allen voran die Gefahr des sogenannten Einbrenneffekts. Wenn statische Inhalte über einen längeren Zeitraum auf einem OLED-Bildschirm angezeigt werden, können sie sich „einbrennen“ und als permanente Schatten sichtbar bleiben. Ebenfalls als Nachteil anzuführen ist, dass OLEDs im Laufe der Zeit an Helligkeit und Farbkraft verlieren können. Verstärkt wird dieses Problem zum Beispiel durch Funktionen wie “automatisches Dimmen”, wie sie oft in Büros verwendet werden. 

Ist OLED besser als LED?

Mit ihren tiefen Schwarzwerten, starken Kontrasten und intensiven Farben gelten OLEDs in abgedunkelten Räumen in der Regel als hochwertiger im Hinblick auf die Bildqualität. Nicht ganz so eindeutig sieht es in hellen Räumen aus.

Durch ihre schwankenden Helligkeiten eignen sich OLEDs beispielsweise meist nicht so gut für die Bildbearbeitung. Und mit eingeschaltetem Helligkeitsstabilisator beschränkt sich die Helligkeit auf 150 bis 200 cd/m² – LCDs sind deshalb oft wesentlich heller. Besonders hochwertige OLEDs können diesen Nachteil zum gewissen Grad ausgleichen und überzeugen mit den typischen OLED-Vorteilen.

Was ist besser für die Augen: OLED oder LCD?

Aufgrund der tiefen Schwarzwerte und der stärkeren Kontraste schonen OLED-Displays bei ungünstigen Lichtverhältnissen die Augen. Da LCD-Bildschirme diese Eigenschaft nicht haben, gelten OLEDs als besser für die Augen.

Soll es doch lieber ein Monitor mit Gaming-Ausrichtung sein, ist unser Gaming-Monitor-Ratgeber hilfreich.