LG und Samsung liefern sich seit Jahren einen Wettstreit um die Marktführerschaft im TV-Segment. Beide Hersteller produzieren ihre Displays selbst. Das unterscheidet die beiden Marktführer von den meisten anderen TV-Herstellern. Samsungs QLEDs überzeugen vor allem durch hohe Helligkeitswerte und besonders leuchtende Farben. LG OLED-TVs zeichnen sich durch ihre selbstleuchtenden Pixel aus, die für tiefes Schwarz und einen beeindruckenden Kontrast sorgen. Das lässt die Darstellungen auf einem OLED-Panel sehr natürlich wirken. Generell sind OLED-Panels hochwertiger, aber auch deutlich teurer. Die persönlichen Anforderungen spielen daher bei der Kaufentscheidung eine große Rolle. In diesem Ratgeber beleuchten wir deshalb LG-Fernseher mit und ohne OLED-Panel.
Ein echter Nachteil neben dem hohen Preis der OLED-Technologie ist, dass die Displays im Vergleich zu QLED-Panels weniger hell sind. Dadurch liefern sie bei Tageslicht keine optimale Bildqualität. Dieses Problems hat sich LG bereits mit der 2. Generation der OLEDs angenommen – OLED-evo-TVs sollen um bis zu 30 Prozent heller sein. Mit den 2023 erschienenen OLED-Displays der 3. Generation geht LG sogar noch einen Schritt weiter: Die OLED-Panels mit META-Technologie sollen laut Angaben des Herstellers die aktuell höchstmögliche Helligkeit unter allen TV-Displays bieten.
LG beschränkt sich nicht nur auf OLED-Fernseher. Der südkoreanische TV-Hersteller hat auch günstige LCD-Fernseher oder die auf der IPS-Technologie basierenden Nanocell-TVs im Angebot. Eine weitere Innovation sind die QNED-Fernseher, in denen LG die Nanocell-Technologie mit der Quantenpunkt-Technologie und Mini-LEDs kombiniert. Durch einen zusätzlichen Filter im Display gewinnt das Fernsehbild an Farbintensität und Schärfe. Ein Vorteil, den alle diese Technologien gemein haben, ist, dass sie im Vergleich zu LGs aktuellen OLED-Modellen meist günstiger zu haben sind.
Günstiger LG-Fernseher mit LC-Display: LG LQ63806LC
Auf der Suche nach einem möglichst günstigen LG-TV kommt das Modell LQ63806LC infrage. Auch für alle, die eine Abkehr vom schwarzen Einheitsdesign im TV-Segment anstreben, ist der komplett in weiß gehaltene LG-Fernseher einen Blick wert. Als absolutes Einstiegsmodell beschränkt sich der TV auf ein 32 Zoll großes LC-Display. Was Farben, Helligkeit und Kontraste angeht, machen Käufer mit diesem LG-Fernseher also Abstriche. Das Gleiche gilt für die Auflösung, die hier 1.920 x 1.080 Pixel beträgt – das heißt Full-HD-Qualität. Angesichts der geringen Bildschirmdiagonale stellt die Auflösung aber keinen großen Nachteil dar. Die Bildformate HDR10 Pro und HLG kann der Fernseher wiedergeben. Ob und welche Dolby oder DTS-Formate er unterstützt, gibt der Hersteller nicht an. Wer seinen neuen Fernseher auch zu Gaming-Zwecken nutzen möchte, sollte die Bildrate von 60 Hertz beachten. Während dieser Wert für Filme und Serien meist ausreicht, bevorzugen Gamer oft Bildraten von 120 Hertz.
Als Herzstück verbaut LG bei dem LQ63806LC den α5 Gen5 AI-Prozessor. Das heißt, der günstige LG-Fernseher verfügt bereits über Features auf Basis von künstlicher Intelligenz. Dank AI Brightness Control kann er seine Helligkeit automatisch an das Umgebungslicht anpassen. Dynamic Tone Mapping optimiert die Bilddetails und den Kontrast in Echtzeit, was insbesondere bei HDR-Inhalten zu einer besseren Bildqualität beitragen kann. Auch der Sound profitiert vom KI-Prozessor. Mit LGs AI Sound simuliert der Fernseher einen raumfüllenden 5.1-Klang. Als Betriebssystem nutzt der LG-TV webOS 22 – den Vorgänger der aktuellen Version. Hier ist mit Einschränkungen im Hinblick auf die Reaktionsgeschwindigkeit zu rechnen.
Die Anschlussmöglichkeiten des LQ63806LC sind überschaubar. Wer ein umfangreiches Heimkino-Setup mit Receiver, Blu-ray-Player und Spielekonsole hat, kommt mit den verfügbaren zwei HDMI-Anschlüssen (einer mit eARC) nicht aus. Weiterhin hat der günstige LCD-TV einen digitalen Audioanschluss, einen LAN-Anschluss und einen CI+-Slot. Als drahtlose Verbindungsmöglichkeiten stehen WiFi 5 und Bluetooth 5.0 zur Verfügung. TV-Signale empfängt der Fernseher per Triple-Tuner (DVB-T2/-C2/-S2).
Mittelklasse-Modell unter den OLED-Fernsehern: OLED42C37LA evo 2023
Ein guter Tipp für Einsteiger in die Welt der OLED-Fernseher ist das Modell OLED42C37LA aus dem Jahr 2023. Bei vergleichsweise geringen Kosten bietet der Fernseher ein 42-Zoll-OLED-Panel mit 4K-Auflösung und einer schnellen Bildrate von 120 Hertz. Hier ist mit sattem Schwarz und starken Kontrasten zu rechnen. Im Vergleich zu den OLEDs der 3. Generation ist aber auch von einer durchschnittlichen Bildschirmhelligkeit von ca. 900 nits auszugehen. Für eine optimale Bildqualität sollte das Heimkino dementsprechend gut abgedunkelt sein. Mit Blick auf die Bildformate stehen HDR10 Pro, HLG und Dolby Vision zur Verfügung. HDR10+ suchen Heimkino-Fans bei LGs OLED-Einstiegsmodell allerdings vergebens.
Im Inneren des Fernsehers sitzt der α7 Gen5 4K AI-Prozessor. Das ist LGs Mittelklasse-Prozessor der letzten Generation – und der hat einige nützliche KI-Features auf Lager. Der TV arbeitet mit der AI-Picture-Pro-Technologie, die eine kontinuierliche Optimierung der Bildqualität aller Inhalte anstrebt, was dank Deep-Learning-Algorithmen immer besser funktioniert. Mit AI Sound Pro erzeugt der Fernseher virtuellen Dolby-Atmos-Klang, wobei die Geräusche nicht nur von allen Seiten, sondern auch von oben hörbar sind – wie im Kino. Das aktuellste Betriebssystem bietet der OLED-Fernseher allerdings nicht: Er beschränkt sich auf das etwas langsamere webOS 22.
Auch Gaming-geeignet
Der günstige OLED-Fernseher von LG hat nicht nur für Film- und Serienfans einiges zu bieten. Auch Gamer kommen auf ihre Kosten. Die Bildrate von 120 Hertz ist optimal, dazu bietet der Fernseher einen Gaming-Modus mit einem geringen Input-Lag von 10 Millisekunden. Zudem ist GeForceNOW an Bord, so dass Gamer nahtlos auf den Gaming-Streaming-Dienst von Nvidia zugreifen und ganz ohne Konsole zocken können. Es ist nur ein Controller erforderlich.
Was die Anschlussmöglichkeiten betrifft, ist bei dem OLED42C37LA sehr ordentlich ausgerüstet. Der TV bietet vier HDMI-Anschlüsse, drei USB-Anschlüsse, einen digitalen Audioanschluss und einen CI+-Slot. Auch WiFi 6 und Bluetooth 5.0 stehen zur Verfügung. Übertragen werden Inhalte über die neuere HDMI-2.1-Version. Außerdem bietet einer der verfügbaren Anschlüsse trotzdem eARC-Unterstützung.
Großer LG-Fernseher mit Nanocell-Display: LG NANO756QC
Wer einen großen und gleichzeitig möglichst kostengünstigen LG-Fernseher sucht, könnte sich für das Modell NANO756QC interessieren – ein NanoCell-Fernseher. Fernseher mit NanoCell-Technologie sind für ihre hervorragende Farbgenauigkeit bekannt. In Sachen Bildschirmhelligkeit sind sie normalen OLEDs sogar überlegen. Mangels selbstleuchtender Pixel schwächeln sie jedoch im Bereich der Kontraste und Schwarzwerte. Wer das in Kauf nehmen kann, findet große Fernseher jenseits der 65 Zoll schon im mittleren Preissegment.
LGs NanoCell-TV ist mit einer Bildschirmdiagonale zwischen 43 und 75 Zoll zu haben. Er löst in 4K-Qualität auf und bietet eine Bildwiederholungsfrequenz von 60 Hertz. Trotz vergleichsweise geringer Bildrate ist der Fernseher auch für Gamer eine interessante Option. Immerhin verfügt er nicht nur über einen Gaming-Modus mit reduziertem Input Lag, sondern auch ALLM-Unterstützung zur Reduzierung der Latenz, HGiG zur Optimierung der Bilddarstellung in Spielen sowie NVIDIA-GeForce-NOW-Integration für unmittelbaren Zugriff auf den Gaming-Streaming-Dienst von Nvidia – ganz ohne Konsole.
Kleine Kompromisse zur Premium-Klasse
Einschränkungen im Vergleich zur Premium-Klasse machen sich vor allem mit Blick auf den Prozessor bemerkbar. LG verbaut hier den α5 Gen6 AI-Prozessor 4K – das Einstiegsmodell der aktuellen Generation. Die verfügbaren KI-Features beschränken sich damit auf das Wesentliche. Der TV verfügt über AI Brightness Control zur automatischen Anpassung der Bildschirmhelligkeit sowie Dynamic Tone Mapping zur Optimierung von HDR-Inhalten. AI Sound wird unterstützt – allerdings nur als virtuelles 5.1 und ohne Dolby Atmos. Auch das Betriebssystem ist nicht die aktuellste Version: Mit webOS 23 ist die Bedienung zwar flüssiger als beim Vorgänger, aber nicht auf dem Stand der Premium-Modelle mit webOS 24.
Wer den großen LG-TV zu einem vergleichsweise günstigen Preis haben möchte, muss auch in Sachen Anschlussmöglichkeiten kleinere Abstriche machen. Es stehen drei HDMI-Anschlüsse zur Verfügung – allerdings nur zwei mit HDMI 2.1. Der Blick auf die restlichen Anschlüsse erscheint unauffällig: ein digitaler Audioanschluss, ein LAN-Anschluss und ein CI+-Slot. WiFi 5 und Bluetooth 5.0 stehen ebenfalls zur Verfügung. Für den Empfang von TV-Signalen hat der NanoCell-TV einen Triple-Tuner (DVB-T2/-C/-S2).
Preis-Leistungs-Tipp mit QNED-Display: LG QNED85T TV
Wer beim Fernseher-Kauf einen Mittelweg zwischen Preis und Leistung anstrebt, interessiert sich eventuell für das Modell LG QNED85T TV. Das ist ein QNED-Fernseher, der die Nanocell- und die Quantum-Dot-Technologie miteinander vereint. Das verspricht leuchtende Farben mit hoher Farbgenauigkeit. Dank Mini-LEDs als Hintergrundbeleuchtung erreichen QNED-Fernseher auch tiefes Schwarz. Was die Helligkeitswerte betrifft, können sie mit OLEDs aber nicht mithalten.
LG bietet das Modell QNED85T TV mit einer Bildschirmdiagonale von 65 Zoll an. Der QNED-Fernseher löst in 4K-Qualität auf und bietet dank einer Bildrate von nativen 120 Hertz optimale Voraussetzungen für rasante Action-Filme oder schnelle Spiele auf der Konsole. Für Gamer hält der TV auch AMD-FreeSync-Unterstützung, VRR und einen automatischen Game Optimizer bereit. NVIDIA-GeForce-NOW-Integration hat er allerdings nicht.
Im Vergleich zu einem OLED-TV ist der QNED-Fernseher vergleichsweise günstig zu haben – und das, obwohl LG bei diesem Modell kaum Abstriche macht. Nur beim Prozessor macht sich bemerkbar, dass es sich um einen LG-TV aus der mittleren Preisklasse handelt. Verbaut ist der α8 4K AI-Prozessor – LGs aktuelle Mittelklasse, die dank AI Picture Pro eine automatische Optimierung aller Inhalte per Deep-Learning-Algorithmen ermöglicht. Die AI-Pro-Sound-Funktion ermöglicht virtuellen 5.1.2-Sound. Dolby-Atmos-Unterstützung bringt der LG-TV ebenfalls mit.
Prozessor mit KI-Features
Im Vergleich zur 5. Generation von LGs AI-Prozessoren verfügt die Gen6 über zwei interessante neue Funktionen. Über den AI Picture Wizard können Nutzer leicht die perfekte Bildschärfe, Kontraststärke und Farbgebung herausfinden. Dazu bietet die künstliche Intelligenz eine Auswahl an Beispielbildern an und analysiert den persönlichen Geschmack des Nutzers anhand von über 85 Millionen Optionen. Ebenfalls nützlich: die AI-Concierge-Funktion, die Nutzern neue Sendungen auf Basis ihres eigenen Sprachsuchverlaufs vorschlägt.
Was die Anschlussmöglichkeiten betrifft, lässt der Mittelklasse-TV von LG im Vergleich zur oberen Preisklasse kaum Wünsche offen. Mit vier HDMI-Anschlüssen (davon zwei mit HDMI 2.1 und eARC) eignet sich der Fernseher auch für die Nutzung in großen Heimkino-Setups. Von Vorteil sind auch die zwei verfügbaren USB-Anschlüsse. Darüber hinaus verfügt der TV über einen digitalen Audioanschluss, einen LAN-Anschluss sowie einen Ci+-Slot. Für den Fernsehempfang hat der QNED85T TV einen Triple Tuner (DVB-T2/-C2/-S2). Als kabellose Verbindungsmöglichkeiten stehen Bluetooth 5.0 und WiFi 6 zur Verfügung.
OLED der 2. Generation (OLED evo): LG C47LA TV
Für Fans der OLED-Technologie war die Veröffentlichung der ersten OLED-evo-TVs eine echte Offenbarung. LG verspricht 30 Prozent mehr Helligkeit bei gleichbleibend starken Farben, Kontrasten und perfekten Schwarzwerten. Preislich ordnet sich der LG OLED65C47LA in der gehobenen Mittelklasse ein, bietet aber eine Ausstattung, die kaum Wünsche offenlässt.
Der C47LA (C4-Serie) ist ein 65-Zoll-Fernseher mit 4K-Auflösung und unterstützt HDR10, Dolby Vision sowie HLG – auf HDR10+ muss man allerdings verzichten. Besonders für Gamer ist dieses Modell interessant: mit 144 Hz Bildrate, G-Sync-/FreeSync-Unterstützung, reduziertem Input Lag und der Integration von GeForce NOW, um ohne Konsole direkt Spiele aus der Cloud zu streamen. Ein optisches Highlight der OLED-evo-Reihe ist das sogenannte Gallery Design. Anders als bei herkömmlichen OLEDs ist das Gehäuse der evo-Modelle überall gleich dick – perfekt für eine elegante Wandmontage. Zwar ist ein Standfuß im Lieferumfang enthalten, doch gerade an der Wand macht der C47LA eine besonders gute Figur.
Im Inneren arbeitet der neue α9 Gen7 AI-Prozessor 4K, LGs fortschrittlicher KI-Chip. Er optimiert Bild und Ton in Echtzeit mit Features wie AI Picture Pro, AI Sound Pro (inkl. virtuellem Dolby Atmos), AI Brightness Control und 4K AI Super Upscaling. Damit bietet der Fernseher eine beeindruckende Bild- und Tonqualität – egal ob beim Filmabend oder Gaming. Auch bei den Anschlüssen ist der LG OLED bestens ausgestattet: 4x HDMI 2.1 (inkl. eARC), 3x USB, ein CI+-Slot, LAN, ein optischer Digitalausgang sowie Bluetooth 5.1 und WiFi 6 sind vorhanden. Der integrierte Triple-Tuner (DVB-T2/-C/-S2) erlaubt den TV-Empfang über alle gängigen Signalwege – allerdings jeweils nur aus einer Quelle gleichzeitig.
LGs Premium-Klasse – OLED der 4. Generation (META): LG 65G48LW TV
Mit der 4. Generation von LGs OLED-Fernsehern könnte sich das Kräfteverhältnis auf dem TV-Markt verschieben. Laut Hersteller sind die aktuellen OLEDs mit Meta-Technologie die derzeit hellsten Fernseher auf dem Markt. Das würde bedeuten, dass sie Samsungs QLEDs ihren größten Vorteil streitig machen. Wer sich die neue Bildschirmtechnologie ins Wohnzimmer holen möchte, muss allerdings ziemlich tief in die Tasche greifen, denn sie ist LGs aktuellen Top-Modellen vorbehalten.
Der LG G48LW misst eine Bildschirmdiagonale von 65 Zoll (maximal 97 Zoll) und bietet 4K-Qualität sowie eine hohe Bildrate von 144 Hertz. Der Fernseher unterstützt Dolby Vision, HDR10 Pro und HLG. Dolby Atmos und DTS:X stehen ebenfalls zur Verfügung. Wie schon die Modelle aus der G3-Serie, erscheinen die neuen LG-Fernseher der G4-Serie im Gallery Design. Das Gehäuse ist überall gleich dick, wodurch sich der TV wie ein Bilderrahmen an die Wand hängen lässt. Der META OLED wird standardmäßig mit Wandhalterung geliefert. Einen Standfuß gibt es nur separat.
Gamer kommen mit einem Modell aus LGs G4-Serie voll auf ihre Kosten. Der OLED-META-TV bietet ALLM zur Reduzierung der Latenz und VRR für eine variable Bildrate, was in Spielen zu einer maßgeblichen Performance-Steigerung beitragen kann. Darüber hinaus ermöglicht er eine Gaming-Optimierung per AMD FreeSync, NVIDIA G-Sync und automatischem Game Optimizer. Ebenfalls interessant ist die neue Quick-Media-Switching-Funktion (QMS), die den Umstand behebt, dass beim Wechseln zwischen verschiedenen Signalquellen kurz ein schwarzes Bild angezeigt wird.
LG-Fernseher mit zahlreichen KI-Features
Im Inneren des High-End-Fernsehers verbirgt sich LGs Prozessor-Flaggschiff. Mit dem α11 AI-Prozessor steht Nutzern die gesamte Palette an KI-Features zur Verfügung. AI Picture Pro und AI Super Upscaling optimieren alle Inhalte in Echtzeit, um Bildrauschen zu reduzieren, Details zu verbessern und die Auflösung an die Anzeigefläche anzupassen. Die neue AI-Sound-Pro-Funktion ermöglicht 9.1.2-Sound und hebt virtuellen Raumklang damit auf ein neues Level. Ein weiteres neues Feature ist der HDR Expression Enhancer, der Gegenstände durch individuelle Farbton-Mapping-Kurven schärfer wirken lassen und ihnen mehr Ausdruck verleihen soll.
Interessant für Soundbar-Nutzer sind die neuen Wow-Funktionen. Dank Wow-Orchestra lässt sich die Soundausgabe des Fernsehers mit einer Soundbar verbinden, was laut LG einen Klang wie im Konzertsaal ermöglichen soll. Über das neue Wow-Interface lassen sich zusätzliche Sound-Einstellungen vornehmen. Beide Features funktionieren allerdings nur im Zusammenspiel mit kompatiblen LG-Soundbars.
Mit Blick auf die Verbindungsmöglichkeiten ist insbesondere die Unterstützung von WiFi 6 zu erwähnen, was in Kombination mit einem kompatiblen Router deutlich höhere Transferraten ermöglicht. Nützlich ist das vor allem beim Online-Gaming. Die weiteren Anschlussmöglichkeiten lassen bei LGs Oberklasse nahezu keine Wünsche offen. Der TV hat vier HDMI-Anschlüsse (alle 2.1 mit eARC), drei USB-Anschlüsse, einen digitalen Audioanschluss, einen LAN-Anschluss, einen CI+-Slot und Bluetooth-5.1-Unterstützung. Einzig der Tuner könnte für den TV-Empfang besser aufgestellt sein. Es steht nur ein Single Triple Tuner zur Verfügung (DVB-T2/-C/-S2).
FAQ – häufig gestellte zu LG-Fernsehern
Welcher ist der beste LG-Fernseher?
Die aktuell besten LG-TVs sind die Modelle aus der G3-Serie, die LG mit Bildschirmdiagonalen von 55, 65, 77 oder 83 Zoll anbietet. Die drei kleineren Versionen haben ein OLED-META-Display. Die große 83-Zoll-Version kommt mit einem OLED-evo-Panel.
Wer stellt die Displays für LG-Fernseher her?
LG stellt seine Displays in Eigenregie her. Dafür zuständig ist LG Display – eine Tochtergesellschaft der LG Group mit Sitz im südkoreanischen Seoul.
Was für ein Betriebssystem haben LG-Fernseher?
LG-Fernseher verwenden webOS – ein Linux-basiertes Betriebssystem, das speziell für Smart-TVs, Smartwatches und andere intelligente Geräte entwickelt wurde. Es bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, eine schnelle Navigation und eine Vielzahl von Funktionen – darunter Zugriff auf Streaming-Dienste, Apps, Webbrowser und mehr. Die aktuellste Version des Betriebssystems ist webOS 23, die im Vergleich zum Vorgänger vor allem den Vorteil einer schnelleren Reaktionszeit bietet.
Was für eine Fernbedienung haben LG-Fernseher?
Seit 2010 kommen LG-Fernseher standardmäßig mit der Magic Remote. Die Fernbedienung wurde speziell für die Verwendung mit LG Smart-TVs entwickelt und soll die Navigation möglichst einfach und intuitiv gestalten. Dafür bietet sie viele nützliche Funktionen. Da sich die Magic Remote im Laufe der Zeit weiterentwickelt hat, ist allerdings nicht jede Funktion bei jeder Fernbedienung verfügbar.
Die Magic Remote ermöglicht es, den Bildschirm durch Bewegung der Fernbedienung im Raum zu steuern. Das ist besonders nützlich für die Navigation durch Smart-TV-Menüs und Webbrowser. Ein integriertes Scrollrad auf der Fernbedienung erleichtert das Navigieren durch Menüs und Webseiten. Einige Modelle der Magic Remote bieten Sprachsteuerungsfunktionen. Nutzer können bestimmte Befehle laut aussprechen, um den Fernseher zu steuern, Apps zu öffnen oder nach Inhalten zu suchen. Auch eine Alexa-Integration ist dann meistens dabei.
Neben LG gilt Samsung als der beste Hersteller für Fernseher. Unseren gesonderten Ratgeber dazu finden sie hier.
Dieser Artikel enthält sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf der Produkte über diese Links erhält Golem.de eine kleine Provision. Dies ändert nichts am Preis der Artikel.